Aus dem Protokoll des 57. Kolloquiums über die Anwendung der
Elektronischen Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften
an der Universität Tübingen vom 6. Februar 1993

 

Ulrich Bubenheimer (Heidelberg) / Wolfram Winger (München)

Literatur- und Sozialprofil der Krypto-Heterodoxie in Tübingen
und Württemberg um 1620

1. Quellen und Fragestellungen

Das vorliegende Projekt schöpft seine Daten aus den Akten eines Zensurprozesses an der Universität Tübingen. Sie betreffen Vorgänge der Jahre 1614-23 und liefern Daten für eine Gruppe von ca. 90 Personen und die von ihnen rezipierte und produzierte Literatur. Am 12. März 1622 wurde bei Eberhard Wild, Buchhändler und Buchdrucker in Tübingen eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dabei wurden viele Bücher und Handschriften beschlagnahmt und in einem Inventar verzeichnet. Aus den Schuld- und Messeregistern Wilds wurden die Namen der Kunden, die verdächtige Titel gekauft hatten, samt den Buchtiteln exzerpiert.

Aus diesen Quellen läßt sich erstens ein Literaturprofil erstellen, umfassend die von Wild vertriebenen bzw. gedruckten und von den Tübinger Theologen als heterodox eingestuften Bücher, etwa 277 Titel. Zweitens läßt sich von etwa 90 Personen aus dem Wildschen Kunden- und Freundeskreis ein prosopographisches Profil erstellen. Die Datenfülle erlaubt eine statistische Auswertung der Literatur- und Personaldaten. Die indizierten Titel werden in einer Buchdatei erfaßt, die sowohl als Datenbank für eine interpretierende Analyse als auch als Textdatei für eine zu publizierende Spezialbibliographie dienen soll. Zu den verdächtigen Personen werden prosopographische Daten erfaßt, die in einer Personendatei systematisiert werden.

Von den indizierten Büchern konnten bislang 84,5% bibliographisch nachgewiesen werden. Eine inhaltliche Gruppierung, bei der ein Teil der Bücher aus inhaltlichen Gesichtspunkten in mehreren Gruppen zugleich berücksichtigt werden mußte, ergibt folgendes statistisches Profil:

(1) Schriften Kaspar Schwenckfelds und seiner Anhänge 114     41,2%
(2) Weigelianisches Schrifttum 28 10,1%
(3) Johann Arndt 14 5,1%
(4) Vorreformatorische Mystik und Aszetik 29 10,5%
(5) Romanische Mystik und Aszetik 5 1,8%
(6) Katholische Literatur 20 7,2%
(7) Apokalyptische und prognostische Literatur 7 2,5%
(8) Esoterik, Kabbala, Alchemie 7 2,5%
(9) Rosenkreuzerschrifttum 5 1,8%
(10) Lutherische Andachts- und Erbauungsliteratur 9 3,2%
(11) Zwinglianer und Calvinisten 4 1,4%
(12) Literaturproduktion des Tübinger Kryptodissidentenkreises   54 19,5%
(13) Politische Literatur 5 1,8%
(14) Sonstiges 36 13,0%

Das prosopographische Profil des Wildschen Kunden- und Freundeskreises weist u.a. folgende Merkmale auf: Die Theologen bilden eine kleine Gruppe. Die meisten sind theologische Laien, allerdings nur zu einem geringen Anteil Nicht-Akademiker. Viele gehörten der Universität als Dozenten oder Studenten an. Die größte Berufsgruppe ist die der Juristen, tätig an der Universität und in der herzoglichen Beamtenschaft. Auch die untere Beamtenschaft ist vertreten, z.B. Untervogt und Stiftsverwalter in Herrenberg. Die Zahl der nichtakademischen Laien beträgt nach den Akten zwischen 10 und 15%. Einzelne Personen gehörten dem Adel an.

Im Blick auf das Bildungsprofil ergibt sich: Die Rezeption heterodoxer Traditionen wurde gefördert durch ein relativ hohes Bildungsniveau der Rezipienten.

Nach der Erhebung des Literatur- und Sozialprofils der Wildschen Kunden sollen Korrelationen zwischen ihrer Literaturrezeption einerseits und ihrem Sozial- und Bildungsstatus andererseits untersucht werden.

Einige Fragestellungen seien auswahlweise genannt:

  1. Welche Bücher haben sie gekauft und wie sind diese Bücher inhaltlich einzuordnen?

    In der Personendatei sind zu jeder Person deren Bücher, in der Buchdatei zu jedem Titel die Käufer aufgeführt. Anhand des Buchbesitzes kann der gesamte Personenkreis in Interessengruppen untergliedert werden (vorrangiges Interesse an Schwenckfeldiana, Weigeliana, Andachtsliteratur usw.).

