Protokoll des 27. Kolloquiums über die Anwendung der
Elektronischen Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften
an der Universität Tübingen vom 12. Februar 1983

 

Wolfgang Weber (Augsburg)

Sozialgeschichtliche Studien zur Geschichte der Geschichtswissenschaft:
Herkunft, Ausbildung, Karriereverlauf, Verflechtung deutschsprachiger Lehrstuhlinhaber im Fach Geschichte

Ziel der Untersuchung ist, die besonders von Iggers hervorgehobene, prinzipiell aber von keiner Seite bestrittene Eigentümlichkeit und Einheitlichkeit der deutschen Geschichtswissenschaft (= Historismus) historisch zu erklären, und zwar über eine Sozialanalyse der wichtigsten Träger des Historismus, der Lehrstuhlinhaber für Geschichte. Die beiden geläufigen Erklärungsmodelle für die Durchsetzung und die Vorherrschaft des Historismus erweisen sich bei näherer Betrachtung nämlich als unzureichend: Weder kann Historismus mit der kritischen Methode der bzw. jeder Geschichtswissenschaft schlechthin gleichgesetzt werden und sich dementsprechend allein kraft seiner wissenschaftlichen Qualität und Richtigkeit durchgesetzt haben, noch kann Historismus als bürgerliche historisch-politische Ideologie definiert werden, deren Durchsetzung aufgrund ihrer politischen Funktion erfolgte. These der vorliegenden Untersuchung ist daher, daß Historismus in erster Linie als Ideologie der Geschichtswissenschaftler selbst zu verstehen ist und dadurch zur Herrschaft gelangte, daß seine Begründer und Anhänger es verstanden, entsprechenden Nachwuchs auf ihre Auffassung einzuschwören und die jeweiligen Schüler auf die wichtigsten Machtpositionen des Faches zu bringen.

Die Übertragung der These erfolgt in drei Schritten:

Beim zweiten Schritt ergibt sich die Möglichkeit bzw. die Notwendigkeit des Einsatzes der EDV: Die Datenerfassungsbogen für die über 700 Untersuchungspersonen mit ihren je über 100 unterschiedlichen Merkmalen (z.B. Geburtsort, Name der studienqualifizierenden Schule, Alter bei der Habilitation, Name des Doktorvaters) können nach ihrer Übertragung von OCR-Belegen in die Maschine mit Hilfe von Routinen von TUSTEP zeitsparend total oder nach diversen Untergruppen sortiert bzw. ausgezählt werden; es können Berechnungen durchgeführt, qualitative Analyseschritte mit Hilfe entsprechender schnell erstellter Hilfslisten vorbereitet und perfektioniert werden. Zugleich entsteht nach Auflösung der Merkmalcodes und der Abkürzungen sowie nach Einfügung entsprechender Satzsteuerzeichen ein nach der Struktur der Datenerfassungsbogen systematisiertes biographisches Lexikon zur deutschen Geschichtswissenschaft (3 Bände).

Ergebnisse

Die statistische Analyse ergibt eine relativ große Einheitlichkeit der Herkunft, Schulausbildung und Studienrichtung der Untersuchungspersonen, die die Grundlage für eine erfolgreiche innerfachliche Sozialisation darstellt. Der außerdem sich zeigende allgemeine Trend zur Verlängerung der Sozialisations- und Selektionsphase und zur Konzentration auf den unmittelbaren Universitätsbereich bringt eine tendenzielle Monopolisierung der Nachwuchsbildung mit sich. Er ermöglicht also eine erfolgreiche innerfachliche Sozialisation und Selektion auch unter verschärften Umweltbedingungen. Die Verflechtungsanalyse ergibt in ihrem ersten Teil, daß der Vorherrschaft des Historismus auf der kognitiven Ebene im gesamten Untersuchungszeitraum eine eindeutige Vorherrschaft der von den Vätern des Historismus begründeten Schulen und Traditionsrichtungen entspricht und die jeweiligen aufeinanderfolgenden Schulen ein teils hohes Maß an sozialer Einheitlichkeit aufweisen. Bei Berufungsvorgängen lassen sich regelmäßig, wenn auch nicht durchgehend, persönliche Beziehungen zwischen neu Berufenen und bestimmten entscheidenden anderen Historikern bei diesen Berufungen nachweisen.

