(Handbuch S. 63) Beim Definieren von Remote-Sitzungen kann in der *DESI-Eingabe- maske angegeben werden, mit welchem Protokoll die Kommunikation zwischen dem lokalen Windows-Rechner und dem Remote-Rechner ab- laufen soll. In früheren TUSTEP-Versionen wurde dort ausschließ- lich das Protokoll rexec für den "remote execution daemon" be- nutzt, das jedoch keine verschlüsselte Übertragung erlaubt. Viele Rechenzentren erlauben keinen unverschlüsselten Verkehr mehr, um vor allem login-ID und Passwort vor Lauschangriffen (und damit die Server vor eventuellen, mit Hilfe der so be- schafften Legtitimationsdaten verursachten Hackerangriffen) zu schützen. Auch der rexec-Dämon ist dann deaktiviert. TUSTEP wurde deshalb so erweitert, dass für Remote-Sitzungen die Kommunikation mit dem Server verschlüsselt ablaufen kann. In der *DESI-Eingabemaske für Remote-Sitzungen findet sich jetzt die Möglichkeit, zwischen den Verbindungsarten SSH und REXEC zu wäh- len. Von manchen Servern wird die Verbindung zum lokalen Rechner au- tomatisch unterbrochen, wenn eine vordefinierte Zeit lang in einer Sitzung keine Ein-/Ausgabe mehr erfolgt. TUSTEP-Sitzungen, zu denen auf diese Weise die Verbindung abgebrochen wurde, kön- nen erst wieder aufgenommen werden, wenn die zugehörigen Prozes- se mit Betriebssystem-Mitteln ebenfalls beendet werden. Um dies zu vermeiden, sollten TUSTEP-Sitzungen rechtzeitig vor diesem Zeitpunkt unterbrochen werden. Zu diesem Zweck kann in der *DESI-Eingabemaske mit TIMEOUT festgelegt werden, wie viele Minuten nach der letzten Eingabe die Sitzung automatisch unter- brochen werden soll. (Für den textserv1 in Tübingen empfiehlt sich eine Angabe von max. 150 Minuten.)
(Handbuch S. 63) Beim Definieren von Remote-Sitzungen mit dem Standard-Makro *DESI kann jetzt angegeben werden, welche Login-Shell auf dem Unix-Rechner für die jeweilige Benutzerkennung eingestellt ist.
(Handbuch S. 65) Soll eine Sitzung fortgesetzt werden, die nicht wie oben be- schrieben unterbrochen, sondern sonst irgendwie abgebrochen wur- de (z.B. durch Programmabsturz oder Stromausfall), wird beim Fortsetzen der Sitzung die im Segment RECO stehende Kommandofol- ge ausgeführt, falls die INI-Datei ein Segment mit diesem Namen enthält.
Es gibt Fälle, in denen TUSTEP-Daten zusammen mit Abfrage-Mög- lichkeiten (z.B. über Masken) weitergegeben werden sollen an Personen / Einrichtungen, die TUSTEP selbst nicht installiert haben und nicht installieren wollen. In der Regel wird für diese Aufgaben nur ein Ausschnitt aus TUS- TEP benötigt, im wesentlichen die organisatorischen Kommandos und die Kommandomakros. Dieser Ausschnitt trägt seit Sommer 2001 den Namen TUSCRIPT. TUSCRIPT ist Bestandteil von TUSTEP. Solche Produkte (Daten + TUSCRIPT) können so gestaltet werden, dass TUSTEP (bzw. TUSCRIPT) nicht auf der Festplatte installiert werden muss, sondern direkt von dem Medium (CD-ROM, ZIP), auf dem das Produkt vertrieben wird, gestartet werden kann.
Das Standard-Makro #*SERVER wurde geschaffen, um CGI-basierte elektronische Offline-Publikationen ohne Installation eines Web- Servers auf einem Windows-PC zugänglich zu machen. Die Spezifikationen: MODUS = START TUSTEP-eigenen Server starten = STOP TUSTEP-eigenen Server beenden PORT = 80 (Voreinstellung:) Der Server soll den Port 80 bedienen. = n Der Server soll den Port n bedienen. Für n sind die Werte 512 bis 1023 zugelassen. ZUGRIFF = LOCAL (Voreinstellung:) Der Zugriff soll nur vom lokalen Rechner aus möglich sein. = REMOTE Der Zugriff soll über das Netz auch von anderen Rechnern aus möglich sein. TRAEGER = variable Variable, die den Pfad zu dem Verzeichnis ent- hält, das der Server als Home-Verzeichnis ver- wenden soll.
DATUM = 00.00.0000 Normalfall = tt.mm.jjjj Nur solche Dateien retten bzw. testen, die seit dem angegebenen Datum verändert wurden.
Belegen der Funktionstasten (Handbuch S. 102) Fn=EXTEND (Erweiterung): Ist der Anfang des Dateinamens nicht eindeutig, so wird beim ersten Drücken dieser Funktionstaste der Name bis zu der Stelle ergänzt, an der er mehrdeutig wird; bei wiederholtem Drücken dieser Funktionstaste wird jeweils der nächste in Frage kommende Dateiname angezeigt.
(Handbuch S. 109) PROTOKOLL = + Ergebnis der ausgeführten Anweisungen ins Ab- laufprotokoll ausgeben (Voreinstellung). = datei Name der Datei, in der das Ergebnis der ausge- führten Anweisungen protokolliert wird.
MODUS = LOESCHE (Handbuch S. 117) Fehlerhalt einschalten; bei Auftreten eines Fehlers noch anstehende Kommandos löschen.
(Handbuch S. 126) Das Ergebnis wird auch dann portioniert ausge- geben, wenn freilaufendes Protokoll einge- schaltet ist. Wird das Kommando ohne Spezifikationsangaben aufgerufen, so werden Name und Erstellungsda- tum der verwendeten TUSTEP-Version angezeigt.
(Handbuch S. 131) Das Ergebnis wird auch dann portioniert ausge- geben, wenn freilaufendes Protokoll einge- schaltet ist.
(Handbuch S. 142ff.) Band-Dateien sind sowohl bezüglich ihrer Gesamtgröße (max. 2 GB) als auch bezüglich der Zahl der Dateien begrenzt. Die maximale Zahl von Dateien bei neu eingerichteten oder neu gelabelten Banddateien (vgl. Kommando #MBLABEL) wurde von bisher 999 auf 9999 erhöht.
PROTOKOLL = / (Handbuch S. 157) Keine Meldung im TUSTEP-Fenster, aber Meldung im Zweitprotokoll, falls es eingeschaltet ist. Bei MODUS=RETTEN: Zusätzlich das Kommando #PROTOKOLL,/ (siehe unten) ausführen
MODUS = / (Handbuch S. 162) Protokoll-Ausgabe nur im TUSTEP-Fenster unter- drücken, nicht aber im Zweitprotokoll, falls es eingeschaltet ist.
CODE = LATIN1 (Handbuch S. 188) Daten dem Zeichensatz 1 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-1) entsprechend umcodieren CODE = LATIN2 Daten dem Zeichensatz 2 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-2) entsprechend umcodieren CODE = LATIN3 Daten dem Zeichensatz 3 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-3) entsprechend umcodieren CODE = LATIN4 Daten dem Zeichensatz 4 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-4) entsprechend umcodieren CODE = LATIN5 Daten dem Zeichensatz 9 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-9) entsprechend umcodieren CODE = LATIN6 Daten dem Zeichensatz 10 der ISO-Norm 8859 (ISO-8859-10) entsprechend umcodieren NL = MIX (Handbuch S. 188) Beim Umwandeln einer System- in eine TUSTEP- Datei LF (= 0A) und CR LF (= 0D0A) als Trenn- zeichen zwischen Datensätzen verwenden. = ALL Beim Umwandeln einer System- in eine TUSTEP- Datei CR (= 0D), LF (= 0A) und CR LF (= 0D0A) als Trennzeichen zwischen Datensätzen verwen- den. MODUS = & (Handbuch S. 191) Beim Umwandeln einer System- in eine TUSTEP- Datei werden Character-Entities in die ent- sprechenden TUSTEP-Codierungen umgewandelt (z.B. ä in ä). Dieser Modus ist nur er- laubt, wenn zur Spezifikation CODE entweder ANSI oder ISO8859 angegeben ist.
Anweisungen Editor-Datei abfragen / wechseln (Handbuch S. 216) d,? Anzeigen einer Liste mit den zuletzt mit dem Editor bearbeiteten Dateien. Aus dieser Liste kann eine Datei ausgewählt werden, die mit dem Editor bearbeitet werden soll. Die Auswahl kann durch Anklicken mit der linken Maustaste erfolgen oder durch Drücken der Return-Taste nachdem der Cursor ggf. mit den Pfeiltasten in die entsprechende Zeile positioniert wurde. Wird keine Datei ausgewählt, sondern die An- zeige durch Eingabe des Steuerbefehls CANCEL (Handbuch S. 278) wieder gelöscht, so wird die Editor-Datei nicht gewechselt. Modus abfragen/einstellen (Handbuch S. 217) Wenn zwei Textfenster verwendet werden, kann die Größe der bei- den Fenster mit den folgenden Anweisungen verändert werden: m,+n Oberes Textfenster um n Zeilen vergrößern. m,-n Oberes Textfenster um n Zeilen verkleinern. Colorierung definieren/wechseln/löschen/abfragen (Handbuch S. 225) cn,=kommentar Definiert für Farbgruppe cn einen Kommentar. Die Definition des Kommentars gilt so lange, bis sie durch eine neue Definition geändert oder gelöscht wird. cn,= Löscht in der Farbgruppe cn den Kommentar. Gegenüber der Definition wird nur der Kommen- tar nach dem Gleichheitszeichen weggelassen. cn= Löscht alle Farbdefinitionen der Farbgruppe n. cn1=cn2 Löscht alle Farbdefinitionen der Farbgruppe n1 und kopiert dann alle Farbdefinitionen der Farbgruppe n2 in die Farbgruppe n1. Anweisungen zum Suchen und Prüfen von Tags/Klammern (Handbuch S. 238) Suchen und Prüfen von Tags Mit den folgenden Anweisungen können Anfangs- bzw. Ende-Tags gesucht werden. Dabei wird zugleich die Paarigkeit der Tags ge- prüft. Ein Tag ist eine in spitzen Klammern eingeschlossene Zeichenfol- ge. Es gibt Anfangs-Tags, Ende-Tags und leere Tags: Anfangs-Tags: <name> <name attribut1=wert1, attribut2=wert2, ...> Ende-Tags: </name> Leere Tags: <name/> <name attribut1=wert1, attribut2=wert2, ... /> Damit die nachfolgend beschriebenen Anweisungen die angegebene Wirkung haben, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: - Die spitzen Klammern dürfen nur als Anfangs- bzw. Endekennung von Tags oder in Akzent-Codierungen (z.B. "%<") vorkommen. Andere spitze Klammern müssen z.B. mit ^< bzw. ^> codiert sein. - Anfangs- und Endekennung eines Tags (beide spitze Klammern) müssen im selben Satz stehen. Wird ein gesuchtes Tag gefunden, so wird die Suche beendet. Die Position des gefundenen Tags wird gemerkt; sie gilt zugleich als aktuelle Tag-Position. Eine Tag-Position besteht aus der Satznummer des entsprechenden Satzes und einer Zahl, die angibt, das wievielte Tag es in die- sem Satz ist. Eine Tag-Position kann auch mit dem Steuerbefehl SET_TAG_POS gemerkt werden. Wird kein gesuchtes Tag gefunden, so wird die zuvor gemerkte Tag-Position gelöscht. Die in den durchsuchten Daten gefundenen Tags werden auf Paarig- keit geprüft. Wird ein Tag ohne entsprechenden Partner gefunden, so wird die Suche vorzeitig beendet. Die Position dieses Tags wird nicht gemerkt; sie gilt aber als aktuelle Tag-Position. Leere Tags werden beim Prüfen auf Paarigkeit übergangen. Enthalten die Daten Anfangs-Tags, zu denen grundsätzlich keine Ende-Tags vorhanden sind, können diese Tags mit der Anweisung tsl als leere Tags definiert werden, damit sie beim Prüfen auf Paarigkeit ebenfalls übergangen werden. tsv,ber Tag-Suche vorwärts Sucht im angegebenen Bereich vorwärts nach einem Ende- Tag, zu dem in den durchsuchten Daten kein entsprechen- des Anfangs-Tag gefunden wurde. Wird statt einer Bereichsangabe ber eine Positionsangabe pos verwendet, so wird von dieser Satzposition an vor- wärts bis zum Dateiende gesucht. Die Suche beginnt am Anfang des Satzes. Soll die Suche mitten im Satz beginnen (weil der Satz mehrere Tags ent- hält), so kann mit der Steueranweisung SET_TAG_POS die entsprechende Position gemerkt werden und mit der nach- folgend beschriebenen Anweisung tsv die Suche ab dieser Position gestartet werden. Falls ein gesuchtes Tag gefunden wurde, kann mit der nachfolgend beschriebenen Anweisung tsv oder mit einer "leeren Eingabe" die Suche fortgesetzt werden. tsv Sucht vorwärts nach einem Ende-Tag, zu dem in den durch- suchten Daten kein entsprechendes Anfangs-Tag gefunden wurde. Falls eine Tag-Position gemerkt ist, beginnt die Suche hinter dem entsprechenden Tag, andernfalls beginnt die Suche am Dateianfang. tsr,ber Tag-Suche rückwärts Sucht im angegebenen Bereich rückwärts nach einem An- fangs-Tag zu dem in den durchsuchten Daten kein entspre- chendes Ende-Tag gefunden wurde. Wird statt einer Bereichsangabe ber eine Positionsangabe pos verwendet, so wird von dieser Satzposition an rück- wärts bis zum Dateianfang gesucht. Die Suche beginnt am Ende des Satzes. Soll die Suche mitten im Satz beginnen (weil der Satz mehrere Tags ent- hält), so kann mit der Steueranweisung SET_TAG_POS die entsprechende Position gemerkt werden und mit der nach- folgend beschriebenen Anweisung tsr die Suche ab dieser Position gestartet werden. Falls ein gesuchtes Tag gefunden wurde, kann mit der nachfolgend beschriebenen Anweisung tsr oder mit einer "leeren Eingabe" die Suche fortgesetzt werden. tsr Sucht rückwärts nach einem Anfangs-Tag, zu dem in den durchsuchten Daten kein entsprechendes Ende-Tag gefunden wurde. Falls eine Tag-Position gemerkt ist, beginnt die Suche vor dem entsprechenden Tag, andernfalls beginnt die Suche am Dateiende. tsl=rtable Tag-Suche, leere Tags definieren Definieren einer Tabelle mit Namen von "leeren" Tags. Anfangs-Tags, die einen in der Tabelle rtable angegebe- nen Namen haben, werden beim Suchen mit den Anweisungen tsv und tsr wie leere Tags behandelt und beim Prüfen der Tags auf Paarigkeit übergangen. Groß- und Kleinbuchstaben werden unterschieden. Eine vollständige Beschreibung der möglichen Angaben befindet sich unter "Parameter" (siehe Handbuch ab Seite 300); die Angaben für rtable entsprechen der bei Parame- terart XII-a beschriebenen Recherchiertabelle. tsl= Löschen der Tabelle mit Namen von "leeren" Tags. Prüfen von Klammern Mit den folgenden Anweisungen können Klammern auf Paarigkeit und auf zulässige Verschachtelung überprüft werden. Außerdem kann geprüft werden, ob bestimmte Zeichenfolgen nur innerhalb von bestimmten Klammern vorkommen. Klammern dürfen nur paarweise vorkommen. Steht eine öffnende Klammer innerhalb eines anderen Klammerpaares, so muss die dazu- gehörende schließende Klammer ebenfalls innerhalb des selben Klammerpaares stehen; es ist also bei entsprechenden Angaben z.B. "(...[...]...)" erlaubt, keinesfalls aber "(...[...)...]". Wenn "(...[...]...)" erlaubt ist, ist damit auch automatisch "(...)" erlaubt; wenn "{...(...[...]...)...} erlaubt ist, ist auch "{...(...)...}" und "{...}" erlaubt; usw. Welche Zeichen bzw. Zeichenfolgen als öffnende und schließende Klammern gelten, und welche Zeichen bzw. Zeichenfolgen innerhalb welcher Klammern vorkommen dürfen, muss in den Anweisungen ange- geben werden. tsv,ber,(),zfatb Prüft die Klammern und Zeichenfolgen in den Sätzen des angegebenen Bereichs, beginnend mit dem ersten Satz des Bereichs. Wird statt einer Bereichsangabe ber eine Positionsangabe pos verwendet, so wird von dieser Satzposition an vor- wärts bis zum Dateiende geprüft. tsr,ber,(),zfatb Prüft die Klammern und Zeichenfolgen in den Sätzen des angegebenen Bereichs, beginnend mit dem letzten Satz des Bereichs. Wird statt einer Bereichsangabe ber eine Positionsangabe pos verwendet, so wird von dieser Satzposition an rück- wärts bis zum Dateianfang geprüft. Für zfatb werden analog zu einer Zeichenfolgen-Aus- tausch-Tabelle (siehe Handbuch Seite 242) paarweise Zei- chenfolgen angegeben, deren jeweils erste Zeichenfolge als Klammer bzw. als zu prüfende Zeichenfolge gilt, de- ren Eigenschaften durch die jeweils zweite Zeichenfolge in der Form Xn festgelegt wird. Außerdem können ggf. Zeichenfolgen (z.B. "%<>2>@" für Akzent-Codierungen, die Klammern enthalten können, oder "#(<>4>%)" für entspre- chend codierte Sonderzeichen) angegeben werden, die übergangen werden sollen (Ausnahmezeichenfolgen). In der jeweils zweiten Zeichenfolge steht X für eine oder mehrere gleiche Klammern oder für einen oder mehre- re Klammeraffen; n steht für eine Zahl von 1 bis 99. Mit Klammern wird festgelegt, ob es sich um eine öffnen- de oder schließende Klammer handelt, und auf welcher Klammerstufe die jeweilige Klammer vorkommen darf. "(" und ")" bezeichnen öffnende/schließende Klammern, die nur auf Klammerstufe 1 (also nicht innerhalb eines Klam- merpaares) vorkommen dürfen; "((" bzw. "))" bezeichnen öffnende/schließende Klammern, die nur auf Klammerstufe 2 (also nur innerhalb eines Klammerpaares) vorkommen dürfen; "(((" bzw. ")))" bezeichnen öffnende/schließende Klammern, die nur auf Klammerstufe 3 (also nur innerhalb zweier Klammerpaare) vorkommen dürfen; usw. Mit Klammeraffen wird festgelegt, dass es sich um eine zu prüfende Zeichenfolge handelt, und auf welcher Klam- merstufe sie vorkommen darf. "@" bezeichnet eine Zei- chenfolge, die nur auf Klammerstufe 1 (also nicht inner- halb eines Klammerpaares) vorkommen darf; "@@" bezeich- net eine Zeichenfolge, die nur auf Klammerstufe 2 (also nur innerhalb eines Klammerpaares) vorkommen darf; "@@@" bezeichnet eine Zeichenfolge, die nur auf Klammerstufe 3 (also nur innerhalb zweier Klammerpaare) vorkommen darf; usw. Bei Klammern wird mit der Zahl festgelegt, welche Klam- mern zusammengehören und welche Klammern innerhalb wel- cher Klammern vorkommen dürfen. Zusammengehörende Klam- mern müssen mit der gleichen Zahl gekennzeichnet sein. Eine Klammer darf nur innerhalb einer anderen Klammer vorkommen, wenn sie auf der nächst höheren Klammerstufe vorkommen darf und mit der gleichen Zahl gekennzeichnet ist. Bei Klammeraffen (zu prüfenden Zeichenfolgen) wird mit der Zahl festgelegt, innerhalb welcher Klammern die Zei- chenfolgen vorkommen dürfen. Bei Zeichenfolgen, die auf Klammerstufe 1 (nur außerhalb von Klammern) vorkommen dürfen, ist die für n angegebene Zahl bedeutungslos; sie muss aber trotzdem angegeben werden. Gegebenenfalls können mehrere Angaben der Form Xn durch Komma getrennt angegeben werden. Neben den oben beschriebenen normalen Klammern gibt es zusätzlich übergeordnete Klammern. Für sie gelten die gleichen Regeln. Sie werden jedoch statt mit runden Klammern mit eckigen gekennzeichnet. Mit den übergeord- neten Klammern können Klammerbereiche gebildet werden. Mit jeder übergeordneten öffnenden Klammer wird der je- weils aktuelle Klammerbereich unterbrochen und ein neuer begonnen; mit jeder übergeordneten schließenden Klammer wird der jeweils aktuelle Klammerbereich beendet und der zuvor unterbrochene Klammerbereich fortgesetzt. Wird statt eines Klammeraffen ein senkrechter Strich angege- ben, so wird mit der entsprechenden Zeichenfolge der aktuelle Klammerbereich beendet und ein neuer begonnen. In jedem Klammerbereich wird die Paarigkeit und die Ver- schachtelung der normalen Klammern getrennt geprüft. Beispiele: Prüfen von runden und eckigen Klammern, wobei die eckigen Klam- mern auch innerhalb von runden vorkommen dürfen: ...