  2. In welcher Sprache sind die Bücher geschrieben?

    Dafür gibt es in der Buchdatei einen Maskenpunkt sp* = Sprache. Die meisten Kunden kaufen deutsche Bücher, einige auch lateinische. Daraus ergeben sich Rückschlüsse auf das Bildungsniveau der Leser sowie auf den Verwendungszweck der Bücher.

  3. Was sagt der Umfang der Bücher über die Lesegewohnheiten des Käufers aus?

    Die Buchdatei bietet dafür den Punkt u* = Umfang. Wer Bücher mit großem Umfang kaufte, zeigt hohe Lesebereitschaft und damit auch überdurchschnittliche Bildungsinteressen.

  4. Was läßt sich über die kommunikative Funktion der Bücher sagen?

    Diese breite Fragestellung wird in mehreren Unterfragen operationalisiert, von denen hier zwei herausgegriffen seien:

    1. Wieviele Exemplare wurden gekauft?

      Auf das Phänomen religiöser Gruppenbildung stoßen wir in der Kundenliste indirekt über Angaben zur Anzahl der gekauften Exemplare. Hatte ein Kunde von einer Schrift mehrere Exemplare gekauft, so werteten dies die Inquisitoren als ein Indiz dafür, daß diese Exemplare von den Käufern an eine Gruppe Interessierter verteilt wurden. Bestimmte Bücher, z.B. Gebetsbücher eigneten sich besonders zum Gebrauch in Gruppen.

    2. Für welche Zwecke wurden die Bücher gebraucht?

      Ein großer Teil der Bücher diente der Erbauuung in Einzel- und Gruppenandachten. Für gebildete Gesprächskreise wurde die Gattung der Exempel- und Sentenzensammlungen produziert. Ein Teil der Titel förderte die esoterische Spekulation bis hin zur Alchemie, die in Bürgertum und Adel Interessenten fand.

  5. Wie verhält sich die gekaufte Literatur zu den herrschenden Normen?

    Ein Anzeichen religiöser Devianz ist das umfangreiche Interesse eines Teils der Leser an der spiritualistischen Literatur. Der Gebrauch dieser Literatur zeigt, daß man sich bei äußerer Anpassung an die kirchliche Konvention im privaten Bereich dem Diktat der orthodoxen Theologen nicht unterwarf.

Ihr hoher sozialer Status ermöglichte den Angehörigen der Oberschicht bereits am Anfang des 17. Jahrhunderts eine partielle religiöse Emanzipation, die um 1700 teils in den Pietismus, teils in die Aufklärung münden sollte.

2. Bearbeitung der Literaturdatenbank mit TUSTEP

Hier soll die Bearbeitung der Buchdatei, die als Bibliographie veröffentlicht werden soll, vorgestellt werden. Die Vielzahl und Verschiedenheit der den Quellen zu entnehmenden Daten im Hinblick auf die als heterodox eingestuften Bücher legt deren Organisation und Strukturierung in einer leistungsstarken Datenbank nahe. Das Textdatenverarbeitungsprogramm TUSTEP bietet als kombiniertes integratives Programmpaket zugleich die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Textverarbeitung, der Datenbankerstellung und der Herstellung einer Satzvorlage. Diese Kombination ließ TUSTEP für die Erfordernisse des Projekts als zweckmäßig erscheinen.

Die zu den etwa 277 Buchtiteln gesammelten Daten werden in Form der Maskentechnik zu einer Literaturdatenbank von 277 Datensätzen vereinigt, wobei die Datensätze untereinander wie auch die einzelnen Maskenpunkte innerhalb der Datensätze ständig erweitert, umgestellt oder unterdrückt werden können. Jeder Datensatz ist nach einer Maske aufgebaut, die sich in folgende 5 Blöcke gliedert: Einer kleinen Einheit mit Numerierungselementen, Sortiermerkmalen für den Computer sowie dem Ersthinweis auf die Quelle (Block 1) folgt der bibliographische Kopf mit der üblichen Differenzierung in Verfasser, Übersetzer, Herausgeber usw. (Block 2). Block 3 setzt sich aus den weiteren Quelldaten oder zitierten Daten zusammen. Er ist zweigeteilt in die Titelzitate - sie führen die Titel so an, wie sie in der jeweiligen Quelle angegeben sind - und weitere Daten zur Distribution und Rezeption des Buches (wie z.B. Stückzahl, in der Wild dieses Buch eingekauft, verkauft oder gedruckt hat; Buchpreis; Käufer; Buchbesitzer; Nachweis, von wem das Buch verwendet wurde u.a.). Block 4 umfaßt die deskriptiven bibliographischen Daten: Wurde über die bibliographische Recherche ein Buch gefunden, das mit großer Wahrscheinlichkeit dem in den Quellen genannten Buch (s. Block 3) entspricht, wird es in der gängigen Weise einer bibliographischen Aufnahme beschrieben. Die Titelblatt-Texte werden vollständig und in den Schriftarten der Originale (Antiqua, Kursivschrift, Kapitälchen, Fraktur) wiedergegeben. In Block 5 finden sich analytische Daten, die nur zum Teil später mitveröffentlicht werden sollen: In ihnen wird das Buch einer literarischen Gattung und verschiedenen Inhaltskategorien zugeordnet; der Inhalt des Buches oder einzelner Buchteile wird über Registerstichworte erfaßt usw.