Im zweiten Teil, einer aktenmäßigen Untersuchung von Berufungsvorgängen an ausgewählten Stellen, ergibt sich eine hohe Zahl direkter Belege dafür, daß die Zugehörigkeit zur selben Schule, Freundschaft, Verwandtschaft oder eine Lehrer-Schüler-Beziehung ausschlaggebend waren, wobei das Lehrer-Schüler-Verhältnis den Regelfall ausmacht. Die Analyse des Selbstverständnisses der historistischen Historiker führt zu dem Befund, daß dieses Selbstverständnis ein der Ausgangshypothese entsprechendes Verhalten geradezu vorgab. Vor dem Hintergrund weiterer Daten zum konkreten Sozialisations- und Selektionsprozeß (z.B. Regelung des Zugangs zu den Seminaren, zur Habilitation etc.) erscheint die These daher hinreichend belegt.
 

Diskussion

Vergleichsdaten aus anderen Fächern bzw. Fachgeschichten liegen nicht vor, da entsprechende Untersuchungen bisher fehlen. Innerhalb des deutschsprachigen Gesamtraumes gibt es durchaus nationale Varianten. Institutionen wie z.B. das Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien sind Kristallisationspunkte der Verflechtung.

Der Anteil der Verwandtschaftsbeziehungen (z.B. Sohn folgt dem Vater) ist zwar aufs Ganze gesehen relativ niedrig; dieser Beziehungstyp kommt aber häufig gerade an entscheidender Stelle vor.

Neben der fachlichen Schulenbildung gewinnen heutzutage andere Kriterien an Bedeutung, z.B. die Parteizugehörigkeit oder die Mitgliedschaft in bestimmten Organisationen.

 

Rolf Häfele, Franz Irsigler, Rainer Metz (Trier)

Die Projekte "Geld- und Währungsgeschichte Mitteleuropas 1350-1800" und "Deutsche Agrarpreisstatistik 1400-1800" an der Universität Trier

Beide Projekte, sowohl das seit 1980 von der Stiftung Volkswagenwerk geförderte Projekt zur mitteleuropäischen Geld- und Währungsgeschichte von 1350-1800 als auch das innerhalb des DFG-Schwerpunktes "Historische Statistik" geförderte Projekt zur deutschen Agrarpreisstatistik von ca. 1400-1800, sind gewissermaßen Fortsetzungen der Arbeiten über die Kölner Getreidepreise.

I. Geld- und Währungsgeschichte Mitteleuropas 1350-1800

Ziel des Projektes ist eine möglichst vollständige Rekonstruktion der Geld- und Währungsverhältnisse in Mitteleuropa von ca. 1300-1800, um damit für die Wirtschaftsgeschichte, vor allem die Geschichte der Preise und Löhne und die Erforschung von Konjunkturen und Krisen endlich ein Arbeitsmittel bereitzustellen, das die Durchführung von überregionalen bis internationalen Untersuchungen einerseits und Langzeitstudien andererseits besser als bisher ermöglicht.

Bis heute werden solche Untersuchungen noch außerordentlich erschwert durch die unendliche Vielfalt des Münz- und Geldwesens im angegebenen Untersuchungszeitraum. Die Existenz überregionaler Währungen, die in gewisser Weise als Leitwährungen dienten (Touroneser Groschen, Florentiner Gulden, Rheinischer Gulden, Prager Groschen, Reichsthaler usw.), kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß mittelalterliche und frühneuzeitliche Preise und Löhne in den Quellen durchweg in Lokalgeld ausgedrückt sind, vielfach sogar in lokalem Rechnungsgeld (monnaie de compte), was die methodischen Probleme noch vergrößert und bis in neueste Arbeiten hinein zu Fehlinterpretationen geführt hat. Ferner gibt es von der Funktion her gesehen erhebliche Unterschiede zwischen dem Großmünzenbereich (Gold- und schwere Silbermünzen) und dem Klein- und Scheidemünzenbereich (Silber/Kupfergeld), der sich nicht zuletzt in einem völlig unterschiedlichen Inflationstempo ausdrückt.

