Protokoll des 46. Kolloquiums über die Anwendung der
Elektronischen Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften
an der Universität Tübingen vom 8. Juli 1989

 

Allgemeine Informationen

1. Neues TUSTEP-Handbuch
Für den Herbst 1989 wurde eine erweiterte und verbesserte Neuauflage des TUSTEP-Handbuchs angekündigt (erschienen im September 1989).

Was ist neu im Handbuch?

2. HUMANIST
Seit März 1989 ist Prof. Wilhelm Ott Teilnehmer der Humanist Discussion Group. Diskussionsbeiträge werden über E-Mail ausgetauscht. Täglich gehen im Durchschnitt 6-7 Anfragen, Mitteilungen etc. sehr unterschiedlichen Inhalts ein.

3. Forschungsschwerpunkt 08
Für den Forschungsschwerpunkt 08 "Wissenschaftliche Textdatenverarbeitung" (vgl. 34. Kolloquium vom 6.7.1985 und 41. Kolloquium vom 28.11.1987) wurde zunächst eine Förderung für die Jahre 1985 bis 1989 bewilligt.

Die "Kommission Forschung Baden-Württemberg 2000" hat in ihrem Abschlußbericht vom Juli 1989 eine Weiterförderung empfohlen. Begründung: "Tübingen hat auf dem Gebiet der Textverarbeitung, das zunehmend an Wichtigkeit für alle Geisteswissenschaften gewinnt, eine führende Stellung. Sie sollte der Universität unbedingt erhalten bleiben." (S. 196).
 

Matthias Kopp (Seminar für Alte Geschichte, Freiburg)

Historische Landeskunde des antiken Griechenland

1. Historische Landeskunde des antiken Griechenland

Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt "Historische Landeskunde des antiken Griechenland" existiert seit zwei Jahren und steht unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke (Freiburg) und Prof. Dr. Peter Funke (Siegen, seit Sommer 1989 Münster).

Zielsetzung des Projektes ist die Rekonstruktion der topographischen Situationen, in denen geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen abgelaufen sind, plastisch gesprochen: die "Einbettung der Geschichte in die Landschaft". Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, daß zusätzlich zu den einzelnen und teilweise auch isolierten Perspektiven, die literarisches, epigraphisches und archäologisches Quellenmaterial heranziehen, auch geographische, landeskundliche Aspekte berücksichtigt werden.

Weitergehend als bisherige Bemühungen um die antike Topographie sollen nicht nur einzelne hervorragende Örtlichkeiten, antike Schlachtfelder etwa, lokalisiert werden; es geht vielmehr darum, durch die Rekonstruktion der topographischen Gegebenheiten eine wichtige Determinante geschichtlicher Entwicklungen zu bestimmen. Vor diesem Hintergrund können dann grundsätzliche Fragen, wie z.B. die nach der Polis-Entstehung, nach der Organisation von Staatlichkeit überhaupt, neu gestellt werden. Weiter erscheinen die Probleme des Raumverständnisses und der Bedeutung natürlicher Grenzen unter diesem Blickwinkel in einem neuen Licht. Schließlich sind Kenntnisse der antiken Topographie auch eine wichtige Voraussetzung für den Umgang mit sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Fragestellungen.

Neben den nicht ausreichenden Angaben aus antiken Quellen - an erster Stelle sind hier Strabo und Pausanias zu nennen - ist die moderne Situation ein weiterer Ausgangspunkt für die Rekonstruktion der antiken Topographie; genauer: die Situation des 18. und 19. Jhs. Diese unterscheidet sich von der gegenwärtigen beträchtlich, ist außerdem vergleichsweise gut dokumentiert: Aus dieser Zeit sind nämlich Berichte von westeuropäischen Reisenden erhalten, die zahlreiche Informationen zur archäologischen Fundsituation, zur Topographie und Landesnatur enthalten. Besonderen Wert gewinnen diese Informationen dadurch, daß sie heute nicht mehr erhoben werden können: Dies liegt daran, daß sich in den letzten zwei Jahrhunderten in Griechenland sehr viel verändert hat - wesentlich mehr, als in vergleichbaren vorangegangenen Zeiträumen.

Ursache hierfür waren in den vergangenenen Jahren und Jahrzehnten Änderungen der Topographie durch Baumaßnahmen und tiefgreifende infrastrukturelle Veränderungen. Störungen und Zerstörungen antiker Befunde sind aber schon aus früheren Zeiten, schon aus dem frühen 19. Jh. bekannt. Archäologisches Material ist nicht mehr vorhanden, es wurde zu Kalk gebrannt, wurde verbaut - teils in beträchtlicher Entfernung von der ursprünglichen Situation und u.a. auch in Befestigungsanlagen des griechischen Befreiungskrieges. Außerdem kam sehr viel Material nach West-Europa. Fundzusammenhänge und topographische Situation sind nicht mehr rekonstruierbar.