(...)...(...[...]...)...[...]... Da (...[...]...) automatisch auch (...) beinhaltet, genügt es ...(...[...]...)...[...]... zu deklarieren. Um die Angaben zu zfatb zusammenzustellen, empfiehlt sich fol- gendes Vorgehen: Jede Klammerkombination wird in eine eigene Zeile geschrieben, dahinter die Deklarationen der einzelnen Klammern. Die erste öffnende Klammer wird mit "(" deklariert, die zweite mit "((" usw. Die letzte schließende Klammer wird mit ")" deklariert, die zweitletzte mit "))" usw. In der ersten Zei- le wird bei allen Klammern die Zahl 1 angegeben, in der zweiten die Zahl 2 usw. ( [ ] ) ( = (1, [ = ((1, ] = ))1, ) = )1 [ ] [ = (2, ] = )2 Diese Deklarationen ergeben zusammengefasst: tsv,,(),'('(1'['((1,(2']'))1,)2')')1' oder tsv,,(),'('(1')')1'['(2,((1']')2,))1' Prüfen von runden und eckigen Klammern und darin erlaubten bzw. nicht erlaubten Zeichenfolgen: Die eckigen Klammern dürfen auch innerhalb von runden vorkommen. Der senkrechte Strich darf nur innerhalb von eckigen Klammern vorkommen. Der Stern darf nur innerhalb von runden Klammern vorkommen, nicht aber innerhalb von eckigen Klammern. ...(...*...)...(...*...[...|...]...*...)...[...|...]... Da (...[...]...) automatisch auch (...) beinhaltet und ...*...[...] auch [...]...*... beinhaltet, genügt es ...(...*...[...|...]...)...[...|...]... zu deklarieren. Mit den Klammern wird verfahren wie im vorangehenden Beispiel beschrieben. Die zu prüfenden Zeichenfolgen werden mit so vielen Klammeraffen deklariert, wie eine öffnende Klammer an derselben Stelle mit Klammern deklariert würde. ( * [ | ] ) ( = (1, * = @@1, [ = ((1, | = @@@1, ] = ))1, ) = )1 [ | ] [ = (2, | = @@2, ] = )2 Diese Deklarationen ergeben zusammengefasst: tsv,,(),'('(1'*'@@1'['((1,(2'|'@@@1,@@2']'))1,)2')')1' oder tsv,,(),'('(1')')1'['(2,((1']')2,))1'*'@@1'|'@@2,@@@1' Prüfen von "Klammern" in eigenständigen Klammerbereichen: Die Zeichenfolge #/+ gilt als öffnende Klammer, die Zeichenfolge #/- als schließende. Mit @F+ wird ein Klammerbereich unterbrochen und ein neuer begonnen, mit @F- endet ein Klammerbereich und der zuvor unterbrochene wird fortgesetzt. Mit &! wird ein Klammerbe- reich beendet und ein neuer begonnen, sowohl innerhalb von @F+ und @F- als auch außerhalb davon. Wenn @F+ für Fußnotenanfang, @F- für Fußnotenende und &! für neuer Abschnitt steht, müssen die Codierungen für Anfang (#/+) und Ende (#/-) der kursiven Schrift sowohl innerhalb der Fußno- ten als auch innerhalb jedes Abschnitts paarig sein. ...#/+...@F+...&!...#/+...#/-...@F-...#/-...&!...#/+...#/-... Mit den übergeordneten Klammern für die Kennzeichnung der Klam- merbereiche wird genauso verfahren wie mit den normalen Klam- mern, mit den Zeichenfolgen zur Unterteilung in Klammerbereiche genauso wie mit den zu prüfenden Zeichenfolgen. #/+ #/- #/+ = (1, #/- = )1 @F+ &! @F- &! @F+ = [2, &! = ||2, @F- ]2, &! = |2 Diese Deklarationen ergeben zusammengefasst: tsv,,(),'#/+'(1'#/-')1'@F+'[2'&!'||2,|2'@F-']2' Ignorieren von Akzent-Codierungen (Handbuch S. 240) Wird in einer Editor-Anweisung für begr (bzw. bei der Anweisung für die Colorierung vor dem Doppelpunkt, vom Hexadezimalcode für die Farbe durch Komma getrennt) ein Prozentzeichen angegeben, so gelten beim Suchen bzw. Austauschen von Zeichenfolgen folgende zusätzlichen Regelungen: - Akzent-Codierungen, - die Zeichenfolgen "#.", "^^" und "\" werden im durchsuchten Text übergangen, falls sie nicht explizit in der Zeichenfolgen-Such-Tabelle zfstb bzw. Zeichenfolgen-Aus- tausch-Tabelle zfatb angegeben sind. In der Zeichenfolgen-Such-Tabelle bzw. Zeichenfolgen-Austausch- Tabelle sind weder in der Suchzeichenfolge noch in der Ersatz- zeichenfolge Verweise erlaubt. Beispiele: Mit ":eleve:" wird "éléve" (= "%/el%/eve") und "élève" (= "%/el%\eve") gefunden, mit ":el%/eve:" nur "éléve" (= "%/el%/eve"). Mit ":Zloty:" wird "Zloty" und "Z#.loty" (= "Z#.loty") gefunden. Ignorieren von Auszeichnungen/Schriftumschaltungen (Handbuch S. 240) Werden in einer Editor-Anweisung für begr (bzw. bei der Anwei- sung für die Colorierung vor dem Doppelpunkt, vom Hexadezimalco- de für die Farbe durch Komma getrennt) zwei Prozentzeichen ange- geben, so gelten beim Suchen bzw. Austauschen von Zeichenfolgen folgende zusätzlichen Regelungen: - Akzent-Codierungen, - die Zeichenfolgen "#.", "^^" und "\", - runde und eckige Klammern, - Codierungen der Form "#x+" und "#x-" werden im durchsuchten Text übergangen, falls sie nicht explizit in der Zeichenfolgen-Such-Tabelle zfstb bzw. Zeichenfolgen-Aus- tausch-Tabelle zfatb angegeben sind. Werden in der Zeichenfolgen-Such-Tabelle Umlaute oder das schar- fe s (ä, ö, ü, Ä, Ö, Ü und ß) angegeben, so dürfen im durchsuch- ten Text an ihrer Stelle auch ihre Ersatzeichen (ae, oe, ue, Ae, AE, Oe, OE, Ue, UE, ss) stehen. In der Zeichenfolgen-Such-Tabelle bzw. Zeichenfolgen-Austausch- Tabelle sind weder in der Suchzeichenfolge noch in der Ersatz- zeichenfolge Verweise erlaubt. Steuerbefehle Mausaktionen für Makroaufrufe (Handbuch S. 254) Es gibt (nicht drei, sondern) fünf verschiedene Mausaktionen; hinzugekommen sind: Wheel_up: Mausrad nach oben drehen Wheel_down: Mausrad nach unten drehen Das Mausrad kann nicht nur gedreht, sondern auch wie eine mitt- lere Maustaste verwendet werden. Mit diesen Mausaktionen können folgende weitere Makros aufgeru- fen werden: Wheel_up M_UP Wheel_down M_DN SHIFT+Wheel_up S_UP SHIFT+Wheel_down S_DN Ctrl+Wheel_up C_UP Ctrl+Wheel_down C_DN ALT+Wheel_up A_UP ALT+Wheel_down A_DN Tastenkombinationen für Steuerbefehle (Handbuch S. 259) Auf Notebook-PCs sind die STERN-Taste und die PLUS-Taste im Zif- fernblock häufig nur umständlich zu erreichen. Um die Eingabe der Steuerbefehle, die diese Tasten benutzen, zu erleichtern, wurden folgende zusätzliche Tastenkombinationen eingeführt: PLUS Ctrl + "+" (ohne Anführungszeichen) HOME PLUS-Backspace CLEAR PLUS-PLUS-Backspace Neu sind folgende Tastenkombinationen für die weiter unten be- schriebenen neuen Steuerbefehle: ALT+oben EXCH_REC_UP ALT+unten EXCH_REC_DN Cursor (Handbuch S. 260f.) PREV_REC Der Cursor spring an den Anfang des vorange- henden Satzes (= Zeile mit Satznummer) bzw. in die Anweisungszeile, falls der Cursor im ers- ten angezeigten Satz steht. JMP_DN:xx Jump to next xx colored field Cursor springt an den Anfang der nächsten Zei- chenfolge, die in der Farbe xx angezeigt wird. Für xx sind die gleichen Angaben vorgesehen wie für den Steuerbefehl MRK_CHG:xx (siehe Handbuch S. 269) JMP_UP:xx Jump to preceding xx colored field Cursor springt ans Ende der vorhergehenden Zeichenfolge, die in der Farbe xx angezeigt wird. Für xx sind die gleichen Angaben vorgesehen wie für den Steuerbefehl MRK_CHG:xx (siehe Handbuch S. 269). Markieren, Kopieren, Löschen, Einfügen, Suchen (Handbuch S. 270) X_MRK:"zfatb" Exchange strings within the buffer Tauscht im Zwischenspeicher die in der Zei- chenfolgen-Austausch-Tabelle zfatb (siehe Handbuch S. 242) angegebenen Zeichenfolgen aus. Die Tabelle darf maximal 250 Zeichen lang sein und muss mit einem frei wählbaren Zei- chen, das in der Tabelle selbst nicht vor- kommt, eingeleitet und abgeschlossen werden. FND_BEG Der Cursor springt auf das erste Zeichen eines Wortes. Steht der Cursor bereits in einem Wort, so springt er auf das erste Zeichen die- ses Wortes, andernfalls auf das erste Zeichen des nächsten Wortes. Als Wort gilt für diesen Zweck eine Zeichenfolge, die aus Buchstaben (einschließlich der Codierungen für Sonder- buchstaben und der Akzentcodierungen) und Zif- fern besteht. Satzzeichen gelten nicht als zum Wort gehörend. FND_END Der Cursor springt hinter das letzte Zeichen eines Wortes. Steht er bereits in einem Wort, so springt er hinter das letzte Zeichen dieses Wortes, andernfalls hinter das letzte Zeichen des vorhergehenden Wortes. Als Wort gilt für diesen Zweck eine Zeichenfolge, die aus Buch- staben (einschließlich der Codierungen für Sonderbuchstaben und der Akzentcodierungen) und Ziffern besteht. Satzzeichen gelten nicht als zum Wort gehörend. Verzweigen in andere Makros DO:name Do macro (Handbuch S. 271) Ruft das Editormakro mit dem angegebenen Namen auf und führt es aus. Falls dabei kein Fehler auftritt, werden danach die auf diesen Steuer- befehl folgenden Steuerbefehle ausgeführt. (Handbuch S. 272) NEXT_CR:name Switch to macro when executing CR next time Wenn der Steuerbefehl CR zum nächsten Mal aus- geführt werden soll, wird statt dessen das Makro mit dem angegebenen Namen aufgerufen und ausgeführt. (Handbuch S. 272) NO_MATCH:name Switch to macro in case of no match Dieser Steuerbefehl prüft zusätzlich, ob nach der letzten Anweisung noch der Steuerbefehl FND_TAG_POS ausgeführt wurde und zu diesem Zeitpunkt der Satz der aktuellen Tag-Position nicht oder ohne Satznummer angezeigt wurde. Anzeigen von Menüs (Handbuch S. 273) SELECT:name Select makro from menu Zeigt den Inhalt des Segments name aus der für Menüs definierten Datei zur Auswahl eines Edi- tormakros im Editorfenster an. Jede Zeile des Segments muss der Form "name:Kommentar" (ohne Anführungszeichen) genügen. Angezeigt werden nur die Kommentare. Nach Auswahl eines Kommen- tars wird die Anzeige wieder gelöscht und das Makro mit dem dazugehörenden Namen aufgerufen. Die Auswahl kann durch Anklicken mit der lin- ken Maustaste erfolgen oder durch Drücken der Return-Taste, nachdem der Cursor ggf. mit den Pfeiltasten in die entsprechende Zeile positi- oniert wurde. Ist kein Makro mit dem entsprechenden Namen definiert, wird ein Signalton (BEEP) ausgege- ben; die auf den Steuerbefehl SELECT folgenden Steuerbefehle werden in diesem Fall nicht aus- geführt. Wird kein Kommentar ausgewählt, son- dern die Anzeige durch Eingabe des Steuer- befehls CANCEL (siehe Handbuch Seite 278) wie- der gelöscht, so werden die auf den Steuerbe- fehl SELECT folgenden Steuerbefehle ausge- führt. Hinweis: Aus welcher Datei die Menüs geholt werden, kann beim Aufruf des Editors über die Spezifikation DEFINITIONEN bestimmt werden (siehe Handbuch Seite 111). Anzeigen von Hilfetexten (Handbuch S. 273) DISPLAY:name Display help text Durch Eingabe des Steuerbefehls PRINT (Tasten- kombination Ctrl+P) wird der Inhalt des ange- zeigten Segments ins Zweitprotokoll kopiert und die Anzeige wieder gelöscht. Übernehmen von zusätzlichen Definitionen (Handbuch S. 273) DEFINE:name Take over definitions Übernimmt zusätzlich die Definitionen, die im Segment name in der für zusätzliche Definiti- onen definierten Datei stehen. Hinweis: Aus welcher Datei die zusätzliche Definitionen geholt werden, kann beim Aufruf des Editors über die Spezifikation DEFINITIO- NEN bestimmt werden (siehe Handbuch S. 111). Tags (Handbuch S. 273) Ein Tag ist eine in spitzen Klammern eingeschlossene Zeichenfol- ge mit einer der folgenden Formen: - <name> - <name attribut1=wert1, attribut2=wert2, ... > - </name> - <name/> - <name attribut1=wert1, attribut2=wert2, ... /> Damit die nachfolgend beschriebenen Steueranweisungen die ange- gebene Wirkung haben, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: - Die spitzen Klammern dürfen nur als Anfangs- bzw. Endekennung von Tags vorkommen. Andere spitze Klammern müssen z.B. mit ^< bzw. ^> codiert sein. - Anfangs- und Endekennung eines Tags (beide spitze Klammern) müssen im selben Satz stehen. RD_TAG_NAME Read tag name Liest den Namen des Tags, in dem der Cursor steht, und speichert ihn als Tag-Namen. WR_TAG_NAME Write tag name Schreibt den mit RD_TAG_NAME gemerkten Tag-Na- men an der aktuellen Cursor-Position ins Edi- torfenster. SET_TAG_POS Set tag position Merkt die Tag-Position des Tags, in dem der Cursor steht. Voraussetzung: Satznummern müssen angezeigt sein. Eine Tag-Position besteht aus der Satznummer des entsprechenden Satzes und einer Zahl, die angibt, um das wievielte Tag es sich in diesem Satz handelt. Steht der Cursor nicht innerhalb eines Tags, gibt die Zahl an, wieviele Tags in diesem Satz vor dem Cursor stehen. Hinweis: Die so gemerkte Tag-Position gilt zugleich als aktuelle Tag-Position bis diese durch eine der Anweisungen tsv oder trs geän- dert wird. FND_TAG_POS Find tag position Setzt den Cursor in das Tag, das der aktuellen Tag-Position entspricht. Enthält der Satz we- niger Tags, springt der Cursor ans Ende des Satzes. Voraussetzung: Satz muss mit Nummer angezeigt sein. Falls der entsprechende Satz nicht oder ohne Nummer angezeigt wird, ist die Bedingung für NO_MATCH erfüllt. Beispiel: Y,f=FND_TAG_POS, NO_MATCH:ff Y,ff=CMD_LINE, CLR_LINE, "ZU,*", ENTER, FND_TAG_POS Hinweis: Die aktuelle Tag-Position wird durch den Steuerbe- fehl SET_TAG_POS und durch die Anweisungen TSV und TSR be- stimmt. Satznummern (Handbuch S. 274) RD_REC_NR Read record number Liest eine an der aktuellen Cursor-Position stehende Satznummer und merkt sie. WR_REC_NR Write record number Schreibt die mit RD_REC_NR gelesene Satznummer an der aktuellen Cursor-Position ins Editor- fenster. Weitere Steuerbefehle (Handbuch S. 278) EXCH_REC_DN Exchange record down Tauscht den Satz, in dem der Cursor steht, mit dem im Textfenster unmittelbar nachfolgenden Satz aus; die Satznummern werden dabei nicht mit ausgetauscht. Hinweis: Bei n-maliger Ausführung von EXCH_REC_DN wird der Satz um n Sätze nach un- ten verschoben. PC: ALT+unten EXCH_REC_UP Exchange record up Tauscht den Satz, in dem der Cursor steht, mit dem im Textfenster unmittelbar vorangehenden Satz aus; die Satznummern werden dabei nicht mit ausgetauscht. Hinweis: Bei n-maliger Ausführung von EXCH_REC_UP wird der Satz um n Sätze nach oben verschoben. PC: ALT+oben CANCEL (Handbuch S. 278) - bei Dateneingabe ... - bei Anzeige eines Menüs oder Hilfetextes: Anzeige wird gelöscht und zur vorherigen Anzeige zurückgekehrt. - sonst: ... MEM_OFF Memory off (Handbuch S. 280) Schaltet das Merken der Anweisungen (vgl. "Ausgeben und Wiederholen von Anweisungen", Handbuch Seite 226) aus. Danach werden keine Anweisungen mehr gemerkt. Falls nach Beenden eines Editormakros das Merken der Anweisungen noch nicht explizit mit MEM_ON wieder einge- schaltet wurde, wird automatisch noch der Steuerbefehl MEM_ON ausgeführt. MEM_ON Memory on schaltet das Merken der Anweisungen wieder ein. TXT_CHG:xx Wechselt die Farbe, in der der Text angezeigt wird, der danach auf Grund von Tastatureinga- ben oder Steuerbefehlen im Textfenster des Editors eingefügt wird. Für xx sind die glei- chen Angaben vorgesehen wie für MRK_CHG:xx (vgl. Handbuch S. 269).
