Aus dem Protokoll des 79. Kolloquiums über die Anwendung der
Elektronischen Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften
an der Universität Tübingen vom 8. Juli 2000

 

Winfried Bader (Stuttgart)
Texte und Noten.
Das Evangelische Gesangbuch in allen seinen Regionalausgaben auf CD-ROM

Das Projekt "EG-elektronisch"

Das Projekt EG-elektronisch, das es hier vorzustellen gilt, kam zum Abschluss mit dem Erscheinen der CD-ROM:
Evangelisches Gesangbuch elektronisch,
Stammteil und alle Regionalteile Deutschlands und Österreichs.
Herausgegeben von der Evangelischen Kirche Deutschlands.
Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft 1999. ISBN 3-438-01911-6.

Anlass für die Herausgabe dieser CD-ROM war der Abschluss der Revisionsarbeiten. "Im Jahre 1993 erschien das Evangelische Gesangbuch in seiner Stammausgabe. 15 Jahre Arbeit des Gesangbuchausschusses - bis 1990 noch in Ost und West getrennt, aber voll gemeinsam arbeitend - haben zu diesem Ergebnis geführt. An der Arbeit waren die Evangelische Kirche Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses in Österreich sowie die Kirche Augsburgischer Konfession und die Reformierte Kirche in Elsass und in Lothringen von Anfang beteiligt. Eingeführt wurde das Evangelische Gesangbuch auch im Großherzogtum Luxemburg. Ausländische Kirchen und Gemeinden deutscher Sprache benutzen es in aller Welt.

Die Stammausgabe (Lieder Nr. 1-535 und Textteil), für die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verantwortlich ist, wurde in neun Bereichen durch Regionalteile ergänzt (regionale Liederteile und regionale Textteilergänzungen von neun Landeskirchen, Kirchen und Kirchenverbänden). Durch die Regionalteile wurde der angebotene Liederschatz des Stammteils erheblich erweitert, sodass alle Ausgaben insgesamt rund 1.200 Lieder und Gesänge anbieten." (aus dem Vorwort des EG-elektronisch).

Insgesamt entstanden auf diese Weise 15 Regionalausgaben des Evangelischen Gesangbuchs, deren letzte, die für die Landeskirche Württemberg, 1996 als Buch erschien. Dies war dann auch der Startschuss für die Idee, alle Regionalausgaben auf einer CD-ROM zusammen zu fassen und so den Reichtum an Liedern und Texten zu erschließen und auch über die Grenzen der jeweiligen Landeskirche hinaus zugänglich zu machen.

Die folgenden 15 Regionalausgaben des EG sind auf der CD zugänglich (in der Kurzform zitiert):

  1. EG Ausgabe Baden/Elsass/Lothringen (BEL)
  2. EG Ausgabe Bayern/Thüringen (BT)
  3. EG Ausgabe Hessen-Nassau (HN)
  4. EG Ausgabe Kurhessen-Waldeck (KW)
  5. EG Ausgabe Mecklenburg (M)
  6. EG Ausgabe Nordelbien (N)
  7. EG Ausgabe Niedersachsen/Bremen (NB)
  8. EG Ausgabe Österreich (Ö)
  9. EG Ausgabe Oldenburg (Ol)
  10. EG Ausgabe Ost-Verbund (OV)
  11. EG Ausgabe Pfalz (P)
  12. EG Ausgabe Reformierte Kirche (R)
  13. EG Ausgabe Rheinland/Westfalen/Lippe (RWL)
  14. EG Ausgabe Sachsen (S)
  15. EG Ausgabe Württemberg (W)

Der Aufbau des EG und Unterschiede der Regionalausgaben

Vor dem ersten Lied des Stammteils (Nr. 1 Macht hoch die Tür) hat jede Regionalausgabe einen mehr oder weniger langen Vorspann. Bei manchen (z.B. Württemberg) sind dies nur das Vorwort und einige Verzeichnisse, bei anderen stehen hier die Gottesmelodie der jeweiligen Landeskirche, sowie die Tageszeitenandachten. Das reformierte Gesangbuch hat die 150 Psalmlieder des Genfer Psalters dem eigentlichen Gesangbuch vorgeschaltet.