Die erwähnten Reiseberichte stehen in dieser Hinsicht der antiken Situation deutlich näher als der Gegenwart. Sie beschreiben nicht mehr Vorhandenes und sind damit eine wertvolle Quelle.

Neben den Informationen über Situationen, Ruinen und archäologisches Fundmaterial sind auch die Angaben der Reisenden zu landwirtschaftlichen, zu wirtschaftlichen Gegebenheiten überhaupt, wichtig. Auch wenn sie keine direkte Rekonstruktion antiker Wirtschaftsverhältnisse gestatten, so erlauben sie es doch, die Möglichkeiten der antiken, der prämodernen Wirtschaft festzustellen.

Es ist also sinnvoll, die in den Reiseberichten enthaltenen Informationen zu erfassen und der historisch-topographischen Forschung zugänglich zu machen.

2. Datenstrukturen

Wie ist das resultierende Datenmaterial, das verwaltet und bearbeitet werden soll, beschaffen?

Angelehnt an die erkenntnisleitenden Fragestellungen wurde ein Frageraster entwickelt, mit dessen Hilfe die in den Reiseberichten enthaltenen Informationen erfaßt und rubriziert werden können. Die ca. 70 unterschiedlichen Rubriken dieses Rasters sollen eine Strukturierung des Materials ermöglichen, die einerseits hinreichend speziell ist, Besonderheiten und Detailinformationen erfassen kann, die andererseits aber auch dazu imstande ist, vergleichbare Informationen zu verbinden.

Besonderes Gewicht liegt auf Informationen zu Landesnatur und Bodenqualität sowie auf Angaben zur archäologischen Fundsituation; letzteren werden, wenn möglich, Informationen zu Zeitstellung, Fundumständen, Erhaltungszustand zugeordnet.

Die Reiseberichte werden also gelesen, die in ihnen enthaltenen Informationen zu einer geographischen Einheit werden mit Hilfe des Rasters auf Erfassungsbögen übertragen.

Dieser Arbeitsschritt ist der wichtigste - die Datenerhebung ist selbstverständlich auch Interpretation, muß deshalb sorgfältig durchgeführt werden. Wir bemühen uns, Einheitlichkeit zu gewährleisten bzw. die Besonderheiten einzelner Autoren - wo sie etwa eine eigene Systematik für Datierung und Qualifikation verwenden - zu erkennen und zu integrieren. Ein spezielles Problem stellen die Ortsnamen und -varianten dar. Sie werden in einer gängigen Transkription aufgenommen, Bezüge zu heutigen Orten werden mit der notwendigen Vorsicht - Ortsnamen und Siedlungen sind u.U. gewandert - festgehalten.

Das Volumen des auf diese Weise gesammelten Materiales legt den Einsatz der EDV nahe. Welche Anforderungen werden an die Software gestellt?

Die Datensätze, die verwaltet werden sollen, haben eine vergleichsweise komplexe Struktur. Die durchschnittliche Länge eines Datensatzes ist etwa 1000 Zeichen, das Maximum liegt bei über 6000 Zeichen. Im Schnitt hat ein Datensatz 10 verschiedene Felder (von denen je nach Charakter der beschriebenen Einheit mindestens drei obligat sind); das Maximum liegt bei 34 Feldern. Die durchschnittliche Feldlänge beträgt etwa 100 Zeichen, die maximale Feldlänge beläuft sich auf 4800 Zeichen.

Nur wenige Felder enthalten genauer definierte Inhalte wie etwa Zahlencodes oder Begriffe aus einer Deskriptorenliste. In den meisten Fällen bestehen sie aus Volltext.

Suchkriterium für das Retrieval der abgespeicherten Informationen ist grundsätzlich Inhalt wie Vorhandensein jedes einzelnen Feldes.

Mit diesen Merkmalen unserer Anwendung sind sehr hohe Anforderungen an die zu verwendende Software beschrieben - zu hohe für klassische DB-Software. Wir hielten es indessen nicht für sinnvoll, die des Datenvolumens wegen unvermeidliche EDV-Anwendung mit der Anpassung unseres Materiales, unserer Datenstruktur an die von der EDV gesetzten Rahmenbedingungen zu beginnen. Die Struktur und Beschaffenheit unserer Daten kommt ja nicht von ungefähr, rührt vielmehr daher, daß wir Quellennähe anstrebten, die Daten nicht zu schnell für die aktuellen Interessen strukturieren, reduzieren wollten. Sie sollten vielmehr in einer Weise erfaßt werden, die künftige Anwendungsmöglichkeiten, Verwendung in anderen Zusammenhängen, Austausch mit anderen nicht zu schnell ausschließt.