Um lokale Besonderheiten bei vergleichenden Untersuchungen auszuschalten, ging man bisher meistens zwei Wege:

  1. die Erstellung von Indexreihen
  2. die Berechnung von Silber- oder Goldäquivalenten von Rechnungsgeld und gemünztem Geld.
Für kurz- und mittelfristige Untersuchungen innerhalb desselben Währungssystems bleibt man gewöhnlich - mit Recht! - bei den Nominalwerten.

Der erste Weg leidet unter der notwendigen Fiktion, daß inflationäre Bewegungen, mit denen man immer rechnen muß, an den zu vergleichenden Orten und im ganzen Untersuchungszeitraum gleichmäßig verlaufen sind, was meistens nicht zutrifft. Die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen nimmt mit wachsender Entfernung bzw. Länge der Zeitreihe ab.

Der zweite Weg hat seine Schwäche darin, daß Silber und Gold selbst, sowohl in ihrem Verhältnis untereinander als auch für sich, zu verschiedenen Zeiten verschieden bewertet wurden. Dabei lassen sich die Silber-Gold-Schwankungen berechnen und damit bei einer Umrechnung der Preise und Löhne auf Goldstandard ausschalten. Beim Gold selbst ist man zu der Fiktion gezwungen, daß es über längere Zeit hinweg einen gleichbleibenden, nicht weiter zu erklärenden Wert darstellt, an dem alles gemessen wird. Brauchbare Lebenshaltungsindices lassen sich angesichts der unzureichenden Quellenlage für die Zeit vor 1800 nicht erstellen.

Nach der Aufbereitung aller verfügbaren gedruckten und ungedruckten Daten soll es möglich sein, jede lokale Preisangabe (ob in Rechnungs- oder in gemünztem Geld) auszudrücken

  1. im Verhältnis zur Leitwährung des betreffenden Wirtschafts- oder politischen Raumes,
  2. in Silber- und Goldgewicht,
  3. im Verhältnis zu jeder beliebigen, an diesem Ort im Verkehr befindlichen fremden Münze oder Währung.

Die wesentlichsten Quellen zur Rekonstruktion des Geld- und Währungssystems sind Münzverträge, Münzvalvationen - das sind Kursfestsetzungen umlaufender Geldsorten -, Prägeanweisungen, Probationsakten sowie alle sonstigen Angaben, z.B. in Steuer- oder Kaufmannsbüchern, über umlaufende Münzen. Damit kommt bereits zum Ausdruck, daß wir uns im wesentlichen auf Münzgeld beschränken, das zwar einen beachtlichen Teil des damaligen Geldumlaufs ausmacht, längst jedoch nicht alles. Die einzelnen Münzen lassen sich dabei durch den Namen, das Edelmetallgewicht und den Kurswert in ihrer Geldfunktion ausreichend beschreiben. Allerdings muß man zwischen tatsächlich umlaufenden Münzen und zwischen Rechengeldmünzen unterscheiden; letztere sind lediglich Rechengrößen in einem langfristig konstanten Rechengeldsystem. Ein solches Rechengeldsystem ist z.B. auch die gegenwärtig gültige Relation 1 Deutsche Mark = 100 Pfennig. Diese Rechengeldsysteme waren aufgrund der enormen Münzvielfalt das Normsystem, mit dem man die unterschiedlichen Münzen und Preisangaben auf einen Nenner bringen konnte und damit erst die Grundlage der Berechenbarkeit herstellte.

Die Schwierigkeit und Notwendigkeit des EDV-Einsatzes ergibt sich nun

  1. aus der ungeheuren Vielzahl von Informationen, die zur Rekonstruktion des Geldsystems an einem bestimmtem Ort zu einer bestimmten Zeit notwendig ist und
  2. aus der vorab nicht zu übersehenden Vielfalt relevanter Geldsorten, die zudem noch in den unterschiedlichsten Schreibvarianten überliefert sind.
Die quellengetreue Erfassung ist dabei unabdingbar, da sich die notwendige Vereinheitlichung der Information oft erst zu einem späteren Zeitpunkt, also in späteren Verarbeitungsschritten herstellen läßt.