Definition von Stringgruppen (Handbuch S. 289) Es können max. 64 Stringgruppen definiert werden.
Aufruf (Handbuch S. 312) In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, ein Makro aus einer be- stimmten Datei unter Umgehen der oben genannten Regeln auszufüh- ren. Hierfür kann die Datei beim Aufruf nach dem Makronamen durch ein Dollarzeichen von diesem getrennt, angegeben werden: #$Makroname$Dateiname, ... Die Datei mit dem Makro muss angemeldet sein; sie muss aber in diesem Fall nicht als Makro- datei definiert sein. Freigabe von Variablen (Handbuch S. 316) Wenn eine Variable nicht mehr benötigt wird, kann sie mit der folgenden Makroanweisung freigegeben werden: $$ UNSET variablenname Beim Beenden eines Makros werden Variablen, die noch nicht frei- gegeben sind, automatisch freigegeben. Die vorzeitige Freigabe mit der Anweisung UNSET ist insbesondere für Variablen sinnvoll, die umfangreiche Daten enthalten, damit der von ihnen belegte Platz wieder für andere Variablen zur Verfügung steht. Warten (Handbuch S. 321) $$ WAIT n Vor der weiteren Abarbeitung des Makros n Sekunden warten $$ WAIT "Meldung" Gibt den als Meldung angegebenen Text ins Ablaufprotokoll aus und wartet, bis die Return-Taste gedrückt wird. Ausgabe in eine Datei umleiten (Handbuch S. 321) $$ FILE/ERASE "dateiname" Vor der Ausgabe in die angegebene Datei soll deren Inhalt ge- löscht werden Ausführen von Kommandos (Handbuch S. 322) Ab der Version 2004 von TUSTEP können auch Kommandos ausgeführt werden, die eine Spezifikation PARAMETER haben. Die Parameter müssen in einer Datei stehen, die zur Spezifikation PARAMETER anzugeben ist. Ausführen von Programmen (Handbuch S. 323) Unter Windows können mit der EXECUTE-Anweisung auch Programme, die in EXE- oder BAT-Dateien gespeichert sind, aufgerufen und in einem eigenen Fenster ausgeführt werden: $$ EXECUTE "pfad" "parameter" Das Makro wird erst weiter abgearbeitet, nachdem das aufgerufe- nen Programm beendet wurde. Soll nicht gewartet werden, bis das Programm beendet wurde, so kann dies mit der Option CONTINUE erreicht werden: $$ EXECUTE/CONTINUE "pfad" "parameter" Die Angabe pfad muss den kompletten Pfad samt Dateiname der Da- tei enthalten, in der das Programm gespeichert ist. Die Parameter, die das Programm erwartet, können in Anführungs- zeichen eingeschlossen angegeben werden. Sie können aber auch auf mehrere Zeilen aufgeteilt werden; diese müssen unmittelbar nach der EXECUTE-Anweisung folgen; sie enden vor der nächsten Makroanweisung. In der EXECUTE-Anweisung muss in diesem Fall anstelle der in Anführungszeichen eingeschlossenen Parameter ein Stern angegeben werden. Erwartet das Programm keine Parameter, so muss eine leere Zeichenfolge ("") angegeben werden. Starten einer TUSTEP-Sitzung (Handbuch S. 323) Unter Windows können mit der EXECUTE-Anweisung auch TUSTEP-Sit- zungen gestartet werden: $$ EXECUTE TUSTEP "pfad" Die Angabe pfad muss den kompletten Pfad samt Dateiname der Da- tei enthalten, in der die sitzungsspezifischen Informationen (insbesondere die Definition der System-Variablen) gespeichert sind. Der Dateiname muss die Erweiterung .tsd enthalten. Aufruf von Windows-Anwendungen (Handbuch S. 324) $$ BROWSE/WAIT "dateiname" Wird zur BROWSE-Anweisung die Option WAIT angegeben, so wird das Makro erst dann weiter abgearbeitet, wenn die Windows-Anwendung beendet ist. Makrofenster Bestandteile der FIELD-Anweisung (Handbuch S. 341) Bei Feldern vom Typ SELECT kann, durch Komma getrennt, hinter numvar noch der Name einer weiteren Variablen angegeben werden; diese muss ebenfalls einen Zahlenwert enthalten. Feldtypen Steuerbefehle für Feldtyp INPUT/EDIT (Handbuch S. 345) SHW_DN (Bild runter, PgDn) Blättert vorwärts weiter; falls der Cursor nicht in der obersten Zeile steht, wird danach die Zeile, in der er steht, als oberste Zeile angezeigt. SHW_UP (Bild rauf, PgUp) Blättert rückwärts weiter; falls der Cursor nicht in der untersten Zeile steht, wird danach die Zeile, in der er steht, als unterste Zeile angezeigt. Feldtyp SELECT (Handbuch S. 346) Wird nach der Variablen numvar durch Komma getrennt noch eine weitere Variable angegeben, so kann mit ihr vorge- geben werden, die wievielte Teilzeichenfolge der Varia- blen txtvar in der ersten Zeile des Feldes angezeigt wird. Steuerbefehle für Feldtyp SELECT (Handbuch S. 346) SHW_DN (Bild runter, PgDn) blättert vorwärts weiter SHW_UP (Bild rauf, PgUp) blättert rückwärts weiter SKP_BEG (Pos1 Home) zeigt den Anfang SKP_END (Ende, End) zeigt das Ende Feldtyp SELECT/SINGLE/MULTIPLE (Handbuch S. 348) wie SELECT/MULTIPLE, jedoch kann die erste Teilzeichenfolge nicht zusammen mit einer anderen ausgewählt werden. Wird die erste ausgewählt, so wird die Auswahl aller anderen automa- tisch aufgehoben; wird eine andere als die erste ausgewählt, so wird die Auswahl der ersten automatisch aufgehoben. Feldtyp FLAGS/SINGLE/MULTIPLE (Handbuch S. 349) wie FLAGS/MULTIPLE, jedoch kann der erste Schalter des Feldes nicht zusammen mit einem anderen auf "ein" gestellt sein. Wird der erste auf "ein" gestellt, werden alle anderen auto- matisch auf "aus" gestellt; wird ein anderer als der erste auf "ein" gestellt, wird der erste automatisch auf "aus" ge- stellt. Datenstruktur (Handbuch S. 355) Für das erste Element einer Datenstruktur gelten drei Besonder- heiten: - ... - Die angegebene Variable darf keine Sternvariable sein, d.h. das erste Element muss einem der beiden Formate für "normale" Variablen entsprechen. - ... Datei-Transfer (Handbuch S. 366) $$ UPLOAD/option "dateiname" FROM "pfad" und $$ DOWNLOAD/option "dateiname" TO "pfad" Ob die Datei übertragen werden konnte, kann in einer nachfol- genden IF-Anweisung mit der Bedingung DONE abgefragt werden. Prüfen von Datei-Inhalten (Handbuch S. 376) - SORTED Zeichenfolge ist der Name einer Datei, die angemeldet ist, und in der die Sätze nach der Satznummer in aufsteigender Reihenfolge sortiert sind, wobei keine Satznummer mehrfach vorkommt. Prüfen, ob Gruppe, Tabelle oder Variable definiert ist (Handbuch S. 376) "zeichenfolge" .EQ. VARIABLE Die Zeichenfolge ist der Name einer zuvor definierten und noch nicht wieder freigegebenen Makrovariablen. Abfrage von Fehlerhalt-Einstellungen (Handbuch S. 378) - ERROR_STOP .EQ. DELETE Fehlerhalt ist auf LOESCHE gestellt. Abfrage von Protokoll-Einstellungen (Handbuch S. 379) - JOURNAL .EQ. / oder PROTOKOLL .EQ. / Ablauf-Protokollierung ist für das TUSTEP-Fenster ausgeschal- tet, für das Zweitprotokoll eingeschaltet. Abfragen, ob Datei-Zugriff möglich war (Handbuch S. 381) - DONE Bei der vorangehenden UPLOAD- bzw. DOWNLOAD-Anweisung (siehe Handbuch S. 392) konnte die Datei übertragen werden. Makrofunktionen für Datei-Inhalte (Handbuch S. 388) - MODIFIED "dateiname" Datum und Uhrzeit der letzten Änderung einer TUSTEP-Datei oder einer System-Datei Makrofunktionen für Datei- und Projektnamen (Handbuch S. 391) FILE_NAMES Neue Regelung für die Angabe von "-" zu projekt: Da die für TUSTEP unzulässigen Dateinamen auch einen Apo- stroph enthalten können, werden die Dateinamen nicht als Teilzeichenfolgen (durch Apostroph getrennt), sondern in Zei- len (zum Speichern in einer Sternvariablen) geliefert. Makrofunktion für sonstige Informationen (Handbuch S. 395) SYSTEM () Kürzel für das benutzte Betriebssystem: LINUX = Linux, UNIX = unix, WIN = Windows VERSION (modus) Aktuell verwendete TUSTEP-Version Modi: NAME Versionsname (z.B. Version 2005) COMPILED Erstellungsdatum (z.B. 2004-11-22 12:00) Makrofunktion zum Abschicken einer E-mail (Handbuch S. 396) Unter Windows kann mit der Funktion SEND_MAIL (mailadr, ccadr, subject, text, files) eine E-Mail an die in den Variablen mailadr und ccadr enhaltenen E-Mail-Adressen verschickt werden. Die Variablen können auch mehrere Adressen durch Apostroph getrennt enthalten. An Stelle der Variablen ccadr kann auch ein Minuszeichen angegeben werden. Als "Betreff" (Subject) wird die in der Variablen subject ent- haltene Zeichenfolge verwendet. Der Text der E-Mail wird in der Stern-Variablen text erwartet. Falls an die E-Mail noch Dateien (attachments) angehängt werden sollen, muss die Variable files die Namen dieser Dateien enthalten; andernfalls kann an Stelle der Variablen files ein Minuszeichen angegeben werden. Als Funktionswert erhält man die Zeichenfolge "OK" oder eine Fehlermeldung. "OK" bedeuted jedoch nur, dass das Mail-Programm die E-Mail zum Versand angenommen hat. Beispiel: $$ SET an = "tustep@zdv.uni-tuebingen.de" $$ SET wg = "Script-Sprache" $$ SET text = FILE "dateiname" $$ SET status = SEND_MAIL (an, -, wg, text, -) Ergebnis: status = "OK" Makrofunktion für Variablen-Inhalte (Handbuch S. 397) SQUEEZE (var) Die Makrofunktion SQUEEZE nimmt die in der Variablen var ent- haltene Zeichenfolge, entfernt führende und abschließende Leerzeichen, reduziert unmittelbar aufeinander folgende Leer- zeichen auf eines und liefert das Ergebnis als Funktionswert. Beispiel: $$ SET alt = " Dies ist ein Beispiel " $$ SET neu = SQUEEZE (alt) Ergebnis: neu = "Dies ist ein Beispiel" COUNT (var, stab, apos, epos) (Handbuch S. 399) Die Reihenfolge der Angaben wurde geändert, damit die Such- bzw. Austauschtabelle bei allen Funktionen jeweils an der zweiten Stelle steht. SPLIT (var, trenner, zeilenlänge) (Handbuch S. 399) Die Unterteilung erfolgt an Zeichenfolgen, die in der Suchta- belle trenner als Suchzeichenfolgen enthalten sind. Für tren- ner kann der Name einer mit der BUILD-Anweisung definierten Suchtabelle oder eine in Anführungszeichen eingeschlossene Suchtabelle angegeben werden. Die unterteilenden Zeichenfol- gen werden nicht in das Ergebnis übernommen. SHORTEN (var, anz1, zwischen, anz2) (Handbuch S. 401) Die Makrofunktion SHORTEN fügt die ersten anz1 Zeichen der Variablen var, die Zeichenfolge in der Variablen zwischen und die letzten anz2 Zeichen der Variablen var zusammen und lie- fert das Ergebnis als Funktionswert. Beginnt die Zeichenfolge in der Variablen zwischen mit einem Leerzeichen, so wird in der Variablen var von der Position anz1 aus das nächststehende Leerzeichen gesucht und die Zei- chen bis zu diesem Leerzeichen übernommen. Entsprechend wer- den die letzten Zeichen bis zu einem Leerzeichen übernommen, wenn die Zeichenfolge in der Variablen zwischen mit einem Leerzeichen endet. Enthält die Variable var weniger Zeichen als anz1 plus die Anzahl der Zeichen in der Variablen zwischen plus anz2, so liefert die Funktion den unveränderten Inhalt der Variablen var. Anstelle der Variablen zwischen kann auch eine in Anfüh- rungszeichen eingeschlossene Zeichenfolge angegeben werden. Beispiel: $$ SET lang = "Dies ist ein Beispiel" $$ SET kurz = SHORTEN (lang, 6, "...", 6) Ergebnis: kurz = "Dies i...ispiel" $$ SET kurz = SHORTEN (lang, 6, " ... ", 6) Ergebnis: kurz = "Dies ... Beispiel" SEARCH (var, stab, apos, epos, n) (Handbuch S. 406) Die Reihenfolge der Angaben wurde geändert, damit die Such- bzw. Austauschtabelle bei allen Funktionen jeweils an der zweiten Stelle steht. IDENTIFY (var, stab, apos, epos) (Handbuch S. 407) Die Reihenfolge der Angaben wurde geändert, damit die Such- bzw. Austauschtabelle bei allen Funktionen jeweils an der zweiten Stelle steht. VERIFY (var, stab, apos, epos) (Handbuch S. 407) Die Reihenfolge der Angaben wurde geändert, damit die Such- bzw. Austauschtabelle bei allen Funktionen jeweils an der zweiten Stelle steht. ASSIGN (liste, abk, trenner, var1, var2, var3, ...) (Handbuch S. 409) Um auch andere Trennzeichen als den Apostroph zulassen zu können, wurde der Aufruf um die Angabe trenner erweitert: Die Kennung muss mit einem Doppelpunkt oder Gleichheitszei- chen abgeschlossen sein; die einzelnen Werte müssen durch Zeichenfolgen voneinander getrennt sein, die in der Suchta- belle trenner als Suchzeichenfolge enthalten sind. Für tren- ner kann der Name einer mit der BUILD-Anweisung definierten Suchtabelle oder eine in Anführungszeichen eingeschlossene Suchtabelle angegeben werden. Beispiel (Handbuch S. 409f): SET test = ASSIGN (liste, name, ":':", vw, tnr, fnr) Makrofunktion zur Anzeige eines Auswahlfeldes (Handbuch S. 415) CLICK (zeile:spalte, farben, liste, breite, höhe, start) Zur optionalen Angabe start wird eine Variable erwartet. Ihr Inhalt gibt an, die wievielte Teilzeichenfolge bzw. die wie- vielte Zeile der Variablen liste als erste oben in der Aus- wahlliste angezeigt wird. Makrofunktion zum Decodieren (Handbuch S. 417) Modi CGI, CGI/ISO8859, CGI/UTF-8 Mit diesen Modi können in einem CGI-Makro die Daten des An- fragetextes (von der System-Variablen QUERYSTRING) bzw. der Standard-Eingabe (vgl. "Dateneingabe im Batch-Modus", Hand- buch Seite 320), die nach den CGI-Konventionen codiert sind, in Daten umgewandelt werden, die den TUSTEP-Konventionen ent- sprechen. Dabei werden die Daten auch vom angegebenen Code in den TUSTEP-Code umgewandelt. Ist kein Code angegeben, wird UTF-8 angenommen, falls TUSTEP durch einen WWW-Server aufge- rufen wurde und mit der Systemvariablen TUSTEP_CGI (siehe Handbuch Seite 56) der Code UTF-8 angegeben ist; in allen anderen Fällen wird der Code ISO8859 angenommen. Modi ISO8859, UTF-8 Mit diesen Modi können Daten vom angegebenen Code in den TUS- TEP-Code umgewandelt werden. Makrofunktion zum Codieren (Handbuch S. 418) Mit der folgenden Makrofunktion können Inhalte von Variablen nach bestimmten Regeln interpretiert und codiert werden: ENCODE (variable, modus) Diese Makrofunktion liefert als Funktionswert den codierten Inhalt der als Argument angegebenen Variablen. Mit modus wer- den die Regeln bestimmt, nach denen der Inhalt dieser Varia- blen interpretiert und codiert wird. Modi CGI, CGI/ISO8859, CGI/UTF-8 Mit diesen Modi können in einem CGI-Makro die Daten des An- fragetextes den CGI-Konventionen entsprechend codiert werden. Dabei werden die Daten auch vom TUSTEP-Code in den angegebe- nen Code umgewandelt. Ist kein Code angegeben, wird UTF-8 angenommen, falls TUSTEP durch einen WWW-Server aufgerufen wurde und mit der Systemvariablen TUSTEP_CGI (siehe Handbuch Seite 56) der Code UTF-8 angegeben ist; in allen anderen Fäl- len wird der Code ISO8859 angenommen. Beispiel: $$ SET liste = * NAME=P. Müller ORT=München $$ SET query = ENCODE (liste, CGI) Ergebnis: query = "NAME=P.+M%FCller&ORT=M%FCnchen" Modi ISO8859, UTF-8 Mit diesen Modi können Daten vom TUSTEP-Code in den angegebe- nen Code umgewandelt werden. Makrofunktion für Zufalls-Zahlen (Handbuch S. 418) RANDOM_NUMBERS (minval, maxval, anz) Diese Makrofunktion liefert als Funktionswert anz Zufallszah- len mit einem Wert von minval bis maxval (je einschließlich), wobei keine Zahl mehrfach vorkommt. Die einzelnen Zahlen wer- den durch Apostroph getrennt. Beispiel: $$ SET lotto = RANDOM_NUMBERS (1, 49, 6) $$ SET lotto = DIGIT_SORT (lotto) Ergebnis: lotto = "3'7'12'25'33'49" (o.ä.)