3. Die TUSTEP-Anwendung

Die Entscheidung für TUSTEP fiel aufgrund folgender Überlegungen: Die Dateneingabe erfolgt mit einem Textverarbeitungssystem, das den Eingebenden vertraut ist; die Daten werden dann in ein TUSTEP-Format konvertiert. Die Feldbezeichnungen, die den Datensatz gliedern, werden als 5-stellige Zahlen, vor denen ein "&" steht, angegeben.

Datenstruktur

&11000  Bibliographische Angaben
&12000  Koordinaten
&13100  Ortsbezeichnung
. . .
&13330  Findmerkmale
&13440  vorgenommene Identifizierung
. . .
&20100  Geologisches
&20200  Geomorphologisches
&20300  Bodenqualität
&20400  Hydrographie
&20500  Pflanzen
. . .
&50000  summarische Angaben, Gesamtsituation der Ruinen
&50100  Mauer- und Gebäudereste in situ
&50110  Befestigungsmauern (incl. Türme und Tore)
&50120  Einzeltürme
&50130  Öffentliche Einrichtungen (auch Theater)
&50140  Tempel und sonstige Kultanlagen
. . .
&50400  Technische Anlagen (u.a. auch antike Terrassen)
&50410  Steinbrüche, Minen
&50420  Verhüttungsanlagen
&50430  Bearbeitungsreste (z.B. Schlacken)
&50440  Wasserversorgung und -bewirtschaftung (z.B. auch Dämme)
. . .
&50800  Inschriften (mit Edition, soweit angegeben)
. . .

Die unregelmäßige Datenstruktur und das Vorhandensein langer Textfelder stellen bei der Verwendung von TUSTEP kein Problem dar, da hier - im Unterschied zu Datenbanksystemen - für die Verwaltung der Daten zunächst keine Struktur vorausgesetzt wird. Das System arbeitet platzsparend mit einem sequentiellen file, dessen Strukturmerkmale erst durch den Benutzer im Zugriff definiert werden. Die erwähnten Feldbezeichnungen sind also zunächst gleichrangig mit den übrigen in einem Datensatz enthaltenen Informationen. Erst ein TUSTEP-Programm, das sich auf die vom Benutzer frei definierten Strukturmerkmale bezieht, betrachtet und bearbeitet dann die sequentielle Eingabedatei u.U. als eine Ansammlung strukturierter Daten und erzeugt wiederum eine sequentielle Ausgabedatei.

Für die Auswertung des Datenmateriales ist es notwendig, Datensätze auswählen und ausgeben zu können. TUSTEP stellt alle hierfür erforderlichen Leistungen zur Verfügung. Suchbedingungen, die sich auf das Vorhandensein und den Inhalt einzelner Felder und Feldgruppen beziehen, können in ausreichender Differenzierung formuliert und auch beliebig kombiniert werden. Das Resultat einer Abfrage kann dann noch weiter modifiziert, sortiert und schließlich zum Druck aufbereitet werden.

Diese Funktionen können mit Hilfe von Makros teilweise auch interaktiv und damit bequemer verwendet werden. Die Eingabe von Suchfeldern und Deskriptoren, die miteinander verknüpft werden können, wird angefordert. Das Resultat wird, ggf. mit reduziertem Volumen, für den Druck aufbereitet und ausgegeben.

Eine weitere wichtige Anwendungsmöglichkeit ist die Herstellung von Registern, die etwa die Ortsnamen des gesamten Bestandes oder eines bestimmten Bereiches erschließen, oder die Angaben eines oder mehrerer Felder, d.h. die Informationen zu bestimmten Merkmalen, enthalten.
 

TUSTEP ist für unsere Anwendung sehr gut geeignet, weil es - abstrakt gesprochen - die Möglichkeit bietet, Daten in Abhängigkeit von benutzereigenen und komplex definierbaren Strukturmerkmalen zu manipulieren. Auf diese Weise wird die Verwaltung unserer Datensätze, die durch die Merkmale "unregelmäßige Struktur", "große und variable Feldlängen", "Volltext" charakterisiert sind, realisierbar.

Für die weitere Entwicklung von TUSTEP haben wir folgende Vorschläge: Für uns, und wie sich in der Diskussion gezeigt hat, auch für andere Anwender, wäre zunächst ein Ausbau der Makros interessant, der ihre Programmierung vereinfacht, sie noch komfortabler und leistungsfähiger macht. Weiterhin wäre es vorteilhaft, wenn innerhalb von TUSTEP die Möglichkeit zur Indizierung geschaffen und damit der schnellere Zugriff auf strukturierte Daten ermöglicht würde.
 