Die Verarbeitung der Münzverträge geschieht mittels eines FORTRAN-Programmes, das als Ergebnis neben der übersichtlichen Dokumentation des Vertrages

  1. aus unterschiedlichen Feingehaltssystemen und Prägeanweisungen die Feingewichte der Vertragsmünzen,
  2. die Feingewichtsäquivalente der zugrunde liegenden Rechengeldsysteme,
  3. die Silber-Goldrelation und schließlich
  4. aus den Kursangaben von im Vertrag valvierten Münzen die Feingewichtsäquivalente dieser Münzen bestimmt.
Da wir auf eine, angesichts der Differenziertheit der Quellen, umfangreiche und fehleranfällige numerische Codierung der Information verzichtet haben, ist das FORTRAN-Programm, obwohl hier auf die TUSTEP-Unterprogramme zur Textverarbeitung zurückgegriffen werden konnte, relativ umfangreich.

Der zweite wichtige Quellentyp sind Valvationen umlaufender Münzsorten, deren Kurswert zum jeweiligen Rechengeld meist jährlich aufgezeichnet wurde. Für Lüttich z.B. umfaßte eine solche Liste für den Zeitraum von etwa 150 Jahren (1470-1620) ungefähr 5500 Einträge, wobei die einzelnen Jahre sehr unterschiedlich besetzt sein können. Der erste Schritt in der Verarbeitung solcher Valvationen besteht im Aufbau sortierter Listen, die in alphabetischer und chronologischer Reihenfolge die valvierten Münzen auflisten. Diese Listen, die neben dem Quellennamen der Münze das Datum, den Kurs und als Referenz die Satznummer in der Stammdatei enthalten, sind Grundlage für die notwendige Vereinheitlichung, bei der jedem Eintrag eine vereinheitlichte Schreibweise hinzugefügt wird. Die so aufbereiteten Valvationen werden dann mit den TUSTEP-Programmen TXTREINGABE und TXTRAUSGABE zu Registern aufbereitet. Nur mit Hilfe solcher Register, die alle originalen Schreibvarianten der Münzen als Verweiseintrag und alle vereinheitlichten Münznamen als Haupteintrag mit Datum, Ort und absoluter und prozentualer Häufigkeit enthalten, ist es möglich, das diffuse Material der preis- und lohnhistorischen Forschung zu erschließen. Die Registereinträge verweisen zudem auf die entsprechende Tabelle, in der der Kurs und damit die Feingewichtsentwicklung der entsprechenden Münze an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten dargestellt ist.

Neben dieser EDV-unterstützten Aufbereitung der in Münzverträgen und -valvationen vorkommenden Münzsorten wird im Projekt eine umfangreiche Bibliographie zur Münz- und Geldgeschichte erarbeitet. Programmtechnische Grundlage für die Erstellung dieser Bibliographie, in der die Titel neben der alphabetischen Anordnung auch nach systematischen Gesichtspunkten aufbereitet werden und die durch ein umfangreiches Personen-, Sach- und Ortsregister erschlossen wird, sind die TUSTEP-Programme.

Zum Schluß möchten wir noch einmal betonen, daß an eine Verarbeitung eines solch komplizierten und umfangreichen historischen Materials ohne EDV-Einsatz wohl nicht zu denken wäre. Größte Bedeutung kommt hier der Struktur von TUSTEP zu, dessen Konzeption nicht von einem bestimmten Quellentyp ausgeht, sondern für häufig wiederkehrende Verarbeitungsschritte innerhalb der alphanumerischen Informationsverarbeitung Programmbausteine bereitstellt, ohne damit die Verarbeitungsfolge vorab festzulegen. Es wird auch in diesem Projekt deutlich, daß in der Konzeption und Verwirklichung solcher Programmpakete die Zukunft des EDV-Einsatzes innerhalb historischer bzw. wirtschaftshistorischer Forschung liegt.
 