(Handbuch S. 560) UNG Angabe, ob die Kürzel der KUERZEL-Datei, die in der QUELL-Datei nicht gefunden wurden, im Ablaufprotokoll protokolliert werden sollen oder nicht. [ i ] <0> 0 = nicht protokollieren 1 = protokollieren
Initialisierung (Handbuch S. 622) HVH Name einer TUSTEP-Variablen, die Zahlenwerte ent- hält, mit denen die H-Variablen vorbesetzt werden. [xi] Die angegebene TUSTEP-Variable darf bis zu 10 Zah- lenwerte enthalten. Sie werden den Variablen H0, H1, ..., H9 zugewiesen. Die einzelnen Zahlenwerte müssen durch Leerzeichen oder durch Apostroph von- einander getrennt sein. Ausgeben eines Anfangstextes (Handbuch S. 622) Z Text, der in die Zieldatei ausgegeben werden soll. Bei jedem Trennzeichen wird ein neuer Satz begon- nen. [ ii ] Ist mehr als eine Zieldatei vorhanden, wird die erste Zeichenfolge in die erste Zieldatei, die zweite Zeichenfolge in die zweite Zieldatei, usw., ausgegeben. Leere Zeichenfolgen werden nicht in die entsprechenden Zieldateien ausgegeben. Sind mehr Zeichenfolgen angegeben als Zieldateien vorhanden sind, werden die weiteren Zeichenfolgen reihum wie- der in die erste, zweite, usw. ausgegeben. Auswahl der Daten (Handbuch S. 624) BER Angabe eines Bereichs ("Seite.Zeile-Seite.Zeile", falls die Datei im Textmodus nummeriert ist; "Zei- le-Zeile", falls die Datei im Programmmodus numme- riert ist) oder einer Anfangsstelle ("Seite.Zeile" bzw. "Zeile"), falls nicht die ganze Datei verar- beitet werden soll. Die Möglichkeit, Bereiche im Programmmodus anzuge- ben, gilt auch für die übrigen Programme, in denen der Parameter BER vorkommt. Zusammenfassen mehrerer Sätze zu einer Texteinheit (Handbuch S. 625) ALZ Leerzeilen als Kennzeichen für Abschnittsgrenzen Die Möglichkeiten der Behandlung von Leerzeilen als Abschnittsgrenze wurden erweitert, indem für beide Zahlen außer 0 und 1 auch eine 2 angegeben werden kann: 1. Zahl: Anfang einer Texteinheit 2 = Leerzeilen kennzeichnen den Anfang einer Texteinheit. Folgen mehrere Leerzeilen un- mittelbar aufeinander, so beginnt nur mit der ersten Leerzeile eine Texteinheit. 2. Zahl: Ende einer Texteinheit 2 = Leerzeilen kennzeichnen das Ende einer Text- einheit. Folgen mehrere Leerzeilen unmittel- bar aufeinander, so endet nur mit der ersten Leerzeile eine Texteinheit. Die maximale Länge einer Texteinheit wurde auf 1 MB erwei- tert. Auswählen der Texteinheiten (Handbuch S. 631) T+N Textteile, von denen einer mit dem Vergleichstext übereinstimmen muss, damit die Texteinheit ausge- wählt wird. [iii] Groß- und Kleinbuchstaben werden nicht unterschie- den. Im Unterschied zu T+ werden bei T+N und T+U zur Prüfung auf Übereinstimmung die in der "Sonder-Sor- tierfolge in TUSTEP" (Handbuch S. 531) enthaltenen Code-Gleichsetzungen nicht berücksichtigt (d.h. & und ^& sind nicht gleichwertig). T-N Textteile, von denen keiner mit dem Vergleichstext übereinstimmen darf, damit die Texteinheit ausge- wählt wird. [iii] Groß- und Kleinbuchstaben werden nicht unterschie- den. Im Unterschied zu T- werden bei T-N und T-U zur Prüfung auf Übereinstimmung die in der "Sonder-Sor- tierfolge in TUSTEP" enthaltenen Code-Gleichsetzun- gen nicht berücksichtigt (d.h. & und ^& sind nicht gleichwertig). EZ+ Zeichenfolgen, von denen mindestens eine im Ver- gleichstext vorkommen muss, damit die Texteinheit ausgewählt wird. [ix] Falls auch der Parameter ZF+ angegeben ist, muss auch eine der dort angegebenen Zeichenfolgen im Vergleichstext vorkommen, damit die Texteinheit ausgewählt wird. AZ+ Zeichenfolgen, von denen alle (in beliebiger Rei- henfolge) im Vergleichstext vorkommen müssen, damit die Texteinheit ausgewählt wird. [ix] Falls auch der Parameter ZF+ angegeben ist, muss auch eine der dort angegebenen Zeichenfolgen im Vergleichstext vorkommen, damit die Texteinheit ausgewählt wird. ZB+ Zeichenfolgen, die im Vergleichstext vorkommen müs- sen, damit die Texteinheit ausgewählt wird. Ob eine oder alle angegebenen Zeichenfolgen vorkommen müs- sen und welche weiteren Bedingungen gelten sollen, kann mit Optionen festgelegt werden. [xii] Die Optionen werden in der ersten Zeile des Parame- ters angegeben, die Zeichenfolgen in den darauf folgenden Fortsetzungszeilen. Die einzelnen Optio- nen müssen mit einem Schrägstrich voneinander ge- trennt werden. (Handbuch S. 632) EZ- Zeichenfolgen, von denen mindestens eine im Ver- gleichstext vorkommen muss, damit die Texteinheit nicht ausgewählt wird. [ix] Falls auch der Parameter ZF- angegeben ist, muss auch eine der dort angegebenen Zeichenfolgen im Vergleichstext vorkommen, damit die Texteinheit nicht ausgewählt wird. AZ- Zeichenfolgen, von denen alle (in beliebiger Rei- henfolge) im Vergleichstext vorkommen müssen, damit die Texteinheit nicht ausgewählt wird. [ix] Falls auch der Parameter ZF- angegeben ist, muss auch eine der dort angegebenen Zeichenfolgen im Vergleichstext vorkommen, damit die Texteinheit nicht ausgewählt wird. ZB- Zeichenfolgen, die im Vergleichstext vorkommen müs- sen, damit die Texteinheit nicht ausgewählt wird. Ob eine oder alle angegebenen Zeichenfolgen vorkom- men müssen und welche weiteren Bedingungen gelten sollen, kann mit Optionen festgelegt werden. [xii] Die Optionen werden in der ersten Zeile des Parame- ters angegeben, die Zeichenfolgen in den darauf folgenden Fortsetzungszeilen. Die einzelnen Optio- nen müssen mit einem Schrägstrich voneinander ge- trennt werden. Optionen für die Parameter ZB+ und ZB-: Falls mehr als eine Zeichenfolge angegeben ist, so muss mindestens eine der drei Optionen OR, AND oder USER angegeben werden; die Optionen OR und AND dür- fen jedoch nicht zusammen angegeben werden. Ist die Option USER angegeben, so sind die Besonderheiten der Parameterart XIIb zu beachten, andernfalls die der Parameterart XIIa. - EXACT Groß- und Kleinbuchstaben werden als solche inter- pretiert, es sei denn, dass durch ein vor dem Buch- staben stehendes Zeichen ">" bzw. "<" ausdrücklich der entsprechende Klein- bzw. Großbuchstabe ver- langt wird. Ist diese Option nicht angegeben, so ist bei Buchstaben, die nicht mit ">" oder "<" ge- kennzeichnet sind, jeweils der entsprechende Groß- und Kleinbuchstabe gemeint. - n Um eine zu suchende Zeichenfolge als übereinstim- mend mit einer gefundenen gelten zu lassen, darf sie bis zu n (n=0 bis 9) Unterschiede (Ersetzungen, Auslassungen oder Einfügungen von je 1 Zeichen) aufweisen. - n:m Wie Option n, jedoch ist die Anzahl der erlaubten Unterschiede von der Länge der zu suchenden Zei- chenfolge abhängig. Sie beträgt bei bis zu n Zei- chen 0 Unterschiede, bis n+m Zeichen 1 Unterschied, bis n+m+m Zeichen 2 Unterschiede usw. - WORD Die zu suchenden Zeichenfolgen müssen im Ver- gleichstext an einer Wortgrenze beginnen und enden. Als Wortgrenze gilt jedes Sonderzeichen (ein- schließlich Leerzeichen) sowie der Anfang und das Ende des Vergleichstextes. Hinweis: Da Akzente mit Sonderzeichen codiert wer- den (z.B. %/e für ein e mit Akut), müssen Akzent- Codierungen zuvor (z.B. mit dem Parameter XV) eli- miniert werden. Entsprechend müssen Sonderbuchsta- ben, die mit "#." codiert sind, ersetzt werden (z.B. #.i durch i). - TEXT Die zu suchenden Zeichenfolgen müssen im Ver- gleichstext an der Textgrenze (= Anfang und Ende des Vergleichstexts) beginnen und enden. - OR Falls mehr als eine Zeichenfolge angegeben ist, genügt es, wenn eine davon im Vergleichstext vor- kommt. - AND Falls mehr als eine Zeichenfolge angegeben ist, müssen sie alle im Vergleichstext vorkommen. - USER Falls mehr als eine Zeichenfolge angegeben ist, können dazwischen logische Operatoren angegeben werden. Wird zwischen zwei Zeichenfolgen kein logi- scher Operator angegeben, so wird ein logisches ODER angenommen; dieses logische ODER hat Vorrang vor allen angegebenen logischen Operatoren. Wenn die Option OR zusätzlich angegeben ist, so wird an den Stellen, an denen zwischen zwei Zei- chenfolgen kein logischer Operator angegeben ist, ein logisches ODER ohne Vorrang angenommen. Wenn die Option AND zusätzlich angegeben ist, so wird an den Stellen, an denen zwischen zwei Zei- chenfolgen kein logischer Operator angegeben ist, ein logisches UND angenommen. (Handbuch S. 633) VGL Es können zwei Zahlenwerte angegeben werden: 1. Zahl: Falls 2. Zahl 0 (Null) ist, Art des Ver- gleichs. 0 = Beide Texte müssen gleich sein. 1 = Beide Texte müssen gleich sein oder der Vergleichstext muss bei alphabetischer Ordnung vor dem Merk-Vergleichstext ste- hen. 2 = Der Vergleichstext muss bei alphabetischer Ordnung vor dem Merk-Vergleichstext ste- hen. 3 = Beide Texte müssen gleich sein oder der Vergleichstext muss bei alphabetischer Ordnung nach dem Merk-Vergleichstext ste- hen. 4 = Der Vergleichstext muss bei alphabetischer Ordnung nach dem Merk-Vergleichstext ste- hen. 5 = Beide Texte müssen bis zur Länge des kür- zeren Textes gleich sein. n = Beide Texte dürfen sich in n Prozent der Zeichen der kürzeren Zeichenfolge unter- scheiden. Der Vergleichsalgorithmus hier- für ist weiter unten im Abschnitt "Vergleichsalgorithmus" beschrieben. 2. Zahl: Falls nicht 0 (Null), erlaubte Unterschie- de. m = Beide Texte dürfen sich unterscheiden. Die Anzahl der erlaubten Unterschiede ist von der Länge der kürzeren Zeichenfolge abhän- gig. Sie beträgt bei bis zu n (= 1. Zahl dieses Parameters) Zeichen 0 Unterschiede, bis zu n+m Zeichen 1 Unterschied, bis zu n+m+m Zeichen 2 Unterschiede usw. Der Ver- gleichsalgorithmus hierfür ist weiter un- ten im Abschnitt "Vergleichsalgorithmus" beschrieben. Lesen von Zahlenwerten (Handbuch S. 638) LIZ Es kann ein neuer Zahlenwert angegeben werden: 3 = hebräische Zahl Auch bei hebräischen Zahlen werden evtl. zugehören- de Angaben des Parameters LDN ignoriert. Einsetzen von Zahlenwerten (Handbuch S. 640) EIZ Es kann ein neuer Zahlenwert angegeben werden: 7 = hebräische Zahl Unterdrücken von Leerzeilen (Handbuch S. 650) LZU außer 0 (Leerzeilen ausgeben) und 1 (Leerzeilen unterdrücken) kann angegeben werden: 2 = Unmittelbar aufeinanderfolgende Leerzeilen werden zu einer zusammengefasst. Ausgeben eines Endetextes (Handbuch S. 653) ZZZ Text, der in die Zieldatei ausgegeben werden soll. Bei jedem Trennzeichen wird ein neuer Satz begon- nen. [ ii ] Ist mehr als eine Zieldatei vorhanden, wird die erste Zeichenfolge in die erste Zieldatei, die zweite Zeichenfolge in die zweite Zieldatei, usw. ausgegeben. Leere Zeichenfolgen werden nicht in die entsprechenden Zieldateien ausgegeben. Sind mehr Zeichenfolgen angegeben als Zieldateien vorhanden sind, werden die weiteren Zeichenfolgen reihum wie- der in die erste, zweite, usw. ausgegeben. ZIV I-Variablen, deren Werte in den unter ZZZ angegebe- nen Text vor der Ausgabe eingesetzt werden sollen. [ i ] Die Werte werden in der angegebenen Reihenfolge an den Stellen eingesetzt, die mit einer Folge von mindestens zwei "x" gekennzeichnet sind. Es müssen jeweils mindestens soviele "x" angegeben werden, dass der Wert der entsprechenden I-Variablen dafür eingesetzt werden kann; reichen die Stellen nicht aus, so bleiben die "x" im Text stehen. Sind mehr I-Variablen angegeben als mit "x" gekennzeichnete Stellen vorhanden sind, so bleiben die restlichen Werte unberücksichtigt. ZDN Angaben parallel zu den mit dem Parameter ZIV ange- gebenen I-Variablen, wieviele Stellen jeweils nach dem Komma stehen sollen. [ i ] <0,0,0,...> Retten der Endwerte von Variablen (Handbuch S. 653) HVR Name einer TUSTEP-Variablen, die definiert wird und als Inhalt die Zahlenwerte der H-Variablen erhält. [xi] Die einzelnen Zahlenwerte werden durch Apostroph voneinander getrennt. Abschließende Null-Werte wer- den weggelassen. Vergleichsalgorithmus Wird beim Vergleich je eines Zeichens aus Vergleichstext und Merk-Vergleichstext ein Unterschied gefunden, so wird geprüft, ob damit die vorgegebene Fehlergrenze überschritten wurde. Wenn nicht, wird wie folgt weiterverglichen: Die zu vergleichenden Zeichenfolgen seien die Zeichenpositionen ...ABC... und ...123... . A und 1 seien die Positionen der ers- ten Zeichen, die sich unterscheiden. Die Reihenfolge der Ver- gleiche ist dann: A..1, B..2, A..2, B..1, C..3, B..3, C..2, A..3, C..1 Sobald bei diesen Vergleichen zwei gleiche Zeichen gefunden wer- den, wird solange paarweise weiterverglichen, bis wieder zwei unterschiedliche Zeichen gefunden werden. Diese werden dann als Ausgangsbasis (A und 1) genommen und das gleiche Verfahren wie- derholt, falls die Fehlergrenze noch nicht überschritten ist. Die Zahl der bei diesen Einzelvergleichen gefundenen Unterschie- de bestimmt sich jeweils aus der größten Zahl (max. 2) von Zei- chen, die bei diesen Einzelvergleichen in einer der beiden Zei- chenfolgen übergangen werden müssen, bis eine Übereinstimmung gefunden wird. Beispiel: 1. Zeichenfolge ...abcdg... 2. Zeichenfolge ...bcde... Die Zeichen a und b sind verschieden, entsprechen also den Zei- chenpositonen A..1 im oben beschriebenen Algorithmus. Dann wird b mit c (B..2), a mit c (A..2) und b mit b (B..1) verglichen und dabei wieder eine Übereinstimmung gefunden. In der 1. Zeichen- folge musste 1 Zeichen (a), in der 2. Zeichenfolge kein Zeichen übergangen werden. Es wird also 1 Unterschied angerechnet. Da dieser Algorithmus u.U. verschiedene Ergebnisse liefert, je nachdem welche Zeichenfolge als die erste behandelt wird (also den Positionen ABC entspricht), wird das ganze Verfahren mit den vertauschten Zeichenfolgen wiederholt, falls mehr als die vorge- gebenen Anzahl Unterschiede festgestellt wurden. Ist nach dem 9. Einzelvergleich (C..1) keine Übereinstimmung von 2 Zeichen ge- funden worden, wird der Vergleich beendet und die beiden Zei- chenfolgen als nicht übereinstimmend gewertet.
Einsetzen einer laufenden Nummer (Handbuch S. 677) Die größte erlaubte laufende Nummer ist 9 999 999 Angaben zum Protokoll (Handbuch S. 679) PR Angabe, welche laufenden Nummern und welche Ver- weisnummern protokolliert werden sollen. [ i ] <1> 0 = Nur diejenigen laufenden Nummern protokol- lieren, - die mehrfach vorkommen; - auf die nicht verwiesen wird; und nur diejenigen Verweisnummern proto- kollieren, - die als lfd. Nummer nicht vorkommen; - die als lfd. Nummer mehrfach vorkommen. 1 = Alle Nummern protokollieren.
Zusammenfassen mehrerer Sätze zu einer Texteinheit (Handbuch S. 718) Die maximale Länge einer Texteinheit wurde auf 1 MB erwei- tert.