Der eigentliche Stammteil, die Lieder Nr. 1-535, ist allen 15 Regionalausgaben gemein und sollten eigentlich identisch sein, wobei es auch hier in der Praxis kleine Unterschiede gibt, vor allem durch die drei unterschiedlichen typographischen Designtypen der Gesangbücher verursacht. Notendesign, ob z.B. Wiederholungen ausgeschrieben oder nur markiert werden, bringt manchmal auch Bedeutungsunterschiede. Die Lieder des Stammteils sind durchsetzt mit Zwischentexten. Dabei handelt es sich um Texte, die das Thema des Liedes, der Jahreszeit oder des Festes vertiefen. Es sind Bibeltexte, Gebete, aber auch Texte bedeutender Männer und Frauen, bis hin zu Gedichten der Weltliteratur. Da diese Texte dann eingestreut werden, wenn in der Druckausgabe zwischen den Liedern gerade Platz ist, ist dieser Textbestand abhängig von der typographischen Gestaltung der Ausgabe und ist somit in jeder Regionalausgabe unterschiedlich.

Nach dem letzten Lied des Stammteils Nr. 535 folgen in den meisten Ausgaben Lieder des Regionalteils in sehr unterschiedlichem Umfang. Während die Ausgabe von Sachsen als einzige komplett auf Regionallieder verzichtet, sind es in Mecklenburg nur wenige, dagegen in Bayern und Württemberg nahezu 200 Lieder. Auch hier gibt es nicht nur Überschneidungen von einzelnen Liedern, sondern auch Gruppierungen: Niedersachsen/Bremen und Oldenburg haben z.B. die gleichen Regionallieder, ebenso Baden und Pfalz, wobei aber in diesen beiden Regionalausgaben die Harmonisierung der Lieder unterschiedlich ist. Im Regionalliederteil sind die Lieder wieder nach denselben Rubriken angeordnet wie im Stammteil (Kirchenjahr, Gottesdienst, Glaube-Liebe-Hoffnung etc.). Ebenfalls finden sich hier auch wieder Zwischentexte.

An die Regionallieder schließt sich ein Teil an, der Gebete, Gottesdienste, Tageszeitenandachten, Psalmen, Bekenntnisse, sowie sonstige Beigaben (Liederkunde) und Verzeichnisse enthält. Auch hier gibt es im wesentlichen drei Typen von Textbeständen, die Stammausgabe der EKD, die von einigen Regionalausgaben unverändert übernommen wurde, eine Erweiterung dazu, und als drittes die Ausgaben von Bayern, Württemberg und Mecklenburg, die bei diesem Textbestand, wie auch insgesamt bei der Typographie und Aufbereitung des Gesangbuches, einen ganz eigenen Weg gingen. Keine Regionalausgabe ist aber bezüglich dieses Teiles mit irgendeiner anderen identisch.

Insgesamt ergibt sich damit ein Datenbestand von ca. 25.000 Druckseiten und 4.132 Melodiestücken (doppelt vorkommende Lieder, die liturgischen Gesänge, Antiphone, einzelne Teile von längeren Liedern mitgerechnet, davon sind ca 2.800 verschiedene Melodiestücke). Hinzukommen die schon erwähnten Harmonisierungen der Melodien (Generalbass, Gitarrengriffe). Bayern und die Ausgabe von Rheinland/Westfalen/Lippe haben für fast alle Lieder Harmonien angegeben, Württemberg für einige. Damit stehen für die Lieder des Stammteils bis zu drei verschiedene Harmonien zur Verfügung. Außerdem haben Kurhessen-Waldeck, Baden und die Pfalz für ihre Regionallieder Harmonien angegeben.