Die Arbeit in und mit der TUSTEP-Datenbank konzentriert sich im vorliegenden Projekt auf folgende Punkte:

  1. Die auf jedes Buch applizierte Maskentechnik regt dazu an, für jedes Buch möglichst alle Rubriken auszufüllen. Sie fordert zu Vollkommenheit und Gewissenhaftigkeit auf. Die Interkollation der jeweils gleichen Rubriken der einzelnen Datensätze (etwa sämtlicher angegebener Buchpreise) eröffnet somit neue Interpretationsperspektiven und stimuliert die Findigkeit im Ausfüllen noch leergebliebener Maskenpunkte. Freilich können nicht alle noch offenstehenden Lücken eliminiert werden, da die Quellen nicht sämtliche Anliegen abdecken.
  2. Eine andere Dimension der Ausweitung des Interpretationsspielraums bietet der Vergleich der ähnlichlautenden Rubriken innerhalb der Blöcke, die Intrakollation, etwa der Vergleich der Einträge unter der Sigle 'dq' in Block 3 (= Daten zur Drucklegung, wie sie in den Quellen genannt sind) mit denen unter der Sigle 'dd' in Block 4 (= Druckdaten des gegriffenen Exemplars). Diese stimmen oft nicht überein, weil z.B. die Verhörsituation den Angeklagten zu falschen Angaben zwang (Eintrag in 'dq'). Hier hat der mit dem KOPIERE-Programm oder den Datenbankanweisungen geleistete Rubrikenvergleich sozusagen hermeneutische Valenz.
  3. Eine immer datenbankrelevante Sache ist die Such- und Abfragefunktion. Gerade hierin erweisen sich die Vorteile sachgerechter Computeranwendung gegenüber dem traditionellen Karteikastensystem. Wichtiges Kriterium im Hinblick auf die Funktionstüchtigkeit einer Datenbank ist dabei nun nicht nur die Möglichkeit zur gezielten Abfrage, sondern auch deren Umfang bis ins Detail hinein. Hier leistet TUSTEP Enormes: Beim Durchsuchen läßt sich alles greifen, selbst die Akzentkodierungen, fremdsprachliches Material, unsere Frakturauszeichnungen - bis hin zu den technischen Auszeichnungen wie z.B. Unterstreichung. Wiederum standardgemäß schließt sich der Suchfunktion die Möglichkeit des Austauschens bzw. Ersetzens an.
  4. Das Grundaxiom, eine einzige Datei als Ausgangspunkt für alle computertechnischen Vorgänge zu nehmen - die Daten sind dann immer nur in einer Datei zu ändern -, eröffnet umgekehrt die Möglichkeit, die Quellen aus der analytischen Form in der Datenbank in ihrer ursprünglichen Form zu rekonstruieren (etwa zum Zweck der gesonderten Edition). Dieses Verfahren hat dann zugleich Korrekturfunktion, insofern durch den Vergleich zwischen Rekonstruktion und Originalquelle die Fehler entdeckt werden, die sich beim Eintragen in die Datenbank eingeschlichen haben.
  5. Die Register werden aus den Einträgen der Datenbank heraus entwickelt. Sie sind auch Instrumente im Arbeitsprozeß. Aus der Erfahrung heraus, daß Bibliographien in aller Regel zu wenig Erschließungshilfen anbieten, wird in der Bibliographie heterodoxer Literatur eine Vielzahl von Registern (Personen-, Orts-, Sach-, Provenienzen-, Stellen-, Bildregister u.a.) zur Verfügung gestellt. TUSTEP bietet dabei die Möglichkeit, die Sortierabfolge selbst zu programmieren. Dadurch ist z.B. die Erstellung eines Bibelstellenregisters nach den Loccumer Richtlinien oder das Einsortieren von Graeca in das deutsche Alphabet kein Problem.
Über die Erstellung der Datenbank und die Arbeit in und mit ihr hinaus ist die Frage der Präsentation ein wichtiges Faktum. Durch Umwandlung der Maskenkürzel in Steuerzeichen läßt sich mit TUSTEP direkt aus der Datenbank heraus die Satzvorlage entwickeln.