QUELLE = datei Name der Datei mit den sortierten Daten. = -STD- Die sortierten Daten stehen in der Standard- Text-Datei. ZIEL = datei Name der Datei für die möglicherweise falsch sortierten Daten. = -STD- Die möglicherweise falsch sortierten Daten in die Standard-Text-Datei ausgeben. MODUS = - Daten enthalten keine Referenzen. = + * Daten enthalten Referenzen. = R Daten enthalten Referenzen, für die auch Sor- tierschlüssel vorhanden sind. = K Daten sind Korrekturanweisungen. LOESCHEN = - * Daten in der ZIEL- und in der PROTOKOLL-Datei nicht löschen. = + Daten in der ZIEL- und in der PROTOKOLL-Datei zuerst löschen. PARAMETER = datei Name der Datei mit den Parametern. = * Die Parameter folgen auf das Kommando und sind mit *EOF abgeschlossen. DATEN = - * Daten stehen vollständig in der QUELL-Datei = datei Name der Datei mit den zum Sortieren nicht erforderlichen Datenteilen. = -STD- Die zum Sortieren nicht erforderlichen Daten- teile stehen in der Standard-Daten-Datei. PROTOKOLL = - * Kein Testprotokoll erstellen. = + Testprotokoll ins Ablaufprotokoll ausgeben. = -STD- Testprotokoll in die Standard-Protokoll-Datei ausgeben. = datei Name der Datei für das Testprotokoll. Leistung Mit diesem Programm kann nach dem Sortieren geprüft werden, ob die einzelnen Sortierschlüssel lang genug sind, um die gewünsch- te Reihenfolge der einzelnen Sätze zu erreichen. Beispiel Die Daten stehen in der Datei d und bestehen aus einzelnen Ein- heiten, die alle das folgende Format haben: *n laufende Nummer *a Autor1; Autor2 *t Titel *x ... ... Es soll ein Autorenregister erstellt werden. Dabei soll geprüft werden, ob die einzelnen Sortierschlüssel lang genug sind. #RV,d,-STD-,+,+,* AA /*n / RFA /*n / RFE / / EA /*a / EE /*t / TR /; / XS1 /ä/ae/ö/oe/ü/ue/ß/ss/%<>2>@// XS2 /ä/az/ö/oz/ü/uz/ß/sz/ A2 ><% SSL 20 20 *EOF #SO,-STD-,-STD-,17+40,+ #SP,-STD-,,+,+,* XS1 /ä/ae/ö/oe/ü/ue/ß/ss/%<>2>@// XS2 /ä/az/ö/oz/ü/uz/ß/sz/ A2 ><% SSL 20 20 *EOF #RA,-STD-,,+,+,* SSL 20 20 DRT WIN-10 *EOF #DR,,WIN-10,+ Arbeitsweise des Programms Für jede Sortiereinheit wird der Sortiertext gebildet und daraus werden die einzelnen Sortierschlüssel erstellt. Die Sortier- schlüssel werden dabei nicht auf die mit dem Parameter SSL ange- gebene Zeichenzahl begrenzt. Für jede Sortiereinheit wird geprüft, - ob die erstellten Sortierschlüssel mit denen in den sortierten Daten übereinstimmen, wobei jeweils nur die mit dem Parameter SSL angegebene Zeichenzahl berücksichtigt wird. Stimmt ein Sor- tierschlüssel nicht überein, wird das Programm mit einer ent- sprechenden Fehlermeldung abgebrochen. - ob die Reihenfolge der jeweils aktuellen Sortiereinheit und der vorangehenden Sortiereinheit den Sortierschlüsseln ent- spricht (d.h. ob die Daten nach den Sortierschlüsseln sortiert sind). - wie lang die einzelnen Sortierschlüssel sein müssen. Dazu wer- den die vollständigen Sortierschlüssel (die mit dem Parameter SSL angegebenen Zeichenzahl bleibt unberücksichtigt) der jeweils aktuellen Sortiereinheit einzeln mit denen der vorangehenden Sortiereinheit verglichen. Stimmen zwei Sortierschlüssel über- ein, werden jeweils auch die beiden nachfolgenden miteinander verglichen. Stimmen zwei Sortierschlüssel nicht überein, wird für den jeweiligen Sortierschlüssel gemerkt, wie lang er mindes- tens sein muss, damit sich die zwei unterscheiden; die restli- chen Sortierschlüssel werden in diesem Fall nicht mehr vergli- chen. - wie lang die einzelnen Sortierschlüssel maximal werden, wenn sie nicht auf die mit dem Parameter SSL angegebene Zeichenzahl begrenzt werden. Wenn alle Sortiereinheiten abgearbeitet sind, wird für jeden Sortierschlüssel aufgelistet, wie lang er ist (Wert von Parame- ter SSL), wie lang er mindestens sein muss, damit die Daten dem vollständigen Sortierschlüssel entsprechend sortiert werden kön- nen, und wie lang er maximal wird. Sind alle Sortierschlüssel lang genug, stimmen diese Angaben. Ist aber ein Sortierschlüssel zu kurz, sind die Daten möglicher- weise nicht richtig sortiert. Dies hat zur Folge, dass die Anga- be zur Mindestlänge eventuell zu klein angegeben ist, da jeweils nur die Sortierschlüssel von zwei unmittelbar aufeinanderfolgen- den Sortiereinheiten miteinander verglichen werden. Dies soll am folgenden Beispiel mit einem einzigen, aus 15 Zei- chen bestehenden Sortierschlüssel erläutert werden. Der Einfach- heit halber wird angenommen, dass keine Parameter angegeben sind, die beim Erstellen des Sortierschlüssels aus dem Sortier- text Veränderungen vornehmen, so dass der ungekürzte Sortier- schlüssel jeweils mit dem Sortiertext übereinstimmt. Sortierschlüssel Sortiertext schmidberger, p Schmidberger, Petra schmidberger, p Schmidberger, Paul schmidberger, p Schmidberger, Peter 123456789012345 12345678901234567890 Die Daten sind nach dem Sortierschlüssel sortiert, aber offen- sichtlich ist der Sortierschlüssel nicht lang genug, um beim Sortieren die richtige Reihenfolge zu erzeugen. Das Programm vergleicht die erste mit der zweiten Sortiereinheit sowie die zweite mit der dritten Sortiereinheit und stellt fest, dass 16 Zeichen für die richtige Sortierung notwendig sind. Da die erste und die dritte Sortiereinheit nicht miteinander verglichen wer- den, bemerkt das Programm nicht, dass tatsächlich 18 Zeichen erforderlich sind. Der längste ungekürzte Sortierschlüssel ist 19 Zeichen lang. Bei Programmende wird folglich angezeigt, dass der Sortierschlüssel 16-19 Zeichen lang sein sollte. Wird mit einem 16 Zeichen langen Sortierschlüssel sortiert, kann sich folgende Reihenfolge ergeben: Sortierschlüssel Sortiertext schmidberger, pa Schmidberger, Paul schmidberger, pe Schmidberger, Petra schmidberger, pe Schmidberger, Peter 1234567890123456 12345678901234567890 Hier stellt das Programm beim Vergleich der jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Sortiereinheiten fest, dass 18 Zeichen für die richtige Sortierung notwendig sind, und zeigt an, dass der Sortierschlüssel 18-19 Zeichen lang sein sollte. Parameter Es können die gleichen Parameter wie beim Kommando #SVORBEREITE angegeben werden; ausgenommen davon sind folgende Parameter: - Auswahl der Daten: BER - Zusammenfassen von Sätzen: ANR, ALZ, AA, AAZ, AE, AEZ - Silbentrennung: STR, STE - Zusammenfassen von Texteinheiten: FS - Gruppenweises Sortieren: NSN - Ändern der Daten: TYP, RFM, SW Außerdem können mit dem Parameter RFL mehrere Werte angegeben werden; sie haben dieselbe Bedeutung wie beim Parameter RFL des Kommandos #RVORBEREITE. Wurden die Sortierschlüssel mit dem Kommando #SVORBEREITE er- stellt, sind alle Parameter erforderlich, die dabei angegeben waren, mit Ausnahme der oben genannten. Wurden die Sortierschlüssel mit dem Kommando #RVORBEREITE er- stellt, sind alle Parameter erforderlich, die zum "Erstellen des Sortierschlüssels" (siehe dort) angegeben waren. Wurden für die Referenz ebenfalls Sortierschlüssel erstellt, müssen auch die Parameter RSK und RSS (siehe Beschreibung des Kommandos #SVORBE- REITE) angegeben werden. Der Parameter IRL muss angegeben werden, wenn damit ein von der Voreinstellung abweichender Wert angegeben war.
(Handbuch S. 763) Sortierschlüssel für die Referenzen bei MODUS=R Für den Fall, dass die gewünschte Reihenfolge der Referenzen im Register mit der Reihenfolge der Referenzen in den Eingabedaten übereinstimmt, braucht die Referenz im allgemeinen beim Sortie- ren nicht berücksichtigt zu werden. Die beiden folgenden Parameter sind nur erforderlich, wenn Sor- tierschlüssel für die Referenz erstellt werden sollen. Diese sind nur dann notwendig, wenn die Referenz nicht unverändert als Sortierfeld (beim Kommando #SORTIERE bzw. #MISCHE) benutzt wer- den kann, d.h. wenn damit nicht die gewünschte Reihenfolge er- reicht wird. Die einzelnen Teile der Referenz werden zum Referenztext lücken- los aneinander gehängt. Falls zum Erstellen der Sortierschlüssel eine Abgrenzung der einzelnen Teile notwendig ist, kann vor je- dem Referenzteil mit dem folgenden Parameter eine Kennung einge- fügt werden. RSK Textteile, die zur Kennzeichnung der einzelnen Re- ferenzteile im Referenztext eingefügt werden sol- len. Der erste angegebene Textteil wird vor dem ersten Referenzteil eingefügt, der zweite vor dem zweiten usw. [ii] Dieser Parameter ist nur zum Erstellen des Refe- renztextes für die mit dem folgenden Parameter an- gegebenen Sortierschlüssel von Bedeutung. Die Refe- renz selbst wird dadurch nicht verändert. RSS Anzahl der Sortierschlüssel für die Referenz. [i] <0> Wie lang die einzelnen Sortierschlüssel sein sol- len, die aus dem Referenztext erstellt werden, muss am Ende des Parameters SSL angegeben werden. Die am Anfang stehenden Angaben gelten für die Sortier- schlüssel, die aus dem Sortiertext erstellt werden. Insgesamt sind bis zu neun Sortierschlüssel mög- lich.
(Handbuch S. 781) Das Programm wurde gründlich überarbeitet und erweitert. Dies betrifft u.a. - die Behandlung der Silbentrennung, - die Möglichkeit, bestimmte Unterschiede unberücksichtigt zu lassen - die bessere Berücksichtigung der Zeileneinteilung der zu ver- gleichenden Texte - die neue Gestaltung des Protokolls, insbesondere bei Auslas- sungen und Einfügungen, die ganze Zeilen betreffen. Die neuen Vergleichs- und Aufbereitungsalgorithmen werden be- nutzt, wenn einer der Modi WORT oder ZEILE angegeben wird. Bei diesen Modi stehen die Parameter STR, ASP, KBA, GLZ, IGN und ABK nicht mehr zur Verfügung. Aus Gründen der Kompatibilität mit der bisherigen Version stehen auch die bisherigen Modi T, K, x;y sowie ... (Druckertyp) und die zugehörigen Parameter weiterhin zur Verfügung; bei Aufruf mit diesen Modi werden die bisherigen Vergleichs- und Aufberei- tungsalgorithmen weiterhin benutzt. Neue Modi WORT und ZEILE MODUS = WORT Wortweise vergleichen. = ZEILE Zeilenweise vergleichen. Vergleichsprotokoll (Handbuch S. 785) Zusätzlich zu den im Handbuch auf S. 785 aufgeführten Beispielen gilt: Falls eine Auslassung genau eine oder mehrere ganze Zeilen be- trifft, werden nur diese Zeilen ausgegeben. Zwischen Satznummer und Text werden solche Zeilen mit "-" gekennzeichnet. Beispiel: 2.3 -Erste Zeile, die in Version B fehlt 2.4 -Zweite Zeile, die ebenfalls fehlt Falls eine Einfügung genau eine oder mehrere ganze Zeilen be- trifft, wird die Zeile ausgegeben, nach der die Zeilen eingefügt wurden. Sie wird mit "=" gekennzeichnet. Danach werden die ein- gefügten Zeilen ausgegeben. Sie werden mit "+" gekennzeichnet. Beispiel: 2.3 =Zeile aus Version A, nach der Zeilen eingefügt wurden 2.3/1 +Erste Zeile, die in Version B eingefügt wurde 2.3/2 +Zweite Zeile, die ebenfalls eingefügt wurde Falls eine Ersetzung genau eine oder mehrere ganze Zeilen be- trifft, werden nur diese Zeilen ausgegeben. Sie werden mit "-" bzw. mit "+" gekennzeichnet. Beispiel: 2.3 -Erste Zeile aus Version A, die ersetzt wurde 2.4 -Zweite Zeile, die ebenfalls ersetzt wurde 2.3 +Erste Zeile aus Version B, die eingefügt wurde 2.3/1 +Zweite Zeile, die ebenfalls eingefügt wurde 2.3/2 +Weitere Zeile, die auch noch eingefügt wurde Falls sich bei MODUS=ZEILE mehrere unmittelbar aufeinanderfol- gende Zeilen aus Version A und Version B nur dadurch unterschei- den, dass sie um die gleiche Anzahl Leerstellen weiter bzw. we- niger weit eingerückt sind, wird von diesen Zeilen nur die erste und letzte aus Version A ausgegeben. Dazwischen wird angegeben, wieviele Zeilen um wieviele Leerstellen in Version B weiter bzw. weniger weit eingerückt sind. Beispiele: 2.3 Erste von 12 weiter eingerückten Zeilen >>> 12 * 3 2.14 Letzte von 12 weiter eingerückten Zeilen 2.3 Erste von 6 weniger weit eingerückten Zeilen <<< 6 * 3 2.8 Letzte von 6 weniger weit eingerückten Zeilen Silbentrennung (Handbuch S. 787) Silbentrennungen bleiben unberücksichtigt. Jeder Bestandteil eines getrennten Wortes wird als ein eigenständiges Wort behan- delt. Angaben zur Silbentrennung sind jedoch bei den Kompatibilitäts- modi möglich (siehe Parameter STR, Handbuch S. 787) Auswählen der Daten (Handbuch S. 787) Soll der gesamte Inhalt beider Dateien in der bestehenden Rei- henfolge verglichen werden, braucht keiner der folgenden Parame- ter angegeben zu werden. Soll in beiden Versionen nur ein bestimmter Bereich bzw. sollen beide Versionen nur ab einer bestimmten Stelle verglichen wer- den, und sind die Bereichs- bzw. Stellenangaben in beiden Versi- onen identisch, kann der Bereich bzw. die Stelle mit dem Parame- ter BER angegeben werden. Sind die Bereichs- bzw. Stellenangaben für den zu vergleichenden Text in den beiden Versionen nicht identisch, muss die Auswahl mit dem Parameter VB angegeben wer- den. BER Angabe eines Bereichs ("Seite.Zeile-Seite.Zeile", falls die Datei im Textmodus nummeriert ist; Zeile- -Zeile, falls die Datei im Programmmodus nummeriert ist) oder einer Anfangsstelle ("Seite.Zeile" bzw. "Zeile"), falls nicht jeweils die gesamte Datei (von Version A und B) verglichen werden soll. [ xi ] Sind beide Eingabedateien Segment-Dateien und soll aus beiden ein Segment mit dem gleichen Namen ver- glichen werden, kann anstelle des Bereichs der Name des Segments angegeben werden. Ist eine der Eingabedateien eine Segment-Datei und die andere Eingabedatei im Programmmodus numme- riert, kann anstelle des Bereichs ebenfalls der Name des Segments angegeben werden. In diesem Fall werden die Daten des angegebenen Segments aus der Segment-Datei mit den Daten der anderen Datei ver- glichen. Dieser Parameter ist nur zugelassen, wenn die Satz- nummern in beiden Dateien aufsteigend sind; außer- dem schließen sich die Parameter VB und BER gegen- seitig aus. Sollen aus beiden Dateien nur bestimmte Bereiche verglichen wer- den, kann man das mit dem Parameter VB angeben. Bei diesem Para- meter können die Bereichsangaben in den beiden Versionen unter- schiedlich sein. Die Angabe von Bereichen kann auch sinnvoll sein, wenn zwar der gesamte Inhalt beider Dateien verglichen werden soll, aber wegen großer Unterschiede, insbesondere wegen größerer Auslassungen oder Einfügungen, ein großer Zeitaufwand zum Auffinden paralle- ler Stellen oder eine nur ungenaue Zuordnung der gefundenen Un- terschiede zu erwarten ist. VB Angabe von zu vergleichenden Bereichen. Mehrere Angaben sind möglich und müssen durch Apostroph getrennt werden. [ xi ] Eine vollständige Angabe für einen in beiden Versi- onen zu vergleichenden Bereich besteht aus der Be- reichsangabe für Version A und der Bereichsangabe des entsprechenden Bereichs in Version B, die durch "=" verbunden sind. Eine Bereichsangabe besteht aus einer Anfangsposi- tion und, mit einem Minuszeichen damit verbunden, einer Endposition in der Form s.z[/u][,w]-s.z[/u][,w], wobei s für die (bis zu 6-stellige) Seitennummer, z für die (bis zu 3-stel- lige) Zeilennummer, u für die (bis zu 3-stellige) Unterscheidungsnummer und w für die (bis zu 2-stel- lige) Wortnummer steht; die in [ ] eingeschlossenen Teile können fehlen. Ist keine Wortnummer angege- ben, wird die Wortnummer 1 angenommen. Die Anfangspostion ist jeweils das erste Wort, das zum Bereich gehört; die Endposition ist jeweils das erste Wort, das nicht mehr zum Bereich gehört. Sind die Bereichsangaben für die Version A und für die Version B identisch, so kann die Angabe für die Version B einschließlich des davor stehenden "=" entfallen. Schließt bei zwei aufeinander folgenden Bereichsan- gaben zur gleichen Version der zweite Bereich un- mittelbar an den ersten an, so kann die Angabe der Endposition in der ersten Bereichsangabe ein- schließlich des davor stehenden "-" entfallen. Beginnt der zu vergleichende Bereich am Dateian- fang, kann als Anfangsposition 0.0 angegeben wer- den; endet der zu vergleichende Bereich am Dateien- de, kann als Endposition 0.0 angegeben werden. Die Bereichsangaben werden in Form einer Korrektur- anweisung (Korrekturart = Kommentar, Korrekturzei- chen = "*") vor den diesen Bereich betreffenden Korrekturanweisungen in die KORREKTUR-Datei ausge- geben. Dieser Parameter ist nur zugelassen, wenn die Satz- nummern in beiden Dateien aufsteigend sind; außer- dem schließen sich die Parameter BER und VB gegen- seitig aus. Angaben zum Vergleich Sollen beim Vergleich zweier Textversionen bestimmte Unterschie- de (z.B. verschiedene Schreibweisen eines Wortes) unberücksich- tigt bleiben, kann dies durch Angaben zu den folgenden Parame- tern ermöglicht werden. Achtung: Bei MODUS=WORT können Zeichenfolgen jeweils nur innerhalb ein- zelner Wörter ausgetauscht werden; auszutauschende Textteile können nur einzelne Wörter sein. Als Trennzeichen zwischen den Wörtern gelten nur ein oder mehrere Leerzeichen. Sonderzeichen gelten nicht als Trennzeichen und gehören jeweils zum Wort. Bei MODUS=ZEILE können Zeichenfolgen jeweils nur innerhalb ein- zelner Zeilen ausgetauscht werden; auszutauschende Textteile können nur einzelne Zeilen sein. Falls mehr als einer der Parameter XV, XVX und WTV angegeben ist, werden diese Parameter in der hier beschriebenen Reihenfol- ge auf den ggf. schon modifizierten Text angewandt. XV Zeichenfolgenpaare (und Ausnahmezeichenfolgen), deren jeweils erste Zeichenfolge durch die jeweils zweite Zeichenfolge ersetzt werden soll. [ x ] XVX Zeichenfolgenpaare (und Ausnahmezeichenfolgen), deren jeweils erste Zeichenfolge durch die jeweils zweite Zeichenfolge ersetzt werden soll. [ x ] WTV Paare von Textteilen. [ iv ] Der jeweils erste Textteil wird auf Übereinstimmung mit einzelnen Wörtern bzw. Zeilen geprüft. Dabei werden Groß- und Kleinbuchstaben nicht unterschie- den. Bei Übereinstimmung wird das Wort bzw. die Zeile durch den jeweils zweiten Textteil ersetzt. GKU Angabe, ob Groß- und Kleinbuchstaben beim Vergleich auf Übereinstimmung unterschieden werden sollen. [ i ] <1> 0 = Groß- und Kleinbuchstaben nicht unterscheiden 1 = Groß- und Kleinbuchstaben unterscheiden Angaben zum Zuordnen Treten beim Vergleich zweier Textversionen Unterschiede auf, so muss das Programm einerseits die Abgrenzung größerer Einfügungen bzw. Auslassungen vornehmen, andererseits die einander entspre- chenden Textteile aus beiden Versionen, trotz der darin enthal- tenen Unterschiede, einander möglichst wortgenau zuordnen. Sind die Unterschiede durch orthographische Eigenheiten der zu vergleichenden Versionen bedingt, so kann dem Programm eine bes- sere Zuordnung des Textes der beiden zu vergleichenden Versionen durch Angaben zu den folgenden Parametern ermöglicht werden. Achtung: Bei MODUS=WORT können Zeichenfolgen jeweils nur innerhalb ein- zelner Wörter ausgetauscht werden; auszutauschende Textteile können nur einzelne Wörter sein. Als Trennzeichen zwischen den Wörtern gelten nur ein oder mehrere Leerzeichen. Sonderzeichen gelten nicht als Trennzeichen und gehören jeweils zum Wort. Bei MODUS=ZEILE können Zeichenfolgen jeweils nur innerhalb ein- zelner Zeilen ausgetauscht werden; auszutauschende Textteile können nur einzelne Zeilen sein. Falls mehr als einer der Parameter XZ, XVZ und/oder WTZ angege- ben ist, werden diese Parameter in der hier beschriebenen Rei- henfolge auf den ggf. schon modifizierten Text angewandt. Falls auch die Parameter XV, XVX und/oder WTV angegeben sind, werden die Parameter XZ, XZX und/oder WTZ auf den ggf. schon damit modifizierten Text angewandt. XZ Zeichenfolgenpaare (und Ausnahmezeichenfolgen), deren jeweils erste Zeichenfolge durch die jeweils zweite Zeichenfolge ersetzt werden soll. [ x ] XZX Zeichenfolgenpaare (und Ausnahmezeichenfolgen), deren jeweils erste Zeichenfolge durch die jeweils zweite Zeichenfolge ersetzt werden soll. [ x ] WTZ Paare von Textteilen. [ iv ] Der jeweils erste Textteil wird auf Übereinstimmung mit einzelnen Wörtern bzw. Zeilen geprüft. Dabei werden Groß- und Kleinbuchstaben nicht unterschie- den. Bei Übereinstimmung wird das Wort bzw. die Zeile durch den jeweils zweiten Textteil ersetzt. Angaben zum Protokoll PR Angabe, welche Zeilen bei der Ausgabe in die PROTO- KOLL-Datei protokolliert werden sollen. [ i ] Es können insgesamt zwei Zahlenwerte angegeben wer- den. 1. Zahl: Wenn Unterschiede im Text auftreten <0> 0 = Nur die Zeilen aus Version A protokol- lieren, die Unterschiede zu Version B aufweisen. 1 = Alle Zeilen aus Version A protokollie- ren. 2. Zahl: Wenn sich mehrere unmittelbar aufeinander- folgende Zeilen aus Version A und Version B nur dadurch unterscheiden, dass sie um die gleiche Anzahl Leerstellen weiter bzw. weni- ger weit eingerückt sind. <0> 0 = Nur erste und letzte betroffene Zeile protokollieren. 1 = Alle betroffenen Zeilen protokollieren.
