30 Jahre TUSTEP

Tübingen, im Dezember 2008

Vor mehr als 30 Jahren, im Februar 1978, hat das am ZDV entwickelte Tübinger System von Textverarbeitungsprogrammen TUSTEP den Namen erhalten, unter dem es heute weit über Tübingen hinaus vor allem in geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen im Einsatz ist.

Zu den jüngsten, mit Hilfe von TUSTEP erstellten Publikationen zählen die am 11. Dezember in der Berliner Akademie der Künste präsentierten ersten beiden Bände der auf 36 Textbände und ebensoviele Apparatbände veranschlagten "Oßmannstedter Ausgabe" der Werke von Christoph Martin Wieland, herausgegeben von Klaus Manger (Univ. Jena) und Jan-Philipp Reemtsma (Univ. Hamburg). An der Universität Tübingen hat der Anglist Fritz Kemmler zusammen mit Courtnay Konshuh unter dem Titel "Medieval English: Literature and Language" jetzt die 4. Auflage seiner bewährten Einführung in die Alt- und Mittelenglische Literatur veröffentlicht.

Die von Wilhelm Ott, dem ehemaligen Leiter der Abteilung Literarische und Dokumentarische Datenverarbeitung des ZDV, geführte Liste der mit TUSTEP erarbeiteten Publikationen zählt inzwischen mehr als 2000 Titel. Unter Nummer 2000 ist dort der am 8.12. erschienene Band IV,2 der in der Stiftung Weimarer Klassik erarbeiteten Ausgabe der Tagebücher von Johann Wolfgang Goethe verzeichnet.

Auf dem ZDV-webserver finden Sie einen Überblick über die mit TUSTEP vorbereiteten und/oder publizierten Editionen und Nachschlagewerke, darunter die Neuausgabe 2008 von "Der Große Ploetz" . Dazu kommen viele dort nicht aufgeführte Monographien und Lehrbücher wie die Tübinger Einführung in die Ägyptische Sprache und Schrift von Wolfgang Schenkel, für die derzeit eine spanische Übersetzung entsteht.