Das Pflichtenheft und die Funktionen des Programms

Der wichtigste Grundsatz, den die EKD als Herausgeber vorgegeben hatte, war die vollständige Dokumentation aller Texte, Lieder und Noten aller Ausgaben. Jede Regionalausgabe sollte also nicht nur in ihrem gesamten Datenbestand vorhanden sein, sondern die lineare Anordnung der Daten soll dem der Druckausgabe folgen. Auf der CD finden sich daher die 15 Regionalausgaben jeweils als eigene "Textausgabe", so der Fachbegriff des Programms. "Textausgabe" heißt, dass dieser Datenbestand in einem Zugriff durchsucht, angezeigt und durchblättert werden kann.

Die Erschließung des Gesamtbestandes ist eine weitere Forderung: Dies ist zunächst in einer Richtung gemeint, nämlich über die Grenzen der Regionen hinweg den Datenbestand aller Regionen gemeinsam zu erschließen. Dies wurde dadurch gelöst, dass auf der CD - unter Weglassung mancher Doppelung - der Datenbestand aller Regionen als eine künstliche Gesamtausgabe zu einer Textausgabe zusammen gefasst wurde.

Erschließung heißt aber auch, dass auf den Text durch Suche und Beschlagwortung zugegriffen werden kann. Dazu wurde zum einen eine Volltextsuche implementiert, bei der man mit den üblichen Wildcards und Operatoren die Texte durchsuchen kann. Zum anderen kann man gezielt in bestimmten Datenfeldern suchen, wie z.B. Rubrik (Gottesdienst, Kirchenjahr, Advent etc.), Autor und Komponist, Jahreszahl der Entstehung (Melodie und Text), Kanons, mehrstimmige Lieder, ökumenische Lieder und Bibelstellen. Zur Suche in diesen Datenfeldern gibt es jeweils ein eigenes Eingabefeld, in dem man entsprechend die Suche einträgt. Die Informationen, die damit durchsucht werden, wurden bei der Aufbereitung der Daten halbautomatisch eingebracht und dann vollständig durchgesehen und überprüft.

Querverbindungen, die es innerhalb der Gesangbücher, aber auch vor allem hin zur Bibel gibt, sind als Links vorhanden und zeigen den Verweistext dann jeweils in einem eigenen Fenster an.

Das Spezifische eines Gesangbuches sind natürlich die Noten und Melodien. Hier war die Vorgabe, die Noten, Harmonien und Texte für den Export frei verfügbar zu haben. Dies meint, es soll unter den Noten einer Melodie nicht nur die erste Strophe silbengetreu, sondern es sollen alle Strophen silbengetreu unter die Noten gestellt werden können. Dabei soll man frei konfigurieren könne, welche Strophe, z.B. nur die dritte und fünfte, unter den Noten silbengetreu stehen soll, und welche von den anderen im Block nur als Text unterhalb des gesamten Notenbildes stehen sollen. Außerdem sollen auch die Harmoniebezeichnungen über den Noten stehen, wobei man bei mehreren vorhandenen Varianten frei auswählen kann.

Diese Vorgaben waren die größte Herausforderung bei der Programmierung und es ist eine Lösung gelungen, die einzigartig auf dem Softwaremarkt ist: Noten und Text lassen sich frei mischen. Über die Vorgabe hinaus ist es damit möglich, auch eigene Texte einzugeben und sie silbengetreu passend unter die Noten zu stellen. Dabei kann natürlich auch eine Silbe über mehrere Noten gehalten werden, wobei in diesem Fall das Programm automatisch einen gestrichelten Bindebogen einfügt. Auch für die Harmonien ist es gelungen, dass eine freie Eingabe von eigenen Harmonien möglich ist, die dann passend über die Noten gestellt werden. Darüber hinaus lassen sich die Melodien transponieren. Die Harmonien können zusätzlich und zwar unabhängig von den Noten transponiert werden, was z.B. die Verwendung eines Kapodasters bei der Gitarre erleichtert. Die so eingerichteten Lieder werden vom Programm als Graphik-File im WMF-Format an die Zwischenablage übergeben und können dann in andere Anwendungen eingefügt werden, z.B. um dies dann auszudrucken.

Das hörbare Abspielen der Melodien war eine weitere Bedingung, die leicht zu lösen war.