Anlage: Maske der Buchdatei

@nh* [Nummer des Haupteintrags]
@q* Quelle (Dabei bedeuten: W = Titel, die in der Wildakte nachgewiesen wurden; A = bei Johann Valentin Andreae nachgewiesene oder von Andreae zitierte Titel, die nicht in der Wildakte auftauchen; B = Titel, die ebenfalls nicht in der Wildakte, sondern in der Bibliothek Christoph Besolds belegt sind oder von diesem bis 1622 zitiert werden; L = Titel der Angebotsliste Gabriel Leys; R = Titel, die aus dem Inventar der Bücher Bonaventura Reyhings (20. 8. 1620) ergänzt sind; 0 = aus inhaltlichen Gründen aufgenommene Titel.)
@k* Kurztitel
@a* Autor/Verfasser, ggfs. Mitarbeiter
@ü* Übersetzer
@be* Beiträger
@h* Herausgeber, ggfs. Bearbeiter, Vorredner
@p* Porträtierter (bei Graphik)
@kü* Künstler (bei Graphik)
@s* Schreiber (bei Handschriften)
@ta* Titelansatz
@t1* Bibliothek Reyhing: Verzeichnis der von Bonaventura Reyhing in Tübingen zurückgelassenen Bücher, 17. August 1620 = UAT 285/106
@t2* Wildakten: Schwenckfeld - Angebotsliste des Buchhändlers Gabriel Ley von Augsburg, [1620] = UAT.W Stück 14
@t3* Wildakten: Schwenckfeld - Liste der von Ley an Wild gelieferten Bücher, 17. November 1620 = UAT.W Stück 13
@t4* Wildakten: Verzeichnis der bei Eberhard Wild am 12. März 1622 beschlagnahmten Bücher, Original = UAT.W Stück 4
@t5* Verzeichnis der bei Eberhard Wild am 12. März 1622 beschlagnahmten Bücher, Abschrift = LKAS.W Stück 2
@t6* Wildakten: Kundenliste - Exzerpte aus Wilds Schuld- und Messeregistern der Jahre 1614-1622, [zwischen 12. und 20. März 1622] = UAT.W Stück 4
@t7* Wildakten: Verzeichnis der laut Aussage Johann Ludwig Münsters von Wild gedruckten Bücher, [vor 6. April 1622] = UAT.W Stück 5
@t8* Wildakten: Verschiedene Stücke, in denen einzelne Titel genannt werden.
@t9* Bibliothek Besold: Von Christoph Besold angelegter Katalog seiner Bibliothek, 12. November 1631/1634 = Harvard University Library: Ms Riant 5
@dq* Daten zur Drucklegung, wie in der Quelle angegeben
@e* Einkauf Wilds
@vk* Verkauf Wilds
@kw* Kaufpreis nach Angabe in den Wildakten
@b* Buch wurde im Wildprozeß beschlagnahmt
@wq* weitere Daten aus der Quelle
@bb* Buchbesitz von Kunden Wilds oder anderen Mitgliedern des Tübinger Kreises
@ba* Buchbesitz bzw. Buchrezeption bei anderen Personen (außerhalb des Tübinger Kreises)
@z* zitiert von
@td* Titeldeskription
@dd* Druckdaten
@f* Format<7td>
@u* Umfang
@hi* Hinweis auf Besonderheiten
@kp* Kaufpreis nach Quellen außerhalb der Wildakten
@ex* Exemplarnachweise
@bi* Nachweis in Bibliographien
@li* Literatur zum Titel
@aa* andere Ausgaben
@ed* Edition
@qv* Querverweise innerhalb der Literatur: Lektüreempfehlungen, Zitate, Urteile im bibliographierten Titel, die sich auf andere Bücher vorliegender Liste beziehen
@lg* literarische Gattung
@sp* Sprache, in der der Text abgefaßt ist
@gz* Gruppierung nach den Zensurkategorien der Universität Tübingen (Ordination Herzog Friedrichs vom 18. 2. 1601; Formula Iuramenti Eberhard Wilds vom 8. 1. 1623)
@gi* Gruppierung nach inhaltlichen Gesichtspunkten
@r0* Registerstichworte bei einteiligen Werken; bei mehrteiligen Werken das Gesamtwerk betreffende Stichworte [intern]
@r1* Registerstichworte zum 1. Textteil (bei mehrteiligen Werken) [intern]
@r2* Registerstichworte zum 2. Textteil (bei mehrteiligen Werken) [intern]
@r3* usw.
@ko* Vermerk über Vorliegen einer Kopie oder Mikroform [intern; geht später weg]
@nb* 'Nota bene': zusätzliche Angaben für die weitere Bearbeitung [intern]
@ww* Anmerkungen Thomas Marciniak, Wolfram Winger [intern]
@bs* Bearbeitungsstand (Datum) [intern]


aus: Protokoll des 57. Kolloquiums über die Anwendung der EDV in den Geisteswissenschaften am 6. Februar 1993