PROTOKOLL = datei Wird bei MODUS=T oder MODUS=A, durch Apostroph vom ersten Dateinamen getrennt, eine zweite Datei angegeben, so werden in diese Datei die vorkommenden Zeilennummern und die Position der Schriftgrundlinie jeder Zeile (Abstand vom oberen Satzspiegelrand) ausgegeben.
(Handbuch S. 804) Die maximale Länge eines einzelnen Wortes wurde von 160 auf 320 Zeichen hochgesetzt, einschließlich der nur intern aufgelösten Makros von 240 auf 480 Zeichen.
(Handbuch S. 808) Statt bisher maximal 2000 Parameter können jetzt 4000 Parameter angegeben werden, davon bis zu 3000 Makros (einschl. maximal 2000 hierarchischer Makros). Anlagenspezifische Angaben (Handbuch S. 810-813) SCH Ein "-" hinter der Schriftnummer verhindert Unterschneidungen (und Ligaturen) in dieser Schrift. Hinter der Schriftnummer kann in runden Klam- mern eines der Zeichen K / F A G H R T P D angegeben werden, um anzugeben, dass im Zwei- felsfall (z.B. wenn zu mehr als einem Um- schaltbereich eine griechische Schrift angege- ben ist) mit den Steueranweisungen #K+ #/+ #F+ #A+ #G+ #H+ #R+ #T+ #P+ #D+ auf diese Schrif- ten umgeschaltet werden soll. Steht hinter mehr als einer Schriftnummer das gleiche Zei- chen, so gilt es nur für die letzte der so gekennzeichneten Schriftnummern. Der Hebräisch-Font (30001, Hebraeisch-Stan- dard), der bisher ein aus dem in den 70er Jah- ren von Michael Krupp für die DIGISET entwi- ckelten Font abgeleiteter Type-3-Font war, wurde durch einen ebenfalls von M. Krupp ent- wickelten Type-1-Font mit weitgehend identi- schem Schriftbild und identischen Dicktenwer- ten ersetzt. Dies erlaubt, PostScript-Dateien, die mit diesem Font arbeiten, problemlos in .pdf-Dateien umzuwandeln. Der Font hat weiter- hin die Nummer 30001 und heisst HEBKRUPP. Die Positionierung der Vokalzeichen unter resch und dalet wurde verbessert. Bei den Courier-Fonts (30251 bis 30255) wurde die Behandlung der Leerzeichen (Spatien) und der festen Ausschlüsse (_) geändert: beide sind jetzt gleich breit wie die Buchstaben; ein Austreiben auf Satzspiegelbreite findet nicht statt. Die von der Firma Paratype (Moskau) erworbenen und für TUSTEP angepassten PostScript-Fontfa- milien Newton, Newton Phonetic, Newton Cyril- lic, Newton Greek, Newton Armenian und Newton Georgian werden als Bestandteil von TUSTEP mit ausgeliefert. Die Dicktentabellen dieser Fonts sind dem Satzprogramm bekannt; die Fonts selbst werden bei #*PSAUS und #*PSDICKTEN in die erzeugte PostScript-Datei mit eingebunden. Dadurch erweitert sich die Liste der dem Satz- programm bekannten Fonts wie folgt: Newton: 31701 NewtTU 31702 NewtTU-Italic 31703 NewtTU-Bold 31704 NewtTU Kapitälchen 31705 NewtTU-BoldItalic Newton Cyrillc: 31751 NewtTUC 31752 NewtTUC-Italic 31753 NewtTUC-Bold Newton Armenian: 31761 NewtAmTU 31762 NewtAmTU-Italic 31763 NewtAmTU-Bold Newton Georgian: 31771 NewtGeTU 31772 NewtGeTU-Italic Newton Greek: 31781 NewtGrTU 31782 NewtGrTU-Italic 31783 NewtGrTU-Bold 31785 NewtGrTU-BoldItalic 31920 NewtonPhoneticTu Die armenischen und georgischen Fonts sind zunächst nur über den BIL-Parameter bzw. über &!(##...) nutzbar. Schriftgrade für die einzelnen Textteile (Handbuch S. 814) GRO Beim 6. Zahlenwert, NGRADS+NDURCHS (Schrift- grad+Durchschuss für die Seitennummer) kann ein negativer Durchschuss angegeben werden, der größer ist als der Schriftgrad. Damit kann erreicht werden, dass die (unten stehende) Seitennummer oberhalb der Satzspiegelunterkan- te ausgegeben wird. Für die Ausgabe der Sei- tennummer wird in diesem Fall vertikal auf die Stelle positioniert, die um den negativ ange- gebenen Durchschuss oberhalb der Satzspiegel- Unterkante liegt, und dann ein Vorschub um den für die Seitennummer angegebenen Schriftgrad ausgeführt. Satzspiegel (Handbuch S. 815 f.) HOE Die Steuerungsmöglichkeiten zum Einbringen von Fußnoten bei (fast) vollen Seiten wurden er- weitert: IFSUNT Angabe zur Behandlung von Fußnotenzei- len, die über den Satzspiegelrand hin- ausragen würden 0 = Bei NAUSGL = 0 und bei positivem NAUSGL werden Fußnotenzeilen, die um weniger als 1/2 (Fußnoten-)Zeilenab- stand über den Satzspiegel hinausragen würden, noch auf der aktuellen Seite untergebracht. Bei NAUSGL < 0 werden Fußnotenzeilen, die über den unteren Satzspiegelrand hinausragen würden, auf die nächste Seite übertragen. Wenn es sich um die erste Fußnotenzei- le einer Seite handelt, führt dies in der Regel dazu, dass nach der Zeile mit dem Fußnotenaufruf noch eine wei- tere Textzeile auf der Seite unterge- bracht wird, obwohl die erste Fußno- tenzeile (wegen des Abstandes zwischen Text und Fußnote) nicht mehr auf die- ser Seite begonnen wird. n = Fußnotenzeilen, die um weniger als n/2 (Fußnoten-)Zeilenabstände über den unteren Satzspiegelrand hinausragen würden, werden noch auf dieser Seite untergebracht. -n = wie n, jedoch gilt dies nur für die erste Zeile einer (in der letzten Textzeile aufgerufenen) Fußnote; für Folgezeilen wird so verfahren wie bei IFSUNT = 0. Damit kann der Forderung, die zuletzt aufgerufene Fußnote noch auf der Seite beginnen zu lassen, ge- zielter nachgekommen werden. -n;n2 wie -n; der zweite, hinter ";" angege- bene Wert gilt für die letzte Zeile einer Fußnote. n. = (positives und negatives) n kann statt in Vielfachen von halben Zeilenabstän- den auch in Punkt angegeben werden, indem ein "." hinter die Zahl ge- schrieben wird. (Die bis einschl. Version 2004 gelten- den Regeln entsprechen angenähert der Angabe "-4"). Seiten- und Spaltenmontage (Handbuch S. 818 f.) SEI Im Parameter SEI kann mit dem 6. Wert (NREINZ) angegeben werden, dass die Seitenzahl nach links über den Satzspiegelrand ausgerückt wer- den soll. Außerdem wurde der Parameter um An- gaben (9.-12. Wert) erweitert, die die Ausgabe farbiger Seitennummern erlauben: NREINZ Einzug (in Punkt) der Seitennummer vom linken bzw. rechten Rand; auch negati- ve Angabe möglich, um die Seitennummer links über den Satzspiegelrand auszu- rücken; nicht erlaubt bei NRPOS = 1 und 3 <0> NSFRB Farbe für die Seitenzahl. <0> Sollen nur Grauwerte zwischen schwarz (0) und weiß 100 angegeben werden, so ist nur ein Zahlenwert anzugeben. Soll die Seitenzahl farbig gesetzt werden, so sind insgesamt 4 Zahlenwer- te für die Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow, Black (in dieser Reihenfolge) im CMYK-System anzugeben. Jede Zahl steht für den (ganzzahligen) Prozent- wert des Anteils jeder dieser vier Druckfarben an der gewünschten Farbe. SPA Der Parameter SPA wurde um zwei Werte erwei- tert, mit denen zweispaltige Fußnoten unter einspaltigem Text verlangt werden können: NSPALTF Zahl der Spalten für die Fußnoten (1 oder 2) <1> Sollen die Fußnoten zweispaltig unter einspaltigen Text gesetzt werden, so muss beim Satz der Fußnoten die Breite der einzelnen Spalten angegeben wer- den. Sollen bei zweispaltigem Satz alle Fußnoten einer Seite unter der jeweils rechten Spalte gesetzt werden, so ist zu NSPALTF der Wert -1 anzugeben. NEINRF Angabe (in Punkt), wie weit die zweite Spalte der Fußnoten vom linken Rand eingerückt werden soll. Zeilenumbruch und Silbentrennung (Handbuch S. 820 f.) AUS Die Möglichkeiten zum Randausgleich wurden erweitert: IRNDAU Angabe, um wieviele Bildlinien die Zeichen Divis, Punkt, Komma und Apo- stroph am rechten Rand von ausgetrie- benen oder rechts zentrierten Zeilen über den Satzspiegelrand hinausragen sollen, um einen optischen Randaus- gleich zu erreichen. Sollen Divis, Punkt, Komma und Apo- stroph ganz über den Satzspiegelrand hinausragen, so ist 999 anzugeben. <0> SIL Als 7. Wert (NTRNS) kann angegeben werden, in wievielen unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeilen Silbentrennung durchgeführt werden darf, ohne dass eine Fehlermeldung ausgegeben wird (die Voreinstellung 4 entspricht dem bis- herigen fest eingestellten Wert). RSR NEUREG = 0 ck wird als \\^^k-k getrennt (d.h. ein aus ck entstandenes k-k wird ein- deutig markiert); in den Eingabedaten vorhandene Silbentrennungen k-k und \\^^k-k werden immer zu ck, es sei denn, an der selben Stelle würde wie- der getrennt. NEUREG = -1 wie 0, jedoch wird in den Eingabe- daten vorhandene Silbentrennung k-k nur dann zu ck, wenn sie mit \\^^ vor dem "k-" markiert ist. Hinweis: Wenn ein Text zunächst nach alten Regeln gesetzt wurde und die ZIEL-Datei als QUELL-Datei eines wei- teren Satzlaufes mit neuen Regeln ge- nutzt werden soll, so müssen erst die Trennungen k-k in ck (soweit markiert oder - bei älteren Dateien - ohne Mar- kierung zutreffend) zurückverwandelt werden und die Markierungen (sie be- deuten Trennverbot) entfernt werden. Lebende Kolumnentitel (Handbuch S. 825) KOL Der Parameter KOL wurde um zwei Werte erwei- tert, mit denen obere bzw. untere Kolumnenti- tel nach links über den Satzspiegelrand ausge- rückt werden können: KLEINR Ausrücken (in Punkt) des lebenden Ko- lumnentitels <0> Ein linksbündig gesetzter Kolumnenti- tel (und ggf. die zugehörige Linie unter dem Kolumnentitel) wird um die (negativ anzugebende) Punktzahl nach links über den Satzspiegelrand ausge- rückt. Linksbündig gesetzt werden Ko- lumnentitel bei KOLTL = 31 bis 39, auf Seiten mit gerader Nummer bei KOLTL = 21 bis 29, auf Seiten mit ungerader Nummer bei KOLTL = 11 bis 19. KLEINRU Ausrücken (in Punkt) des lebenden Ko- lumnentitels unten auf der Seite <0> Angaben analog zu KLEINR Abschnittsgrenzen (Handbuch S. 826) $ Der dritte Wert bei diesem Parameter gibt die Einrückung der ersten Zeile eines so codierten Abschnitts an. Wird diese Einrückung negativ angegeben (also z.B. -10.), so wird ein unmit- telbar nach einer Überschrift oder einer Ein- schaltung beginnender Abschnitt ohne Einzug gesetzt. Fußnoten (Handbuch S. 831 ff.) FN Der 11. Wert (IFNGRO)wurde dahingehend erwei- tert, dass auch Angaben zu hochgestellten Fuß- notenziffern (also bei IFNZNO = 9 bzw. -9) gemacht werden können: IFNGRO n = Schriftgrad für die Fußnotenzif- fern. Ist zu IFNZNO = 9 oder = -9 an- gegeben, so wird der zu IFNGRO angege- bene Wert n nicht direkt als Schrift- grad für die Fußnotenziffern übernom- men, sondern gibt an, dass die Größe und Hochstellung der Fußnotenziffern an eine um n/4 Punkt modifizierte Schriftgröße angepasst werden soll. Die Angaben zu IFNOB werden dann igno- riert. FNN Über einen 4. Wert kann die Größe und Hoch- stellung der Fußnotenverweisziffern be- einflusst werden: IFNVGR 0 = Normalfall: keine Abweichung von der Standard-Größe der Fußnotenver- weisziffern (1 Punkt mehr als die Hälfte der zuletzt verwendeten Schriftgröße; vgl. Kapitel 12.3) n = Die Größe der Fußnotenverweiszif- fern soll an eine um n/4 Punkt modifi- zierte Schriftgröße angepasst werden (auch negatives n ist möglich) Makros (Handbuch S. 835 f.) MAC und MAH Ist für ein mit <name> codiertes Makro im Pa- rameter die Form <name > (d.h. mit Zwischen- raum vor der schließenden Spitzklammer) ange- geben, so werden nicht nur alle Tags mit die- sem Namen und unterschiedlichen Attributen so aufgelöst wie im Parameter angegeben, sondern auch die Tags mit dem gleichen Namen, aber ohne Attribute. MAH Die maximale Länge der Tags einschließlich der Länge der übergeordneten Tags wurde auf 640 (bisher: 320) Zeichen gesetzt. Das einzelne Tag darf maximal 160 Zeichen lang sein.