Das spezifische der Anzeige der Noten und Texte in diesem Programm ist, dass das Bild eines Liedes nicht fest vorgegeben vorhanden ist, sondern dass zur Laufzeit des Aufrufes eines Liedes dieses im wesentlichen aus den Elementen Noten, Harmonien, Text zur Laufzeit zusammengebaut wird. Der Vorteil ist eine sehr große Flexibilität und freie Konfigurierbarkeit. Der kleine Nachteil ist, dass in ganz seltenen Fällen die Musik nicht so regelhaft ist, dass dies sauber gelingt.

Die Datentechnik des Programms

Kern des Programms sind die Textdaten, d.h. alle Texte der Lieder, Gebete, Bekenntnisse etc. Diese Texte sind strukturiert nach Textarten (Überschriften, Anmerkungen, Erklärungen, Normaltext, Querverweise) sowie mit Zusatzinformationen (Beschlagwortung von Autor, Komponist, Bibelstellen etc.) versehen. Verwaltet wird dies im Programm als Textfile, zu dem verschiedene Indizes erstellt wurden. Erschlossen werden die Textdaten außerdem durch zwei andere Files, die das Inhaltsverzeichnis bilden. Bei der Arbeit des Programms erfolgt der Zugriff zunächst immer auf die Textdaten, die dann auch jeweils angezeigt werden.

Die Textdaten enthalten für jedes Lied einen Verweis auf die Lieddaten. Bei den Lieddaten handelt es sich um einen anderen File, bei dem viele Textarten (Überschriften, Anmerkungen, Verweise, Erläuterungen) nicht mehr enthalten sind. Im wesentlichen steht hier der Text der Liedstrophen, der hier bereits nach Singsilben getrennt vorliegt. Außerdem enthalten die Lieddaten für jedes Lied die Harmonien, ggf. das Schema für Wiederholungen innerhalb des Liedes, eine Angabe zur Art des Taktstriches (Taktstrich über 5 Notenlinien, halber Taktstrich oben, halber Taktstrich in der Mitte) und bei mehrstimmigen Liedern einen Hinweis zur Anordnung der Notensysteme. Die Lieddaten enthalten außerdem einen Verweis auf jeweils eine Datei, in der die Information zu den Noten im Capella-Format abgelegt ist. Beim Öffnen des Editors zur Liedbearbeitung im Programm werden all diese Informationen der Lieddaten mit den Noten gemischt und entsprechend zusammengebaut.

Als weiteren Datentyp gibt es noch die Melodien, auf die ebenfalls von den Lieddaten verwiesen wird. Die Melodien sind jeweils in einer Datei im Midi-Format abgelegt.

Der Prozess der Datenaufbereitung

Selbstverständlich könnte man die erforderlichen Daten jeweils je für sich eingeben und von Hand erzeugen. Bei der Masse der Daten wäre aber dafür der Aufwand sehr groß, denn man muss dabei zwei Dinge berücksichtigen. Zum einen braucht man von jedem Lied Textdaten, Lieddaten, Noten, Melodie und einen entsprechenden Eintrag im Inhaltsverzeichnis. Zum anderen benötigt man 15 Regionalausgaben, in denen jeweils dieselben 535 Lieder des Stammteils enthalten sind. Daher wurde versucht, möglichst viel an Korrekturen in nur einer Archivversion einzutragen und daraus dann per Programm die benötigten Spezialdaten zu erzeugen und die Daten zu vervielfältigen. Diese Arbeit des Erzeugens der benötigten Einzelversionen aus der Archivversion übernahm TUSTEP.

Aus praktischen Gründen für die Erfassung und Korrektur wurden die Lieder des Stammteils, die Zwischentexte des Stammteils, die Lieder des Regionalteils, die Texte des Regionalteils sowie die Harmonien zu den einzelnen Lieder je getrennt verwaltet. Damit war eine Arbeitsteilung und ein gleichzeitiges paralleles Arbeiten an verschiedenen Teilen des Datenbestands möglich; z.B. wurden die Harmonien von ganz anderen Personen an anderen Orten erfasst und korrigiert.