II. Deutsche Agrarpreisstatistik 1400-1800

1. Ziel dieses DFG-Projekts ist die (vollständige) Erfassung, Aufbereitung und Edition langer Reihen von Agrarpreisen, besonders Weizen, Roggen, Gerste und Hafer. Regional ist das Vorhaben begrenzt auf den rheinischen Raum. Für einen überregionalen Vergleich werden noch weitere ausgewählte Reihen erfaßt und publiziert. Vorgesehen sind z.B. Straßburg, Nördlingen, Braunschweig.

2. Bei dem vorliegenden Material handelt es sich um unterschiedliche Typen von Preisreihen: Marktpreise; errechnete Monats- oder Jahresdurchschnittspreise; Martinipreise; Höchst- und Niedrigstpreise; Einkaufs- und Verkaufspreise u.a.m.

Die Quellinformationen enthalten oft auch Text-Zusätze, die eine Analyse der Wirtschaftsstruktur im Agrarsektor ermöglichen (Mengenangaben; Name der Auf- und Verkäufer und deren Wohnorte; qualitative Kennzeichnung des angebotenen Getreides).

3. Die Edition einer lokalen Preisreihe umfaßt

  1. Einleitung,
  2. Tabellen,
  3. Graphiken.
Zudem ist die Edition einer Auswahlbibliographie vorgesehen.

Zu a.:
Die Einleitung soll allgemeiner Art sein, sie soll aber auch in einzelne Problembereiche einführen: Beschreibung der Quelle; Verhältnis Rechengeld - gemünztes Geld; Gewichtswesen - Reduzierung der lokalen Hohl- und Gewichtsmaße auf ein einheitliches Maß (100 kg); geographische Lage und Verkehrslage; Bevölkerungsentwicklung; Marktwesen und städtische Versorgungspolitik; lokaler chronologischer Abriß.

Zu b.:
Tabelle der Jahres- und Monatsdurchschnittspreise mit den Höchst- und Niedrigstpreisen und der Anzahl der Preisnotierungen (pro Monat und Jahr). Hinzu kommen die entsprechenden Edelmetalläquivalente in Gramm Silber und Gold und die saisonbereinigten Werte der Einzelpreise. Jeder Tabelle wird ein Anmerkungsapparat angehängt.

Tabelle der Edelmetalläquivalente der Rechengeldeinheiten in Gramm Silber und Gold. Diese Tabelle ermöglicht die Umrechnung von Einzelpreisen in die entsprechenden realen Äquivalente; sie ermöglicht auch einen überregionalen und internationalen Vergleich der Preisangaben.

Zu c.:
Graphiken über:

4. Stand der Aufnahme:
Folgende Preisreihen sind mit EDV-Unterstützung bisher aufgenommen worden:

5. EDV-Anwendung: Aufgrund der Datenstruktur (alphanumerische Daten) werden überwiegend Standardprogramme zur Textverarbeitung (TUSTEP) und die Tübinger FORTRAN-Unterprogramme zur Textverarbeitung angewendet.
 

Diskussion

Der entscheidende Vorteil des Programmpaketes TUSTEP bei der Verarbeitung der in den Quellen enthaltenen Informationen liegt darin, daß es damit möglich ist, außer den in den Quellen enthaltenen Zahlenangaben gleichzeitig auch die Zusatzangaben als freien Text in der originalen Schreibweise mit zu erfassen und zu verarbeiten.

Will man Preisangaben aus der Geschichte mit heutigen Preisen vergleichen, so wäre es von Vorteil, außer auf die Getreidepreise auch auf die Preisangaben anderer Artikel des täglichen Bedarfes zurückgreifen zu können, weil dadurch mögliche Preisschwankungen einzelner Artikel besser ausgeglichen werden können.

 
(Die Kurzfassungen der Referate wurden von den Referenten zur Verfügung gestellt.)


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Übersicht über die bisherigen Kolloquien
tustep@zdv.uni-tuebingen.de - Stand: 26. August 2002