1. Seitenumbruch (Handbuch S. 842f.) &&&R&&&{ und &&R&&{ usw. bis &&&*n&&&{ und &&*n&&{ Bis zu 7 Leerseiten, die durch diese Steueran- weisungen erzeugt werden, werden als eigene leere Seiten mit ausgegeben. &!N(n) Einstellen der auszugebenden Seitennummer auf den Wert n. Die Seitennummern in der Ziel- und der Protokoll-Datei werden dadurch nicht be- einflusst. &!A+ Ausgleichsstelle für kurze Spalten Wie &!A, jedoch wird der verbleibende Raum auf alle Stellen verteilt, an denen auf dieser Seite die Anweisung &!A+ steht. Kommen auf einer Seite sowohl &!a als auch &!a+ vor, so hat &!a Vorrang; auf der selben Seite vorkommende Anweisungen &!a+ werden übergangen. 2.2. Spaltenkopftext (Handbuch S. 847) &!T\...&!T{ Spaltenkopftext für die jeweils erste Spalte einer Doppelseite bei zweispaltigem Satz. Wie &!T=...&!T{, jedoch wird der so definierte Spaltenkopftext für die Ausgabe jeweils in der ersten Spalte von linken Seiten vorgemerkt. 4.3. Verändern der Satzbreite (Handbuch S. 851) &!S(1,mmm) Die Mindestbreite der Spalten ist 1 Punkt. Jedoch wird bei einer Spaltenbreite unter 30 Punkt eine Warnung ins Protokoll ausgegeben. 6. Fußnoten (Handbuch S. 853) &!J(+n) Auf der aktuellen Seite sollen bis zu n Zeilen über den Satzspiegel hinaus für (überlaufende) Fußnoten genutzt werden. &!J(-n) Auf der aktuellen Seite sollen n Zeilen weni- ger für Fußnoten nutzbar sein als der Satz- spiegel erlaubt. 7.3. Freiraum (Handbuch S. 856) Kann ein Freiraum oder eine Aussparung nicht mehr auf einer Sei- te untergebracht werden, weil nicht mehr genügend Platz frei war, so werden auch ggf. nachfolgende kürzere Freiräume bzw. Aussparungen nicht mehr auf der selben Seite untergebracht. Spaltenbreite Freiräume und nicht spaltenbreite Aussparungen für Abbildungen werden dabei getrennt behandelt. Sollen auch Ausspa- rungen nicht mehr begonnen werden, wenn schon spaltenbreite Freiräume für die nächste Seite vorgemerkt wurden, so kann dies mit der folgenden Steueranweisung geschehen: $$0/nnn$${ wie $$nnn$${, jedoch werden, falls dieser Freiraum nicht mehr auf die aktuelle Seite passt, auch nachfolgende Aussparungen, für die noch genügend Platz vorhanden wäre, für die nächste Seite vorgemerkt. $$\nnn$${ Wie $$nnn$${, jedoch soll der Freiraum unten auf der Seite freigehalten werden. $$nnn#iii#jjj#kkk#lll$${ Bei allen Freiräumen und Aussparungen können jetzt bis zu vier statt nur zwei Abbildungen zum automatischen Einbinden angegeben werden. Beginnt eine Grafik in der ersten Zeile einer neuen Spalte, so wird sie um 3/4 der aktuell verwendeten Schriftgröße nach oben verschoben (d. i. an die Oberkante der ersten Zeile statt an die Schriftgrundlinie). $$0#n$${ setzt die Abbildung Nummer n beim z nächsten Zeilenwechsel (ohne eigene Aussparung) an den linken Satzspiegelrand (eine abweichende hori- zontale Positionierung kann in der Grafik selbst vorgenommen werden; vgl. die Spezifika- tion ABSTAND im Makro #*GRAFIK). $$+-0+n$${ Zeilenwechsel, vertikaler Tabulator für die nachfolgende Spalte. Wie $$+-0$${, jedoch wird auf der nächsten Seite bzw. Spalte auf eine vertikale Position positioniert, die um n Punkt tiefer liegt als die mit dieser Anweisung erreichte vertikale Position. $$+-0-n$${ Zeilenwechsel, vertikaler Tabulator für die nachfolgende Spalte. Wie $$+-0$${, jedoch wird auf der nächsten Seite bzw. Spalte auf eine vertikale Position positioniert, die um n Punkt höher liegt als die mit dieser Anweisung erreichte vertikale Position. 8. Zeilenumbruch; Spatien (Handbuch S. 865) &!S(+nn) Die Spatienbreite kann beliebig vergrößert werden (bisher: auf max. 499 Bildlinien) 10.2. Zentrieren (Handbuch S. 872) @...0 wie @.0; Punktabstand = 2/3 Geviert @:::0 wie @:0; Punktabstand = 2/3 Geviert 10.4. Merkstellen, Textfelder (Handbuch S. 874) &!P(+n) Satzspiegel um n Punkt nach rechts verschieben Der Satzspiegel wird für den Rest der Spalte um n Punkt nach rechts verschoben. Die Ver- schiebung kann durch &!P(-n) mit dem gleichen Wert für n rückgängig gemacht werden. Sie wird am Beginn der nächsten Spalte automatisch auf- gehoben. &!P(-n) Satzspiegel um n Punkt nach links verschieben Der Satzspiegel wird für den Rest der Spalte um n Punkt nach links verschoben, ggf. auch über den Bereich hinaus, der durch den Parame- ter MON für den linken Rand vorgesehen ist. Eine Prüfung erfolgt nicht. Die Verschiebung kann durch &!P(+n) mit dem gleichen Wert für n rückgängig gemacht werden. Sie wird am Beginn der nächsten Spalte automatisch aufgehoben. &!M(Vn) Vertikale Merkstelle Nummer n definieren Variable Vorschübe, die auf der Seite vor die- ser Anweisung liegen, werden zu festen Vor- schüben. &!M(Wn) wie &!M(Vn), jedoch bleiben die variablen Vor- schübe vor diese Anweisung variabel. &!P(Vn) Positionieren auf vertikale Merkstelle Nummer n auf aktuellen Seite bzw. Spalte Variable Vorschübe, die auf der Seite vor die- ser Anweisung liegen, werden zu festen Vor- schüben. &!P(Wn) wie &!P(Vn), jedoch bleiben die variablen Vor- schübe vor diese Anweisung variabel. 11.1.1. Auszeichnung über mnemonische Anweisungen (Handbuch S. 880) #D+ Fraktur ("deutsche Schrift") Anfang #D- Fraktur ("deutsche Schrift") Ende Die Belegung der am Markt erhältlichen Frak- tur-Fonts ist nicht einheitlich. Das Satzpro- gramm setzt für Fraktur-Schriften derzeit die in den Fonts der Firma Gerda Delbanco benutzte Belegung und Schriftnummern zwischen 48001 und 48199 voraus. #P+ Phonetisches Alphabet (IPA) Anfang #P- Phonetisches Aplhabet (IPA) Ende 11.2. Unterstreichung (Handbuch S. 884) #^0+ ... #^9+ Die Zeichen, die zum Unterstreichen benutzt werden, werden im angegebenen Bereich rechts- bündig ausgerichtet. Dies vergrößert die Zahl der Fälle, in denen sie in aufeinanderfolgen- den Zeilen exakt untereinander stehen. 12.2. Umlaute, Sonderbuchstaben, Ziffern, Ligaturen (Handbuch S. 889) #.s #.s langes s in Fraktur-Fonts: rundes s l^^l Ligatur ll (Fraktur) s^^c^^h Ligatur sch (Fraktur) s^^i Ligatur si (Fraktur) s^^l Ligatur sl (Fraktur) s^^s Ligatur ss (Fraktur) s^^t Ligatur st (Fraktur) t^^t Ligatur tt (Fraktur) t^^z Ligatur tz (Fraktur) Das neben #. zur Codierung der Ligaturen ver- wendete Zeichen "^^" ist gleichzeitig das Zeichen für Trennverbot. Soll bei einer so codierten Ligatur kein Trennverbot ausgespro- chen werden, so lautet die Codierung f^^\f, f^^\i usw. In der Frakturschrift sind Ligaturen ch, ck und tz sogenannte Zwangsligaturen; diese wer- den auch in gesperrten Wörtern nicht aufge- löst, sondern wie eigene Buchstaben behandelt. 12.3. bis 12.6. Über- und untergesetzte Zeichen (Handbuch S. 891-895) Die vertikale Positionierung der über- und untergesetzten Zeichen wurde überarbeitet; insbesondere wird dabei nicht mehr auf ganze Punktzahlen aufgerundet, wie im Handbuch unter 12.3 bis 12.6 noch beschrieben. 12.8. Sonstige Zeichen und Symbole (Handbuch S. 898) #(E) Dem mit #(E) codierten Euro-Zeichen liegt der offizielle Entwurf der Europäischen Zentral- bank zugrunde. Viele Fonts enthalten typogra- phisch angepasste Euro-Zeichen. Auch wenn dem Euro-Zeichen keine Adresse im Font zugeordnet ist, kann es über die Steueranweisung &!(##nnnnn/001) angesprochen werden, da das Makro #*PSAUS dem Zeichen, falls es in einem Font vorhanden ist, die Zeichennummer 001 zu- ordnet. 12.9. Horizontales Spiegeln von Zeichen &!|x Das nach dem "|" angegebene Zeichen wird spie- gelverkehrt (um die vertikale Achse gespie- gelt) ausgegeben. Es können nur Einzelzeichen (auch solche, die mit #(name) oder mit &!(##mmmmm/nnn) codiert sind) gespiegelt werden. Bei Buchstaben mit Akzenten wird nur der Buchstabe selbst gespie- gelt; der Akzent wird unverändert ausgegeben. Über- oder untergesetzte Zeichen können nicht gespiegelt werden. Sollen hoch- oder tiefge- stellte Zeichen gespiegelt werden, so müssen diese vor dem Spiegeln mit den Anweisungen zur Hoch- bzw. Tiefstellung von Bereichen (siehe unter 12.3.2 und 12.3.3) hoch- bzw. tiefge- stellt werden. 12.10. Linien, Punktreihen (Handbuch S. 899) &!/(a,b,n) Linie zwischen gemerkten Punkten a kann jetzt auch eine ganze Zahl n oder ein Dezimalbruch (mit Punkt statt Komma nach der Einerstelle für Vielfache von Achtelpunkt) sein, die den Abstand in Punkt vom oberen Satzspiegelrand angibt. - Auch bei der Angabe *+n bzw. *-n kann für n ein Dezimalbruch mit Vielfachen von Achtelpuknt angegeben werden. Dies gilt auch für &!\(a,b,n,p,l,w), &!=(a,b,n), &!=(a,b,0,g) und &!=(a,b,-1,c,m,y,k). &!\(a,b,n,p,l,w) Linie mit Pfeilspitzen zwischen gemerkten Punkten Wie &!/(a,b,n), aber mit Pfeilspitzen der Län- ge l/8 und der Breite w/8 Punkt an beiden En- den (bei p=0) bzw. am Ende, das auf die mit a (bei p=1) bzw. auf die mit b (bei p=2) be- zeichnete Stelle zeigt. 13. Griechische Schrift (Handbuch S. 901) ^f phi (alternative Form) %( Kürzezeichen (Halbkreis, oben offen) über dem Buchstaben 15. Hebräische Schrift (Handbuch S. 903) #". Rebia' #", Mätäg / Silluq #"< Atnach %. Punkt über einem als Zahlzeichen benutzten Buchstaben 16. Arabische Schrift (Handbuch S. 904) Zusätzliche Codierungen für Vokalzeichen(kombinationen): %] Hamza rechts über Ligatur %\ Fatha rechts über Ligatur %= Fatha-Tanwin rechts über Ligatur %' Damma rechts über Ligatur %[ Damma-Tanwin rechts über Ligatur %( Sukun rechts über Ligatur %< Tasdid rechts über Ligatur %| Alif rechts über Ligatur %+ Madda rechts über Ligatur %- Wasla rechts über Ligatur %]] Hamza rechts unter Ligatur %\\ Kasra rechts unter Ligatur %} Hamza + Kasra rechts unter Ligatur %== Kasra-Tanwin rechts unter Ligatur Doppelvokale: %/) Fatha + Hamza %/] Fatha + Hamza rechts %\] Fatha + Hamza rechts %/> Fatha + Tasdid %/< Fatha + Tasdid rechts %\< Fatha + Tasdid rechts %") Fatha Tanwin + Hamza %"] Fatha Tanwin + Hamza rechts %=] Fatha Tanwin + Hamza rechts %"> Fatha Tanwin + Tasdid %"< Fatha Tanwin + Tasdid rechts %=< Fatha Tanwin+ Tasdid rechts %*) Sukun + Hamza %*] Sukun + Hamza rechts %(] Sukun + Hamza rechts %,) Damma + Hamza %,] Damma + Hamza rechts %'] Damma + Hamza rechts %,> Damma + Tasdid %,< Damma + Tasdid rechts %'< Damma + Tasdid rechts %:) Damma-Tanwin + Hamza %:] Damma-Tanwin + Hamza rechts %[] Damma-Tanwin + Hamza rechts %:> Damma-Tanwin + Tasdid %:< Damma-Tanwin + Tasdid rechts %[< Damma-Tanwin + Tasdid rechts %>/ Tasdid + Fatha %>\ Tasdid + Fatha rechts %<\ Tasdid + Fatha rechts %>" Tasdid + Fatha Tanwin %>= Tasdid + Fatha Tanwin rechts %<= Tasdid + Fatha Tanwin rechts %)" Hamza + Fatha Tanwin %)= Hamza + Fatha Tanwin rechts %]= Hamza + Fatha Tanwin rechts Die Codierung für die rechts über einer Ligatur stehenden Vokal- zeichen und für die Doppelvokale wird mit dem Standard-Makro #*CASH automatisch aus einer Eingabecodierung erzeugt, in der die Vokalzeichen jedem Konsonanten von oben nach unten zugeord- net sind; so wird aus der Eingabecodierung #a+a%*l%/%)asfar#a- mit #*CASH die Codierung #a+Ä%/)%(#.#(LU)XSfär#a- (nach dem Umdre- hen: #a+räfS%/)%(#.#(LU)XÄ#a-); aus #a+%))a%/l%>%;;i#a- wird mit #*CASH die Codierung #a+%))Ä%\%>%;;#.#(LU)L#a- (nach dem Umdrehen: #a+%\%>%;;#.#(LU)L%))Ä#a-). 17a. Phonetische Zeichen Für das Setzen phonetischer Zeichen ist in TUSTEP ein phoneti- scher Zeichensatz mit Namen NewtonPhoneticTu (Schriftnummer 31920, siehe bei der Beschreibung der Parameter unter "Anlagen- spezifische Angaben") enthalten. Darüber hinaus unterstützt TUS- TEP die TimesPhonetic (Schriftnummern 31921 und 31922) der Firma Linotype Library GmbH. Sollen die Linotype-Fonts benutzt werden, so müssen sie auf dem benutzten Drucker bzw. Belichter instal- liert sein; sie sind nicht Bestandteil von TUSTEP. Die Eingabe der phonetischen Zeichen geschieht (nach der Um- schaltung auf den phonetischen Zeichensatz) nach der Transkrip- tionstabelle, die im Kapitel "Zeichenvorrat" der Beschreibung "TUSTEP-Grundlagen" beschrieben ist. Die Codierung der Diacriti- ca mit %% wird vom Satzprogramm derzeit jedoch nicht unter- stützt. 20. Verknüpfungen (Verweise) für PDF-Dateien Soll die vom Satzprogramm erzeugte Ausgabe auch elektronisch in Form von PDF-Dateien publiziert werden, so können mit den fol- genden Steueranweisungen Verknüpfungen mit auf Seiten und Zeilen oder mit benannten Zielen im gleichen oder in einem anderen Do- kument vorbereitet und in die Satzausgabe eingebunden werden. Sie werden beim Aufruf von *PSAUS so weiterverarbeitet, dass sie bei der Druckausgabe nicht stören, aber beim Umwandeln der Post- Script-Datei in eine PDF-Datei als pdfmarks eingebunden werden. Für das Aktivieren einer Verknüpfung ist eine Schaltfläche (ein Rechteck, das den Anfang und das Ende eines als Verweis dienen- den Wortes oder - in einem Register - einer Stellenangabe um- schließt) vorgesehen, die so zu bemessen ist, dass sie beim Be- trachten der PDF-Datei mit dem Mauszeiger bequem und eindeutig angefahren werden kann. Nach dem Satzlauf sollte ggf. kontrol- liert werden, ob ein in eine Schaltfläche eingeschlossenes Wort am Zeilenende getrennt wurde; ggf. müssen dann die beiden ge- trennten Wortbestandteile in zwei getrennte Schaltflächen mit dem gleichen Verweisziel eingeschlossen und der Satzlauf wieder- holt werden. Soll die Schaltfläche in der PostScript- bzw. PDF-Datei hervor- gehoben werden, so kann dies mit entsprechenden Steueranweisun- gen für den Satz der betreffenden Textteile (Fett- oder Kursiv- druck, farbiger Druck, Hinterlegen durch Grau- oder Farbraster) geschehen. Hinweis: Für die Vorbereitung von Inhaltsverzeichnissen als Le- sezeichen (Bookmarks) für PDF-Dateien steht das Standard-Makro #*BOOKMARKS zur Verfügung. Bookmarks und andere pdfmarks können wie Grafiken in die Ausgabedatei eingebunden werden (vgl. dazu die Beschreibungen von #*BOOKMARKS, #*GRAFIK und #*PSAUS). 20.1. Verknüpfung mit Seiten &!(#Ly/n/z) Anfang einer Schaltfläche für eine Verknüpfung (pdfmark /ANN, subtype Link). Untere Ecke eines unsichtbaren Rechtecks, das als Schaltfläche für eine Verknüpfung mit der Seite n dienen soll. Die Unterkante der Schaltfläche liegt um y Punkt unterhalb der aktuellen Schriftgrundli- nie. Die Verknüpfung erfolgt mit der Seite mit der laufenden Nummer n in der selben Datei. Diese Seite wird, wenn die Verknüpfung aktiviert wird, um z Punkt gegenüber dem Seitenanfang nach oben verschoben. Hinweis: Zur Berechnung des Wertes, der für z eingesetzt werden muss, damit beim Betrachten der PDF-Datei das Sprungziel in der ersten Zeile des Fensters angezeigt wird, können die Angaben in der zweiten zu PROTOKOLL angegebe- nen Datei zugrunde gelegt werden. &!(#L/n) wie &!(#Ly/n/z). Werden y und/oder z nicht angegeben, so wird jeweils der Wert 0 angenommen. &!(#Ly/d:n/z) wie &!(#Ly/n/z), jedoch Verknüpfung mit der Seite mit der laufenden Nummer n in der d-ten externen Datei. d ist eine einstellige Zahl und gibt an, als wievielter der Name der externen (PDF-)Datei beim Aufruf von #*PSAUS zur Spezifikation EX- TERN angegeben wird. &!(#L/d:n) wie &!(#Ly/d:n/z). Werden y und/oder z nicht angegeben, so wird jeweils der Wert 0 angenommen. &!(#Ly) Ende einer Schaltfläche für eine Verknüpfung Endpunkt (dem Anfangspunkt diagonal gegenüber- liegende obere Ecke eines unsichtbaren Recht- ecks) der mit einer der vorstehenden Anweisun- gen begonnenen Schaltfläche für Verknüpfungen. Die Oberkante des Rechtecks liegt um y Punkt oberhalb der aktuellen Schriftgrundlinie. &!(#L) wie &!(#Ly); die Oberkante des Rechtecks liegt 11 Punkt oberhalb der aktuellen Schriftgrund- linie. Beispiel für eine auf der Schriftgrundlinie beginnende Schalt- fläche mit 11 Punkt Höhe und einer Verknüpfung mit der Seite 201 in der selben Datei: &!(#L/201)Stichwort&!(#L). Die Schaltfläche kann auch von rechts nach links aufgebaut wer- den; Beispiel (gleichwertig mit dem soeben angeführten): &!(#L)Stichwort&!(#L/201). 20.2. Verknüpfung mit benannten Zielen 20.2.1. Definition eines benannten Zieles &!(#Dn/z) Definition eines benannten Zieles in der sel- ben Datei. Erzeugt eine pdfmark-Anweisung /DEST als be- nanntes Ziel (named destination) mit der Num- mer n für Verknüpfungen, auf das mit der An- weisung &!(#LDy/n) verwiesen werden kann. Beim Aktivieren der Verknüpfung mit diesem Ziel wird die angezeigte Seite um z Punkt ge- genüber dem Seitenanfang nach oben verschoben. Fehlt z, so wird die Seite nicht verschoben. Benannte Ziele (named destinations), die mit einer der beiden folgenden Anweisungen definiert werden, sind in jedem Fall unab- hängig vom Seitenumbruch. Die Definition dieser Ziele und die Verknüpfungen damit können deshalb schon vor dem Aufruf des Satzprogramms mit allen notwendigen Angaben festgelegt werden. (Dies kann in Sonderfällen auch für die Anweisung &!(#Dn/z) gel- ten.) &!(#Dn/*+y) Wie &!