Das TUSTEP-Programm zur Datenbereitstellung nahm jeweils die Lieder des Stammteils, mischte hier an die entsprechenden Stellen zwischen den Liedern die Zwischentexte einer Region ein, hängte dann die Lieder und Texte des Regionalteils der Region an und mischte schließlich zu jedem Lied die Harmonien dazu. Auf diese Weise entstanden die 15 Regionalausgaben. Für die Gesamtausgabe gab es dann eine nochmals abgewandelte Prozedur.

Die entscheidende Hilfe leistete aber TUSTEP bei der Erzeugung der silbengetrennten Lieddaten. In der Archivversion stehen die Strophen der Texte fortlaufend als lesbarer Text. Diese Texte wurden dann mit Hilfe des Silbentrennalgorithmus aus TUSTEP automatisch nach orthographischen Regeln silbengetrennt. Das Ergebnis genügt aber noch nicht, weil für die Lieder Singsilben benötigt werden, die von den orthographischen Silben abweichen; z.B. besteht "Maria" aus drei Singsilben. Solche Fälle wurden durch einen eigens entwickelten Algorithmus nachbearbeitet, der die orthographisch getrennten Wörter nochmals weiter zerlegt. Aber auch dann blieben noch - teils unlösbare - Fälle übrig, wie z.B. "Kyrie eleison", das je nach Melodie einmal aus sechs (... e- lei- son) oder aus sieben (... e- le- i- son) besteht. Diese Fälle wurden von Hand in die Ausgangsdaten als Kanntrennstellen eingetragen. In den Lieddaten direkt wurde nie korrigiert, sondern bis zum Schluss des Projekts wurden immer nur die Archivversionen gepflegt, und ganz am Ende wurden dann durch einen Programmlauf die Lieddaten erzeugt.

Das Inhaltsverzeichnis zu den Textdaten wurde selbstverständlich auch durch einen automatischen Lauf erzeugt, ebenso jeweils eine Liste der benötigten Dateien mit den Noten. TUSTEP erzeugte dabei gleich einen File im Format eines Scripts, mit dem man automatisch die Liste der Notendateien auf Vollständigkeit prüfen konnte.

Die Midi-Dateien zum Abspielen der Melodien wurden direkt aus den Dateien mit dem Notenbild erzeugt.

Die modulare Textbibliothek "Bibel digital"

Das Programm EG-elektronisch ist kein Einzelprogramm, sondern Teil der modularen Textbibliothek Bibel digital. Das Softwarebüro Matthias Frey entwickelt seit vielen Jahren ein Bibelprogramm, das inzwischen von verschiedenen Verlagen unter verschiedenen Namen (z.B. ELBIWIN, Quadro-Bibel, CD-ROM Bibel Edition etc.) eingesetzt wird. Die Texte der verschiedenen CD-Ausgaben, die dabei entstanden sind, lassen sich zusammen installieren und damit unter einer Oberfläche benutzen. Das EG-elektronisch fügt sich ebenfalls in dieses modulare Baukastensystem ein. Alles unter einer Oberfläche zu haben, durch die Kombination mit anderen Produkten die Querverweise auf Bibelstellen aus dem Gesangbuch nicht nur in einer Übersetzung, sondern in einer frei gewählten Übersetzung anzeigen zu lassen, das ist ein Vorteil dieses Systems. Der weitere Vorteil ist die gewohnte Arbeitsumgebung.

"Wir wünschen dem Evangelischen Gesangbuch auf CD-ROM, das nun in dieser Gestalt und nur in dieser Gestalt alle seine Ausgaben in ihrer ganzen Vielfalt zusammen fasst, dass es zu Nutz und Freude allen denen dient, die nach Liedern und Gebeten suchen, Gottesdienste vorbereiten oder sich sonst belehren wollen" (aus dem Vorwort zum EG-elektronisch).


aus: Protokoll des 79. Kolloquiums über die Anwendung der EDV in den Geisteswissenschaften am 8. Juli 2000