über die Anwendung der EDV in
den Geisteswissenschaften
an der Universität Tübingen
am 18. November 2000
Der Einladung zum 80. Kolloquium zur Anwendung der Elektronischen
Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften an der Universität
Tübingen waren außer den Tübinger Teilnehmern u.a.
Gäste aus Bielefeld, Heidelberg,
Saarbrücken, Straßburg, Trier, Würzburg und Zürich gefolgt.
Neben der runden Zahl von Kolloquien war die Gründung der
Abteilung Literarische und Dokumentarische Datenverarbeitung (LDDV)
am Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen vor
30 Jahren, am 1. September 1970, Anlaß, den üblichen
Kolloquiumsrahmen zu verlassen und anstelle der Diskussion von Projektberichten mit dem Gastvortrag von Harold Short, dem
Direktor des Centre for Computing in the
Humanities des King's College London und Chairman der Association
for Literary and Linguistic Computing, aus internationaler Sicht
eine Standortbestimmung dieses Arbeitsgebietes vorzunehmen.
Prof. Dr. Dietmar Kaletta, der seit mehr als 11 Jahren als Direktor des ZDV Gastgeber der Kolloquien ist und für reibungslose Arbeitsumgebung der unter seinem Vorgänger eingerichteten Abteilung LDDV Sorge trägt, würdigte in seinem Grußwort Entwicklung und Leistung von TUSTEP und nahm die Ausführungen des Kanzlers auf mit dem Hinweis auf die veränderten Anforderungen an die Universitätsrechenzentren insbesondere im Netzwerkbereich. Diese führten allenthalben zum Abbau von traditionellen Diensten in diesen Rechenzentren. Auch das Tübinger Rechenzentrum könne sich dem nicht entziehen.
Beide Grußworte nahmen damit wesentliche Punkte der "Challenges" voraus, die Harold Short für das Humanities Computing sah und mit den Stichworten Continuity, New Partnerships und New Modes of Collaboration umriß.
kottke@zdv.uni-tuebingen.de - Stand: 24. Januar 2001