(#Dn/z), jedoch wird die betreffende Seite beim Anzeigen so verschoben, dass die Schriftgrundlinie, auf der ein hier gesetztes Zeichen stehen würde, um y Punkt unterhalb der Oberkante des Fensters liegt. &!(#Dn) Wie &!(#Dn/z) bzw. &!(#Dn/*+y), jedoch wird die Seite beim Anzeigen nicht verschoben, son- dern von oben an gezeigt. 20.2.2. Verknüpfung mit einem benannten Ziel &!(#LDy/n) Anfang einer Schaltfläche für eine Verknüpfung mit dem benannten Ziel Nummer n in der selben Datei. Untere Ecke eine unsichtbaren Rechtecks, das als Schaltfläche für eine Verknüpfung mit dem benannten Ziel Nummer n dienen soll. Die Unterkante der Schaltfläche liegt um y Punkt unterhalb der aktuellen Schriftgrundli- nie. &!(#LD/n) Wie &!(#LDy/n). Wird y nicht angegeben, so wird der Wert 0 angenommen. &!(#LDy/d:n) Anfang einer Schaltfläche für eine Verknüpfung mit dem benannten Ziel Nummer n in der d-ten externen Datei. Sonst wie &!(#LDy/n). d ist eine einstellige Zahl und gibt an, als wievielter der Name dieser externen (PDF-)Da- tei beim Aufruf von #*PSAUS zur Spezifikation EXTERN angegeben wird. &!(#LD/d:n) Wie &!(#LDy/d:n). Wird y nicht angegeben, so wird der Wert 0 angenommen. &!(#Ly) und &!(#L) Ende der Schaltfläche für eine Verknüpfung. Beschreibung siehe oben unter 20.1 Die Schaltfläche kann auch von rechts nach links aufgebaut wer- den; Beispiel: &!(#L)Stichwort&!(#LD2/2:201). 20.3. Verknüpfung zu einem Dokument im WWW &!(#PUy/uri) Anfang einer Schaltfläche für eine Verknüpfung (pdfmark /ANN, Subtype /Link, Action /Launch /URI) mit dem Dokument, das im WWW über den mit uri angegebenen URL (Universal Resource Locator; in PDF immer als URI = Universal Re- source Identifier bezeichnet) erreichbar ist. Die Unterkante des als Schaltfläche dienenden unsichtbaren Rechtecks liegt um y Punkt unter- halb der aktuellen Schriftgrundlinie. &!(#PU/uri) Wie &!(#PUy/uri). Wird y nicht angegeben, so wird der Wert 0 angenommen. &!(#Ly) und &!(#L) Ende der Schaltfläche für eine Verknüpfung. Beschreibung siehe oben unter 20.1 Die Schaltfläche kann auch von rechts nach links aufgebaut wer- den; die Angaben &!(#PUy/uri)Stichwort&!(#L) und &!(#L)Stichwort&!(#PUy/uri) sind also gleichwertig. 20.4. Aufruf eines anderen Dokuments oder Programms &!(#PLy/pfad) Anfang einer Schaltfläche für eine Verknüpfung (pdfmark /ANN, Subtype /Link Action /Launch /File) mit dem Dokument bzw. Programm, das über die Angabe zu pfad (z.B. c:\briefe\mus- ter.doc für ein Word-Dokument oder c:\winnt\system32\mspaint.exe für das Windows- Programm Paint). Die Unterkante des als Schaltfläche dienenden unsichtbaren Rechtecks liegt um y Punkt unter- halb der aktuellen Schriftgrundlinie. &!(#PL/pfad) Wie &!(#PLy/pfad). Wird y nicht angegeben, so wird der Wert 0 angenommen. &!(#Ly) und &!(#L) Ende der Schaltfläche für eine Verknüpfung. Beschreibung siehe oben unter 20.1 Die Schaltfläche kann auch von rechts nach links aufgebaut wer- den; die Angaben &!(#PLy/pfad)Stichwort&!(#L) und &!(#L)Stichwort&!(#PLy/pfad) sind also gleichwertig. 20.5. Einblenden von Notizen / Kommentaren &!(#Nxy/farbe:::titel:::text) Einfügen einer Notiz (eines Kommentars) (pdfmark /ANN, Subtype /Text); beim Öffnen des Dokuments ist an dieser Stelle ein Symbol sichtbar; ein PopUp-Fenster mit dem Inhalt der Notiz kann durch Doppelclick auf das Symbol geöffnet werden &!(#Nxy/farbe;;;titel;;;text) Einfügen einer Notiz (eines Kommentars) (pdfmark /ANN, Subtype /Text); beim Öffnen des Dokuments ist außer dem Symbol für die Notiz auch der Text der Notiz in einem PopUp-Fenster geöffnet. Notizen werden mit Symbolen bzw. Markierungen angezeigt, die an dieser Stelle im Text er- scheinen. Die Symbole werden über einen für x einzusetzenden Buchstaben ausgewählt. Folgende Symbole stehen zur Verfügung: B Büroklammer (/Paperclip) C Circle, Kreis, Ellipse (/Circle) E Einfügung, Dreieck (/Insert) G Grafik, Balkengrafik (/Graph) H Hilfe, Fragezeichen im Kreis (/Help) K Kommentar, Sprechblase (/Comment) L Linie (unsichtbar) (/Line) N Nadel, Stecknadel (/PushPin) P Paragraph (/Paragraph) Q Quadrat, Rechteck (/Square) S Schlüssel (/Key) T Tag (/Tag) Z Zettel, Notizzettel (/Note) Die Symbole überdecken ggf. den Text, der sich unter ihnen befindet. Die Angabe zu y wird nur bei x = C und x = Q ausgewertet; sie gibt an, wie weit sich das Rechteck ("Quadrat") bzw. die Ellipse ("Kreis") unterhalb der aktuellen Schrift- grundlinie erstrecken soll. Mit Angaben zu "farbe" kann die Farbe des Sym- bols und des Rahmens des PopUp-Fensters fest- gelegt werden. Die Angaben bestehen aus drei Zahlenwerten zwischen 0 und 1 (mit Dezimal- punkt statt Komma) im RGB-Farbsystem (rot, grün, blau). Für "titel" und "text" wird Text eingesetzt. Der zu "titel" angegeben Text erscheint als Titelzeile des PopUp-Fensters, der zu "text" angegebene Text stellt den Inhalt des PopUp- Fensters dar. Im Text vorkommende Wortzwischenräume sind mit "_" statt Blanks zu codieren, runde Klammern mit ( bzw. ), Umlaute, Akzentbuchstaben und andere Nicht-Ascii-Zeichen mit nnn, wobei nnn eine Oktalzahl ist und den Code der Zeichen gemäß dem PDF DocEncoding angibt; für die Spalten 20-70 und A0 bis F0 entspricht dies (außer dem Zeichen A0, auf dem das Euro-Zei- chen liegt) dem WindowsWestern-Encoding (CP1252, vgl. Handbuch S. 522). &!(#Ly) und &!(#L) Ende der Markierung Die Angabe zu y gibt an, wie weit oberhalb der Schriftgrundlinie das Symbol erscheinen bzw. (bei x = C und x = Q), wie weit sich die El- lipse ("Kreis") bzw. das Rechteck ("Quadrat") über die Schriftgrundlinie hinaus erstrecken soll (Angabe in Punkt). Fehlt y, so wird ein Wert von 11 Punkt angenommen. Die Position dieser Anweisung wird ebenfalls nur bei x = C und x = Q ausgewertet und bestimmt deren hori- zontale Erstreckung. 21. (20.) Hardware-nahe Anweisungen (Interncode) (Handbuch S. 908) &!(#Gn/iii) PostScript-Grafik Wie &!(#Giii); n ist die Nummer der Grafikda- tei, aus der die Abbildung ausgewählt werden soll, und gibt an, als wievielte die Grafikda- tei später beim Aufruf von #*PSAUS angegeben wird.
Spezifikationen QUELLE = datei Name der ZIEL-Datei eines Satzprogramm-Laufes, aus der die Daten für die Bookmarks entnommen werden sollen. ZIEL = datei Name der Datei für die Bookmarks. LOESCHEN = - * Daten in der ZIEL-Datei nicht löschen. = + Daten in der ZIEL-Datei zuerst löschen. STUFEN = * Angaben zu den Hierarchiestufen und ihrer Co- dierung folgen auf den Makro-Aufruf und sind durch *eof abgeschlossen. ZEILENINFO= - * Keine Angaben zur Position der einzelnen Zei- len. Die erzeugten Verweise gehen auf den An- fang der entsprechenden Seiten des Dokuments. = name Name der Datei mit den Angaben zur vertikalen Position der einzelnen Zeilen jeder Seite (= Name der Datei, die als zweite Datei zu PROTO- KOLL beim Aufruf des Satzprogramms angegeben war). Die Informationen aus dieser Datei wer- den benötigt, wenn beim Aktivieren eines Ver- weises die jeweilige Seite so positioniert werden soll, dass die betreffende Zeile oben im Fenster zu stehen kommt. SEITENHOEHE = - * Keine Angabe zur Seitenhöhe. = nnn Seitenhöhe (in Punkt) als Bezugspunkt für die vertikale Positionierung der Verweisziele. Sind die bei #*PSAUS zu RAHMEN angegebenen Werte so gewählt, dass die Oberkante des Rah- mens mit der Satzspiegel-Oberkante zusammen- fällt, so kann der zu diesem Zweck angegebene Y-Wert für die rechte untere Ecke des Rahmens als nnn übernommen werden. Damit würde aber die Seite so weit nach oben geschoben, dass die Grundlinie der Zeile, auf die sich der Verweis bezieht, mit der Oberkante des sicht- baren Fensters zuammenfällt. Deshalb ist für nnn mindestens die Höhe einer Textzeile auf diesen Wert aufzuaddieren. STARTSEITE= nnn Nummer der ersten Seite, die mit #*PSAUS aus- gegeben werden soll. = -STD- * absolute und relative Seitennummern in der mit #*PSAUS erzeugten Datei sind identisch. SPALTEN = n Die Bookmarks werden für eine Datei mit n- spaltigem Satz erzeugt. = 1 * Die Bookmarks werden für eine Datei mit 1-spaltigem Satz erzeugt. FAKTOR = 100 * Bei #*PSAUS ist FAKTOR = 100 oder kein Faktor angegeben. = n Bei #*PSAUS ist zu FAKTOR (für die y-Richtung) der Wert n angegeben. Leistung Mit diesem Makro können aus der ZIEL-Datei eines Satzpro- gramm-Laufes Lesezeichen (Bookmarks) für PDF-Dateien gene- riert werden, die ein hierarchisch gegliedertes Inhaltsver- zeichnis enthalten. Die hierarchische Gliederung wird über Angaben zur Spezifikation STUFEN angegeben. Die einzelnen Lesezeichen sind mit den Seiten im Dokument verknüpft, aus denen die Lesezeichen entnommen wurden. Angaben zu STUFEN Spalte 1: Zahl, einstellig, die die Hierarchiestufe angibt (1 = höchste, 9 = niedrigste Stufe) Spalte 2: Doppelpunkt Spalte 3ff: je eine Such- bzw. Ausnahmezeichenfolge, mit der die Überschriften der angegebenen Hierarchiestu- fe beginnen; die Suchzeichenfolgen sind durch "~" vor und hinter der Zeichenfolge einzuschlie- ßen, die Ausnahmezeichenfolgen durch "~~" (je- weils ohne Gänsefüßchen). Die Ausnahmezeichen- folgen können bei einer beliebigen Stufe angege- ben werden, jedoch empfiehlt es sich der Über- sichtlichkeit halber, bei Ausnahmezeichenfolgen in Spalte 1 eine 0 anzugeben. Für die Such- bzw. Ausnahmezeichenfolgen gelten im übrigen die Re- geln für die Such- bzw. Ausnahmezeichenfolgen von Parameterart IX. Beispiel: 1:~&&&~ 2:~&&~ 3:~&~ 0:~~&:~~ 0:~~&>/&~~ 4:~&>< #~ Vorbereitung der Daten Soll nicht der gesamte Inhalt der Zeilen, die mit den zu STU- FEN angegebenen Kennungen beginnen, in die bookmarks übernom- men werden, so sollte die Datei vor dem Aufruf des Makros #*BOOKMARKS entsprechend abgeändert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Zeilen- und ggf. die Seitennummern der betreffenden Zeilen erhalten bleiben. Weiterverarbeitung Bookmarks müssen beim Aufruf von #*PSAUS wie Abbildungen in die PostScript-Datei eingebunden werden. Dazu muss die beim Aufruf von #*BOOKMARKS zu ZIEL angegebene Datei mit dem Makro #*GRAFIK so weiterbearbeitet werden, als wäre es eine Grafik, wobei zur Spezifikation FAKTOR der Wert "-" anzugeben ist. Zuvor muss sie in der Regel jedoch noch nachbearbeitet wer- den, z.B. indem die zu STUFEN angegebenen Zeichenfolgen eli- miniert und ggf. Anweisungen über die gewünschte Schriftart und Farbe hinzugefügt werden. Für die Lesezeichen kann zwischen den Schriftarten 0 (normal; Voreinstellung), 1 (kursiv), 2 (fett) und 3 (fett kursiv) gewählt werden, indem vor die Anweisung "/OUT" die Zeichen- folge "/F n" (zwischen blanks; n = Zahl zwischen 0 und 3) eingesetzt wird. Soll ein Lesezeichen in einer anderen Farbe als schwarz dargestellt werden, so kann dies durch Einfügen der Anweisung "/C [r g b]" (zwischen blanks; r, g und b sind Zahlen zwischen 0.0 und 1.0 und geben den Farbanteil von rot, grün und blau an) verlangt werden.
(Handbuch S. 940) FAKTOR = - Die zu QUELLE angegebene Datei enthält nicht Grafikdaten, sondern pdfmark-Anweisungen, die zum Einbinden in die Satzausgabe mit dem Makro #*PSAUS aufbereitet werden sollen.
(Handbuch S. 950) Die ZIEL-Datei von #*MONT kann wieder QUELL-Datei eines neuen nachfolgenden Aufrufes von #*MONT werden. Auf diese Weise können nacheinander bis zu 1000 Dateien zusammenmontiert wer- den.
und
(Handbuch S. 951) EINRUECKEN= x+y (Die Angaben zu EINRUECKEN werden ab Version 2005 unabhängig von den Angaben zu FAKTOR aus- gewertet) ABSTAND = x+y (Die Angabe zu ABSTAND wird ab Version 2005 unabhängig von den Angaben zu FAKTOR ausgewer- tet) OPTIONEN = RL Seiten sollen von rechts nach links angeordnet werden (z.B. für hebräische oder arabische Texte)
(Handbuch S. 953) SEITEN = n Nummer der Seite (Spalte) der QUELL-Datei, die umgewandelt werden soll; mehrere Angaben, durch Apostroph getrennt möglich. Sind bei SEITEN=n Seitennummern angegeben, die größer sind als die Nummer der letzten in der Quelldatei vorhandenen Seite, so wird die Aus- führung des Makros abgebrochen. Dies kann durch ein "-" vor der ersten Seitennummer ver- hindert werden. FAKTOR = nx*ny Zu Faktor können, durch * getrennt, für die x- und die y-Richtung getrennte Werte für die Skalierung angegeben werden. = n'nx Zu Faktor kann, durch Apostroph getrennt, ein zweiter Zahlenwert angegeben werden. Nach der Skalierung der Ausgabe mit dem Faktor n in x- und y-Richtung wird die Ausgabe noch einmal in x-Richtung mit dem Faktor nx skaliert. EINRUECKEN= !m+n Soll die erste angegebene Einrückung jeweils für Seiten mit ungerader Nummer (=rechte Sei- ten), die zweite angegebene Einrückung für Seiten mit gerader Nummer gelten, so kann dies durch ein ! vor dem ersten Zahlenwert (bei zweispaltigem Satz durch !!) angegeben werden. TYP = RL (nur als zweite Angabe, durch Apostroph von der ersten Angabe getrennt): bei der Ausgabe von zwei Seiten/Blatt soll die jeweils erste Seite rechts, die jeweils zweite Seite links ausgegeben werden (z.B. für hebräische oder arabische Texte) LINIEN = x*y+ Wird statt zweier Koordinatenpaare nur ein Koordinatenpaar, gefolgt von einem "+", ange- geben, so wird an der durch diese Koordinaten bezeichneten Stelle ein Linienkreuz mit einer Balkenlänge von je 12 Punkt ausgegeben. RAHMEN = ::x*y+x*y Werden die Angaben zur Spezifikation RAHMEN mit "::" eingeleitet, so werden statt des sichtbaren Rahmens Schneidemarken für die zu RAHMEN angegebenen Koordinaten und Passkreuze in der Mitte der Seitenränder ausgegeben. Ge- genüber der Ausgabe ohne Schneidemarken wird die Ausgabe zusätzlich zu den bei EINRUECKEN angegebenen Werten um 21 Punkt nach rechts und nach unten (bei OPTION = A4U nach oben) ver- schoben und die BoundingBox um 42 Punkt ver- größert, um auch die Schneidemarken darin un- terzubringen. EXTERN = name Namen von bis zu 9 PDF-Dateien (durch Apo- stroph getrennt), die die Dateinummern in ex- ternen Verknüpfungen (pdfmarks /ANN, subtype Link) in der Satzausgabe ersetzen sollen.
(Handbuch S. 972) Enthält die erste Zeile in der zu TRENNUNGEN angegebenen Da- tei den Namen und das Änderungsdatum der QUELL-Datei, so wird geprüft, ob es sich bei der zu QUELLE angegebenen Datei um diese Datei handelt. Wenn nicht, wird das Makro abgebrochen.
(Handbuch S. 974) MODUS = - Bei MODUS=- fallen jetzt auch Spitzklammer-Ma- kros am Wortanfang und Wortende weg. Das Makro #*SILLIST schreibt den vollen Namen der QUELL-Datei und Datum + Uhrzeit ihrer letzten Änderung in die erste Zeile der ZIEL-Datei. Diese Angaben werden bei einem späteren Auf- ruf von #*SILKOR zur Prüfung auf Identität der QUELL-Dateien benutzt.
(Handbuch S. 964) Weitere Regel für die Schriftnummernvergabe: Die Nummern zwischen 48000 und 48999 sind für Frakturfronts reserviert (derzeit belegt: 48001 bis 48099 für Fonts der Firma Delbanco).
(Handbuch S. 977) Dieses Makro hat eine neue (7.) Spezifikation erhalten: TAGS = - der Text in der QUELL-Datei enthält keine XML- Tags = + Der Text in der QUELL-Datei enthält XML-Tags; Wörter in den Text nicht verändern
(Handbuch S. 980) LOESCHEN = -STD- * Daten in der KONTROLL-Datei nicht löschen; Einträge, die bereits in der ZIEL-Datei vor- handen sind, in die Prüfung nach den Vor- schriften von MODUS mit einbeziehen.
(Handbuch S. 984) MODUS = -STD- Außerhalb des root-Elements sowie zwischen dem root-Tag und dem Anfangs-Tag des ersten ihm untergeordneten Elements dürfen nur Leerzei- chen vorkommen. Groß- und Kleinschreibung in den Tags wird unterschieden. = - Die bei MODUS=-STD- vorgesehene Prüfung wird nicht durchgeführt. Groß- und Kleinschreibung in den Tags wird nicht unterschieden. Leistung: Bei MODUS=-std- werden zusätzlich zu den Tags noch die Para- meter "maz 0 1" (Unterscheiden von Groß- und Klein- schreibung in den Tag-Namen) und "tbe sa.za-se.ze" (mit den Satznummern des Anfangs und des Endes des root-Elements) in die ZIEL-Datei ausgegeben.
Folgende inhaltliche Fehler im Handbuch sind inzwischen bekannt geworden: S. 100, 7. Zeile von unten: statt "zur Spezifikation variablen" muss es heißen: "zur Spezifikation dateinamen" S. 191, letzte Zeile und S. 192, 14. Zeile von unten: statt "(Steuerzeichen, 0060 und 0062)" muss es heißen: "(Steuerzeichen, 003C und 003E)" S. 296, vorletzter Abschnitt, 3. Zeile: statt "aber auch 23:23 von 23:234" muss es heißen: "nicht aber 23:23 von 23:234, da auf eine Zahlenwertbedingung, nicht - wie im vorigen Beispiel - auf eine Ziffernfolge verwiesen wird" S. 478: Das mit ' codierte einfache Abkürzungszeichen ist ´, nicht ' S. 487: statt muss stehen S. 504 und 505: statt -- muss - stehen S. 773: der vorletzte Abschnitt ist ersatzlos zu streichen S. 832: dritter Abschnitt bei Parameter FNN: auch die Angabe "-9" betrifft die Fußnotenverweisziffern (nicht die Fußnotenziffern) S. 839: Die Voreinstellung "RSR 1" fehlt S. 896: Das mit #." codierte Anführungszeichen ist falsch dargestellt. S. 950: Die erste Spezifikation heißt QUELLEN, nicht QUELLE