Friedrich Seck (Universitätsbibliothek)

EDV-Einsatz bei der Edition eines Briefwechsels: Wilhelm Schickard (1592-1635)

Wir kennen Schickard hauptsächlich als Erfinder der ersten Rechenmaschine (Tübingen 1623); für seine Zeitgenossen war der Tübinger Professor für Hebräisch und Astronomie ein auf diesen Arbeitsgebieten bekannter Gelehrter. Daneben machte er eine geodätische Vermessung des damaligen Württemberg und betätigte sich gelegentlich als Holzschneider und Kupferstecher, z.B. zur Illustration von Werken des mit ihm befreundeten Kepler. Schickard stand mit vielen Gelehrten, besonders in Deutschland, Frankreich und Holland in Briefwechsel.

Briefe hatten für den Gelehrten im 17. Jahrhundert eine weit größere Bedeutung als heute: Da es noch keine wissenschaftlichen Zeitschriften gab, wurden mehr als jetzt wissenschaftliche Probleme zwischen Gelehrten brieflich abgehandelt und Forschungsergebnisse vor der Publikation brieflich mitgeteilt. (Reihen astronomischer Beobachtungen, die Gassendi für Schickard in einzelnen Briefen abschreibt, füllen heute über 50 Druckseiten!)

Wir kennen noch knapp 600 Briefe von und an Schickard. Die bekanntesten Briefpartner sind Johann Valentin Andreae, Bernegger, Gassendi, Grotius, Kepler. Die Briefe wurden anfangs der siebziger Jahre als Quellen zu einem Buch über Schickard

Wilhelm Schickard: 1592-1635
Astronom, Geograph, Orientalist, Erfinder der Rechenmaschine
hrsg. v. Friedrich Seck
Tübingen, 1978
gesammelt. Dank der Großzügigkeit eines privaten Mäzens war es nun möglich, die längst geplante Edition des Briefwechsels in Angriff zu nehmen.

Aus Kostengründen, aber auch zur Arbeitserleichterung und in der Hoffnung auf ein besseres Ergebnis wird dabei die EDV (TUSTEP) eingesetzt. Zunächst wurden die maschinenschriftlichen Abschriften aus den siebziger Jahren mit dem Belegleser des Forschungsschwerpunktes 08 im ZDV Tübingen eingelesen. Die durch die Vorlage bedingten Lesefehler wurden von einer Hilfskraft korrigiert, die auch die damals nicht abgeschriebenen Briefe nach handschriftlichen oder gedruckten Vorlagen erfaßt hat. Danach wurden die so korrigierten Texte von einer anderen Hilfskraft mit den Vorlagen, meist Kopien von Handschriften, kollationiert. Eine zweite Kollation, bei der in einigen Fällen auf die Handschriften selbst rekurriert werden muß, wird Sache des Herausgebers sein. Griechische Texte wurden vom Herausgeber, hebräische von einer Studentin der Orientalistik ergänzt.

Datenformat: Jeder Brief hat einen "Kopf" erhalten, der die immer wiederkehrenden, leicht formalisierbaren Angaben wie Verfasser, Adressat, Abfassungsort, Zielort, Datum, Überlieferung, gegenseitige Bezüge ("Antwort auf Nr. ...", "Beantwortet durch Nr. ...", "Vgl. Nr. ...") u.a. enthält. Die einzelnen Angaben werden dabei durch vorangestellte zweistellige Zahlencodes gekennzeichnet, so daß Programme leicht und eindeutig auf sie zugreifen können, etwa zur Sortierung der Briefe nach Daten und weiter nach Briefverfasser und -adressat mit automatischer Neunumerierung und Aktualisierung der Verweisungen, zur Registerherstellung usw. Die Brieftexte sind dagegen mit den üblichen Steuerzeichen des TUSTEP-Satzprogramms codiert. Im Brieftext sind auch die meisten Angaben für die Register und für die Apparate enthalten.

Ziel der Arbeit ist eine voraussichtlich zwei Bände umfassende Briefausgabe, in der die Briefe durchgehend numeriert und durch reichhaltige Angaben im Kopf (darunter Kopfregesten) sowie mindestens vier Register (Personen, Körperschaften, Orte, Sachen) erschlossen sind. Vorgesehen sind fünf Apparate (Textkritik, Zusätze des Briefverfassers und des Adressaten, Übersetzungen kurzer Passagen aus wenig bekannten Sprachen, inhaltliche Erläuterungen). Das Aussehen der geplanten Ausgabe ist in der Satzsimulation schon recht gut zu erkennen.

Hinweis

Die Edition des Schickard-Briefwechsels ist 2002 erschienen; vgl. das
86. Kolloquium vom 23. November 2002.

 
(Die Kurzfassungen der Referate wurden von den Referenten zur Verfügung gestellt.)


Zur Übersicht über die bisherigen Kolloquien
tustep@zdv.uni-tuebingen.de - Stand: 2. September 2003